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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2021

Hape mal anders

Pfoten vom Tisch!
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Hier lernen wir Hape Kerkeling mal von einer ganz anderen Seite kennen. Auch wenn er das Buch in seiner gewohnt gekonnten Manier selbst vorliest und man den Schalk in seiner Stimme hören kann, so handelt ...

Hier lernen wir Hape Kerkeling mal von einer ganz anderen Seite kennen. Auch wenn er das Buch in seiner gewohnt gekonnten Manier selbst vorliest und man den Schalk in seiner Stimme hören kann, so handelt es sich (fast) um ein reines Sachbuch zum Thema Katzen. Hier wird reines Faktenwissen vermittelt, das wahrscheinlich besonders Katzenanfänger interessieren wird. Zusammenfassend würde ich sagen: Das Buch ist informativ, aber unerwartet trocken. 
Hapefans werden vielleicht enttäuscht sein, aber als Sachbuch ist es interessant, deswegen gebe ich 4 Lesesterne.
Ich habe die Hörbuchversion gehört und danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Ein Detektiv vor dem Herrn

Herr Heiland und der tote Pilger
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Aus dem hohen Norden wird Pastor Klaas Heiland nach Bayern ins idyllische Sonntal versetzt. Hier erwarten ihn neben der resolut/tüchtigen Pfarrhaushälterin noch einige urige bayrische Originale. Zeit zum ...

Aus dem hohen Norden wird Pastor Klaas Heiland nach Bayern ins idyllische Sonntal versetzt. Hier erwarten ihn neben der resolut/tüchtigen Pfarrhaushälterin noch einige urige bayrische Originale. Zeit zum Eingewöhnen hat der Geistliche nicht, denn schon in aller Herrgottsfrüh steht ein Trupp Pilger vor der Tür und muss versorgt werden. Nicht alle haben eine fromme Gesinnung. Nein, es gibt sogar ordentlich Gezänk und einer von ihnen überlebt die erste Nacht nicht. Wenig später wird sogar noch eine weitere Leiche entdeckt. Sie ist zwar schon jahrelang tot, aber ist ebenfalls ein ehemaliger Pilger. Klaas Heiland ist mit detektivischem Scharfsinn oder aber auch mit göttlicher Inspiration gesegnet, sodass er den Mörder noch vor der Polizei entlarven kann.
Ja, es gibt einen Mord, aber im Prinzip ist dieses Buch mehr ein humorvoller Heimatkrimi vor einer schönen Dorfkulisse. Er liest sich leicht, man kann oft schmunzeln. Für eingefleischte Krimileser ist es wahrscheinlich eine zu leichte Kost, aber auf jeden Fall eine nette Lektüre für zwischendurch. 
Ich danke dem Verlag für das Leseexemplar.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Schöne Location

Die Toten vom Magdalen College
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Heidi Green und Frederick Collins sind die beiden Ermittler der Oxforder Polizei, die mit einem mysteriösen Giftmord betraut werden, der sich im altehrwürdigen Magdalen College bei einem Ehemaligen-Dinner ...

Heidi Green und Frederick Collins sind die beiden Ermittler der Oxforder Polizei, die mit einem mysteriösen Giftmord betraut werden, der sich im altehrwürdigen Magdalen College bei einem Ehemaligen-Dinner ereignet. Verdächtig sind die Sitznachbarn des Ermordeten, die seit Studienzeiten befreundet und durch einen unseligen Schwur miteinander verbunden sind.
Die Autorin beschreibt sehr gut die Atmosphäre und die Schönheit dieser alten Universitätsstadt, aber ebenso gut vermittelt sie die Arroganz der britischen Upperclass.
Leider bleiben für mich die handelnden Charaktere eher oberflächlich und auch die Handlung ist recht einfach gestrickt.
Dieser Krimi ist für mich eher Mittelmaß, aber ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Amüsant

Patricia Peacock-Reihe / Patricia Peacock und der verbotene Tempel
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Als Quereinsteiger lerne ich Patricia Peacock erst in ihrer dritten Folge kennen. Doch ohne Schwierigkeiten finde ich mich in ihrem quirligen Leben zurecht. Neben sehr eigenwilligen Hausangestellten, die ...

Als Quereinsteiger lerne ich Patricia Peacock erst in ihrer dritten Folge kennen. Doch ohne Schwierigkeiten finde ich mich in ihrem quirligen Leben zurecht. Neben sehr eigenwilligen Hausangestellten, die für allerlei komische Situationen sorgen, lernt man auf ihrer Hochzeitsreise mit Hindernissen noch weitere äußerst interessante Persönlichkeiten kennen. Nicht zuletzt sorgen ihr grosser Hund in der kleinen Schiffskabine und eine französische Adlige mit wenig Gespür für zwischenmenschliche Schwingungen dafür, dass erst gar keine romantische Flitterwochenstimmung aufkommen kann. Patricias frisch angetrauter Gemahl John Maddock muss sich außerdem unmittelbar nach ihrer Rückkehr auf die Suche nach einer verschwundenen Katze begeben, was in einem herrlich burlesken Finale endet.
Dieses Hörbuch strotzt vor guten Ideen und ist sehr unterhaltsam. Man wird um 100 Jahre zurück nach Ägypten entführt, als die Briten dort noch großen Einfluss hatten und eine eigene Gesellschaftsschicht bildeten.
Die Sprecherin konnte mich nicht richtig begeistern. Sie kann sich zwar ausgezeichnet in die einzelnen Charakter hineinversetzen, aber sie spricht mir zu langsam, zu überdeutlich und klingt gerade zu Anfang in meinen Ohren etwas nasal. Mit der Zeit gewöhnt man sich natürlich daran.
Mir hat das Hörbuch gefallen und ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 12.08.2021

Blick hinter die Fassade

No Way Out - Es gibt kein Entkommen
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DI Fawley und sein Team müssen in einem verheerenden Fall von Brandstiftung ermitteln. In der Brandruine findet man die Leichen von zwei Kindern, was alle Beteiligten zutiefst erschüttert. Es gibt keinen ...

DI Fawley und sein Team müssen in einem verheerenden Fall von Brandstiftung ermitteln. In der Brandruine findet man die Leichen von zwei Kindern, was alle Beteiligten zutiefst erschüttert. Es gibt keinen Zweifel daran, dass das Feuer mit Absicht gelegt worden ist, doch lange bleibt offen, von wem. Während man einerseits den umfangreichen polizeilichen Recherchen folgt, wird bruchstückhaft Einsicht in das gar nicht so heile Familienleben gewährt. Und bei jeder weiteren Episode hat man als Leser eine andere Person im Verdacht. Es gibt so viele Hinweise und ebenso viele Möglichkeiten, aber was die Polizei letztendlich aufdeckt, überrascht dann dennoch. Dieser Krimi ist extrem spannend, eben weil er so vielschichtig ist. Die Polizisten werden auch von ihrer persönlichen Seite beschrieben, so dass man ein gutes Bild von den Charakteren erhält. Der Schreibstil ist weitestgehend flüssig mit sehr geschickten Cliffhangern. Was mich persönlich etwas stört, sind die eingeschobenen Kapitel mit Zeitungsartikeln und E-Mails. Der Lesefluss wird unterbrochen für Informationen, die entweder bekannt und/oder überflüssig sind. Das soll wohl einen Touch Authentizität verleihen, doch mir gefällt das überhaupt nicht. Dennoch hat die Autorin einen richtig guten Thriller verfasst. Es werden hoffentlich noch weitere Fälle mit DI Fawley folgen.

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