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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2022

Eindrucksvoll

Bibliotheken
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Die Bildbände und Sachbücher von wbg konnten mich bisher durch die Bank begeistern. Als ich dann sah, dass es auch ein Buch zu Bibliotheken geben würde, war ich als Bücherwurm vollends aus dem Häuschen ...

Die Bildbände und Sachbücher von wbg konnten mich bisher durch die Bank begeistern. Als ich dann sah, dass es auch ein Buch zu Bibliotheken geben würde, war ich als Bücherwurm vollends aus dem Häuschen und konnte es kaum erwarten, das Werk endlich in den Händen zu halten. Meine Erwartungen waren groß, aber zum Glück war das auch meine Freude, als ich den Band fertig durchgelesen und geblättert hatte.

Mein erster Eindruck: Das Buch ist gewaltig. In Gewicht, Umfang und Ausstattung. Bereits der Weg zum Inhaltsverzeichnis war mit so vielen Bildern gespickt, dass mir klar war, das wird kein Buch, was ich an einem Tag durcharbeiten kann. Beim ersten Blättern bin ich an so vielen Stellen hängen geblieben um zu staunen, es war Fluch und Segen zugleich, schließlich wollte ich nur mal kurz schauen und saß dann auf einmal eine Stunde fest, ohne es zu merken.

Neben der Liebe zu Bibliotheken wäre es nicht verkehrt, wenn man auch zumindest einen Funken geschichtliche Begeisterung mitbringen würde, denn man findet hier mitnichten nur eine Bilderschau sondern zudem eine Vielzahl an Fakten zu den (damaligen) Bibliotheken, der Entstehung, dem Zweck, dem Aufbau, dem jeweiligen Merkmalen und Hintergründen etc. Ich muss gestehen, dass die Bilder oft schon für sich sprachen, diese riesige Vielzahl an Eindrücken, die man dadurch gewinnt, hätte gereicht um meinen Kopf dreimal zu füllen. Doch auch die Texte sind sehr aufschlussreich, selbst wenn ich gestehen muss, dass mir die bildlich visuellen Eindrücke nachhaltiger im Gedächtnis geblieben sind.

Mein Fazit:
Ich habe so viele Bibliotheken kennengelernt, die ich zu gern mal besuchen würde, dass ich den Rest meines Lebens ausschließlich damit verbringen könnte, von einem Ort zum anderen zu tingeln und wäre wahrscheinlich immer noch nicht fertig, wenn ich tot bin. Eine großartige Sammlung! Das Zusammenspiel aus Fotografien und Text ist sehr gelungen und ich habe jede Sekunde, die ich mit dem Buch verbracht habe, sehr genossen.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.03.2022

War ganz gut

Idol - Gib mir alles von dir
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Kristen Callihan hat mit ihrer Idol Reihe eine großartige Rockstar Romance geschaffen, die mit Band zwei schon ihr Highlight erreicht hatte. Alle anderen Bände waren zwar lesenswert, aber den zweiten Teil ...

Kristen Callihan hat mit ihrer Idol Reihe eine großartige Rockstar Romance geschaffen, die mit Band zwei schon ihr Highlight erreicht hatte. Alle anderen Bände waren zwar lesenswert, aber den zweiten Teil hat keiner vom Thron stoßen können, so auch nicht dieser vierte Teil.
Tatsächlich hatte ich anfänglich etwas Mühe, mich wieder mit den Figuren anzufreunden, denn die Lücke zu Band drei war ja doch extrem groß. Nachdem ich mich wieder einigermaßen eingewöhnt hatte, konnte ich die Geschichte recht gut genießen, der fluffige Schreibstil sorgte für ein angenehmes Leseerlebnis und einen tollen Fluss.

Rye und Brenna kennt man beide schon aus vorherigen Teilen, ebenso wie ihre Wortgefechte. Ich hatte Spaß dabei, ihnen zuzuhören, es war schon amüsant, wie die zwei sich ständig kabbeln. Ab und zu hätte etwas mehr Ernsthaftigkeit ihnen nicht geschadet und ein wenig gingen sie mir auch mal auf den Keks, aber dann habe ich einfach eine Pause eingelegt und am nächsten Tag weitergelesen. Die Chemie zwischen den Protagonisten passte auf jeden Fall, das lässt sich nicht leugnen. Mir hätte es noch besser gefallen, wenn mehr Bezug zur Band und dem PR-Management da gewesen wäre, das kam für mich etwas kurz.

Für mich nicht der stärkste Band der Reihe, aber ich fand es schön, Kill John mal wiederzutreffen. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.03.2022

Zäher Start

A River of Royal Blood – Rivalinnen
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Von A River of Royal Blood war ich unglaublich angetan im Vorfeld. Ich habe ungeduldig gehibbelt, bis ich das Buch endlich in den Händen halten konnte und habe dann auch bald mit dem Lesen angefangen, ...

Von A River of Royal Blood war ich unglaublich angetan im Vorfeld. Ich habe ungeduldig gehibbelt, bis ich das Buch endlich in den Händen halten konnte und habe dann auch bald mit dem Lesen angefangen, woraufhin leider erst einmal Ernüchterung folgte. Es wurde zum Ende hin auf jeden Fall wieder besser, aber ich kann schon sagen, dass das Buch nicht das Highlight wurde, was ich dachte, das es werden würde.

Der Einstieg in die Welt gelang mir leider alles andere als mühelos. Ich konnte die Umgebung zuerst nicht richtig greifen, die Vorgänge, die Beschreibungen. Es war alles so komplex gestaltet, dass ich mich kaum zurechtgefunden habe, so viele Begriffe, Namen, Erwähnungen, und ich war heillos überfordert. Von allen Seiten stürmte etwas auf mich ein und das gestaltete den Beginn leider sehr zäh und mühsam.

Ich fand es schade, dass ich mich so lange nicht richtig auf den Inhalt einlassen konnte, aber ich habe wirklich versucht, mich durchzubeißen. Als die anfänglichen Schwierigkeiten größtenteils überwunden waren, wurde es besser, flüssiger, leichter. Ich konnte freier atmen, wenn man das so drastisch sagen kann, und das Lesen wieder mehr genießen.

Eva als Protagonistin gefiel mir echt gut. Sie erzählt aus ihrer Ich-Perspektive und ich kam ihr damit zumindest menschlich schnell näher, auch wenn es wie beim Setting dauerte, bis ich wirklich mit ihr auf einer Wellenlänge war. Ich fand es sehr spannend, sie und ihre Kräfte zu beobachten, wie sie stärker wird und sich weiterentwickelt. An ihrer Seite zu stehen, hat mir gefallen und mich gut unterhalten, sie wuchs mir besonders in der zweiten Hälfte des Buches stetig mehr ans Herz.

Die ganze Hintergrundidee der Geschichte mit dem Erbe der Magie und der Rivalität zwischen den Schwestern fand ich gut durchdacht und war von Anfang an sehr neugierig darauf. Das Magiesystem hat mich durchaus fasziniert und wie gesagt, als ich erstmal drin war in der Story, wollte ich mich nicht mehr lösen.

Mein Fazit:
Ich möchte furchtbar gern wissen, wie es weiter geht! Der Anfang hat mich einiges an Durchhaltevermögen gekostet, aber ansonsten ein gutes Buch, was ich im späteren Verlauf sehr gern gelesen habe und daher auch weiterempfehlen möchte.
Von mir gibt es, mit beiden Augen zugedrückt, 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.03.2022

Kleine Schwächen, aber dennoch lesenswert

Kurz mal mit dem Universum plaudern
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Kurz mal mit dem Universum plaudern hat mich gleichzeitig überrascht und ein wenig enttäuscht. Ich hatte hohe Erwartungen an die Geschichte, denen sie nicht gerecht wurde, mich aber mit einigen Aspekten ...

Kurz mal mit dem Universum plaudern hat mich gleichzeitig überrascht und ein wenig enttäuscht. Ich hatte hohe Erwartungen an die Geschichte, denen sie nicht gerecht wurde, mich aber mit einigen Aspekten unerwartet erwischt hat.

Einer davon war der Schreibstil. Der Protagonist schildert das Geschehen mit einer Selbstironie, die ich sehr gefeiert habe, muss ich sagen. Ich liebe diese Art zu erzählen, wenn die Figuren sich selbst nicht so fürchterlich ernst nehmen, das gibt eine Menge Lockerheit und ist recht amüsant zu verfolgen. Dieser Stil wird konsequent durchgezogen und sorgt für eine Jugendlichkeit, die ich genossen habe.

Dennoch habe ich mich trotz des Schreibstils sowohl Cliff als auch Aaron nicht so nah gefühlt, wie ich es gern gehabt hätte. Cliff ist der klischeehafte Nerd, Aaron der typische beliebte Schönling. Dass die beiden sich im Verlauf immer besser miteinander arrangieren, war zwar nett zu sehen, aber so richtig gefühlt habe ich das nicht, es hat auf emotionaler Ebene nichts mit mir gemacht. Und das fand ich schade, denn darum ging es ja zu einem großen Teil, um Freundschaft.

Der fluffige Erzählstil hat mir ein relativ entspanntes Leseerlebnis beschert, aber hier und da kam es zu einigen Längen, die meiner Meinung nach nicht Not getan hätten. Ich will nicht so weit gehen, dass ich sage, ich war gelangweilt, aber so richtig am Ball bleiben konnte ich im Mittelteil nicht immer. Die Geschichte plätscherte teils ein bisschen vor sich hin.

Es werden viele bedeutsame Themen angesprochen, Mobbing, das Verarbeiten von Verlusten, Freundschaft. Mir gefiel, dass nichts davon nur kurz angerissen und dann fallen gelassen, sondern wie ich fand vernünftig aufgearbeitet wurde. So gehört sich das. Ich finde es immer furchtbar, wenn Schreibende möglichst viele wichtige Themen unterbringen wollen und sich dabei dann hoffnungslos übernehmen, das war hier Gott sei Dank nicht der Fall und hätte dem Buch auch das Genick gebrochen, wäre es so gewesen.

Mein Fazit:
Das Buch ging mir nicht so nahe, wie ich es mir erhofft hatte. Meine Erwartungen konnte die Geschichte nicht gänzlich erfüllen, auch wenn der Schreibstil mich gut unterhalten hat. Wir kamen auf keinen komplett gemeinsamen Nenner, was ich sehr schade fand, aber dennoch war das Buch im Großen und Ganzen gut zu lesen und mir gefielen die Messages,
Daher gebe ich gute 3,5 von 5 Sternen und runde dort, wo keine halben Sterne möglich sind, auf 4 von 5.

Veröffentlicht am 10.03.2022

Tolles Buch!

Die Welt schmecken und entdecken – eine kulinarische Weltreise für Kinder von 6 - 11 Jahren
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Die Welt schmecken und entdecken hat mich positiv überrascht. Auf den ersten Blick klang der Titel für mich „nur“ wie ein Kochbuch für Kinder, doch das ist es mitnichten ausschließlich, sondern noch so ...

Die Welt schmecken und entdecken hat mich positiv überrascht. Auf den ersten Blick klang der Titel für mich „nur“ wie ein Kochbuch für Kinder, doch das ist es mitnichten ausschließlich, sondern noch so viel mehr! Man lernt neben dem Essen auch die Kultur kennen, die Sprache, die Regionen an sich.

Eine „kulinarische Weltreise für Kinder“ bietet erstaunlich detaillierte Einblicke in die Länder, aus denen die Gerichte stammen, im Gepäck sind zunächst allgemeine Informationen zum Land, landschaftliche und kulturelle Charakteristika, berühmte Personen und ähnliches. Dann folgt ein Einblick in das Leben eines ausgewählten Kindes, man erfährt was aus dem Alltag und den Essgewohnheiten. Ich wusste oft gar nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte, es gibt so viel zu entdecken!
Was ist typisch für das jeweilige Land, was für Spezialitäten gibt es? Dazu hat jeder Beitrag eine kleine Tabelle mit Wörtern und Sätzen in der jeweiligen Sprache mit Übersetzung. Finde ich an und für sich eine sehr gute Sache, nur Hinweise zur Aussprache wären meiner Meinung überall angebracht gewesen und nicht nur an den Stellen, wo es sich um Schriftzeichen wie Kyrillisch oder Japanisch handelt.

Zu jedem Land gibt es ein großes und mehrere kleine Rezepte. Einfache Dinge wie Porridge oder Pancakes haben wir schon ausprobiert und sind sehr zufrieden mit den teils bebilderten Anleitungen, alles leicht verständlich und gut umsetzbar. Teils sind vorher noch Hinweise gegeben, falls man spezielle Geräte oder Zutaten braucht, was bei der besseren Einschätzung hilft, ob man das Rezept angehen sollte oder lieber erstmal ein anderes probiert.

Die Gestaltung wirkt hochwertig und sehr liebevoll gemacht, der Zeichenstil der Illustration gefällt mir unheimlich gut. Dazu werden die Seiten mit vielen Grafiken, Fotos und Info-Kästen ergänzt, sodass man aus dem Staunen kaum herauskommt. Das Buch bietet definitiv eine Menge zu entdecken!

Mein Fazit:
Ein fantastisches Buch, was für mich maximal durch Kleinigkeiten getrübt wird. Kann ich definitiv weiterempfehlen, es bietet so viel mehr als nur internationale Gerichte!
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.