Dies ist bereits Band 3 der Reihe um die Mills Brothers, mit dem einzigen Haken, dass es dieses Mal um keinen der Mills-Brüder geht, sondern lediglich den Bruder einer Frau, die sich in die Familie Mills ...
Dies ist bereits Band 3 der Reihe um die Mills Brothers, mit dem einzigen Haken, dass es dieses Mal um keinen der Mills-Brüder geht, sondern lediglich den Bruder einer Frau, die sich in die Familie Mills eingeheiratet hat. Schwierige Verwandtschaftsverhältnisse, bei denen ich am Anfang ehrlich gesagt nicht ganz durchgeblickt habe, aber wenn man sich einen Bruder zu wenig ausgedacht hat, muss halt mal jemand anderes als Protagonist einspringen *Irony off.
Irgendwie erinnert mich das Zusammenspiel der beiden Figuren zu sehr an das des Paares aus Band 1. Beide feuriges Temperament, stecken nur ungern zurück, provozieren gern und sind starke Persönlichkeiten, doch haben auch eine vernünftige Seite. Das ist es auch, was Rian von ihrer Zwillingsschwester Marley unterscheidet, der man schnell gewillt ist, den Partygirl-Stempel aufzudrücken.
Insgesamt ist das zwischen Pierce und Rian das typische „Wir lieben uns eigentlich gar nicht und wollen nur Spaß miteinander“, was sich im Verlauf der Geschichte natürlich in wahre Liebe verwandelt. Dazwischen gibt es viele Hochs und Tiefs, emotional und beruflich, oft beides, dadurch bedingt, dass sie beide in der selben Branche beschäftigt sind.
Für mich nichts neues und wirklich nachhaltig begeistert hat es mich auch nicht. Es war nett zu lesen, ein kurzweiliger Zeitvertreib, was dem unkomplizierten, lockeren Schreibstil der Autorin zu verdanken ist. Aber so langsam verliert die Reihe Luft. Band 2 war durch Amalies geplatzte Hochzeit und die Umstände, die die Heirat ruiniert haben, gleichermaßen schockierend wie unterhaltsam, aber dieser Band hatte leider nichts dergleichen.
Mein Fazit:
Die Gefühle haben mich nicht erreicht, es war nett zu lesen, mehr aber auch nicht. Ich hoffe, dass die Autorin sich in Band 4 noch einmal aufrafft und mich begeistern kann.
Gnädige drei von fünf Sternen gibt es von mir.
„Sexy Sixpacks, breite Schultern und verführerische Blicke – in der Bar The Fix geht es heiß her. Ein attraktiver Mann nach dem anderen liefert auf dem Laufsteg eine atemberaubende Show. Und die Damen ...
„Sexy Sixpacks, breite Schultern und verführerische Blicke – in der Bar The Fix geht es heiß her. Ein attraktiver Mann nach dem anderen liefert auf dem Laufsteg eine atemberaubende Show. Und die Damen in der Jury haben die Qual der Wahl: Welche zwölf Kandidaten werden gewinnen und am Fotoshooting für den heißesten Kalender aller Zeiten teilnehmen?
Mit dieser genialen Publicity-Aktion will eine Gruppe von Freunden ihre Lieblingsbar vor dem Aus retten. Schnell wird klar, dass es um noch viel mehr geht als den Kalender: Während sich die Atmosphäre immer weiter aufheizt, entflammen die Gefühle – und für jeden der zwölf Männer führt eine aufregende Begegnung zu ungeahnten Konsequenzen ...“
Normalerweise bin ich eher ein Fan von New Adult statt Erotikromanen. Es passiert hier schnell, dass mir das Alter der Protagonisten zu hoch ist, lieber beschäftige ich mich mit Figuren, die im annähernd selben Alter sind wie ich und sich durch stressigen Schul- oder Uni-Alltag quälen. Trotzdem wollte ich der Year of Passion Reihe eine Chance geben, weil ich von der Autorin bisher nur gutes gehört habe.
Ich muss sagen, dass ich nach dem Lesen zwiegespalten bin. Das Buch ist aufgebaut wie die Calendar Girl Reihe von Audrey Carlan, dreigeteilt und somit bei 4 Bänden je ein Quartal eines Jahres beinhaltend. Anders als bei Carlans Reihe geht es hier jedoch in jedem Drittel des Buches um ein anderes Paar und man kann sich ausrechnen, dass da nicht viel Raum für ausführliche Entwicklungen von Beziehungen ist. Und das ist leider auch mein größter Kritikpunkt.
Alles in allem gefiel mir der Schreibstil und auch wenn ich mich sträube es zuzugeben, war ich doch jedes Mal gespannt, wie die Story der einzelnen Liebespaare ausgeht. Die Autorin hat es geschafft, mich zu fesseln, auch wenn ich besonders am Anfang viele Seiten nur überflogen habe, weil sich der Einstieg in den Plot für mich sehr mühsam gestaltete. Als ich dann jedoch erst mal drin war in der Geschichte, konnte ich mich nur schlecht loslösen.
Leider war wie gesagt viel zu wenig Raum für die einzelnen Liebesentwicklungen. Als im ersten Drittel gefühlte 5 Jahre Beziehung in 200 Seiten gepresst wurden, auch wenn sich die beiden Protagonisten bereits im Vorfeld kannten, dachte ich nach dem Abschnitt, ich müsste das Buch abbrechen. Es war einfach viel zu viel des Guten, da so gut wie alles abgehandelt wurde, was ein Paar gemeinsam durchmachen kann, abgesehen von einer Scheidung. In den späteren beiden Teilgeschichten wurde es zwar besser, aber dieser stürmische, geschichtlich viel zu gepresste Einstieg hätte dem Buch fast die Tour bei mir versaut.
Mein Fazit:
Sehr prickelnd, stellenweise auch süß und romantisch, aber viel zu komprimiert für meinen Geschmack. Es war nett zu lesen, aber begeistert hat es mich nicht. Knapp unter Mittelmaß, daher gibt es 2,5 von 5 Sternen.
Cinder & Ella war eines meiner Highlights des Jahres 2018. Umso erstaunter war ich, als ich las, dass es in der Originalsprache bereits eine Fortsetzung gibt. Für mich hatte das Buch das perfekte Ende, ...
Cinder & Ella war eines meiner Highlights des Jahres 2018. Umso erstaunter war ich, als ich las, dass es in der Originalsprache bereits eine Fortsetzung gibt. Für mich hatte das Buch das perfekte Ende, alle waren glücklich und hatten sich gefunden, man konnte als Leser guten Gewissens mit der Geschichte abschließen. Daher war ich skeptisch, womit man in Band 2 noch aufwarten wollte und ging entsprechend vorsichtig an die Story ran. Vor allem als es dann negative Rezensionen hagelte, fühlte ich mich in meinem ersten Eindruck bestätigt, dass eine Fortsetzung Cinder und Ella nicht gut tut, musste mir aber natürlich noch eine eigene Meinung bilden.
Die Geschichte geht in etwa da weiter, wo Band 1 aufgehört hat, es gibt also keinen großen Zeitsprung à la „Drei Jahre später..“ oder dergleichen. Der Schreibstil war gewohnt leserfreundlich, man wird direkt wieder in das Geschehen reingeworfen und fühlt sich sofort als wäre man nach Hause gekommen. Anfangs habe ich mich noch riesig gefreut, all die Bekannten wieder zu treffen, nicht nur Cinder und Ella, sondern auch Ellas Schwester(n), zumindest eine von beiden, und ihre Freunde. Doch es dauert nicht lang, da schüren Ana und Ellas sowie Brians Vater wieder die größten Aggressionen in mir, dazu später mehr.
Erst mal möchte ich lobend erwähnen, wie sehr ich Brians Mutter und deren neuen Partner liebe, die man in diesem Teil vorgestellt bekommt. Die beiden sind so herzensgut und ganz anders als Brians leiblicher Dad benehmen sie sich Ella gegenüber vorbildlich.
Generell trifft man in diesem Band viele neue und wirklich sympathische und interessante Figuren, über deren Background ich mir gut eigene Bücher vorstellen könnte. Das Cinder & Ella Universum hat sich hier für mich um viele spannende Menschen erweitert, wofür ich sehr dankbar bin.
Auf der anderen Seite wird Ella hier erstmals mit den gravierenden Folgen konfrontiert, die es mit sich bringt, einen berühmten Freund zu haben und vor allem auch selbst berühmt zu sein. Teilweise schien es nicht nur ihr selbst sondern auch mir als Leser unrealistisch, welche Türen sich ihr jetzt öffnen, nur weil sie Brian datet. An einigen Stellen war es einfach zu viel, zu gut, zu unglaubwürdig, zu sehr der wahr gewordene American Dream der kleinen Mauerblume, die von nun an alles bekommen kann, was sie sich je gewünscht hat. Doch abseits von all den Möglichkeiten, die sich ihr bieten, ist Ella auch oft Opfer von Menschen, die es nicht gut mit ihr meinen, seien es skrupellose Journalisten oder perverse Fans. Die Situationen, mit denen die junge Frau zu kämpfen hatte, haben mir Schauer beschert, und zwar keine der guten Sorte.
Neben den guten und schlechten Entwicklungen außerhalb ihres inneren Kreises gibt es auch wieder Zoff in der Familie und damit kommen wir zu meinen größten Kritikpunkt. Ana ist und bleibt eine unverbesserliche Zicke, darüber kann ich auch noch hinwegsehen. Aber Ellas Vater hat nicht nur den metaphorischen Vogel abgeschossen, er hat so lange auf das Vieh draufgehalten, bis lediglich ein matschiger, gefederter Haufen übrig war. Ich hatte an zwei Stellen das ernsthafte Bedürfnis, das Buch abzubrechen, und an beiden Stellen hat sich Papa Ella wie ein Arschloch erster Güte aufgeführt.
In diesem Buch ist alles zu viel, das gilt auch für Streit und Versöhnung. Man denkt sich am Anfang „Yay, Zoff!“, mit steigender Aggression empfand ich nach gefühlten zwei Dutzend Seiten mit Streitdialog dann aber eher ein „Entweder bringt ihr euch jetzt um oder haltet ENDLICH DIE VERDAMMTE KLAPPE!!“. Es war überdimensioniert, zu dramatisch, zu gewollt emotional, es wurde alles ausgepackt, was die Trickkiste für einen richtig fetten Fight bereithält.
Das gleiche gilt auch für Versöhnung. Zu viel, zu schmalzig, dadurch zu unaufrichtig, zu triefend vor Verzweiflung.
Ich bin grundsätzlich ein Fan von Happy Ends. Ich liebe es, wenn meinen Protagonisten viele gute Dinge widerfahren, je mehr desto besser. Das, was Ella in diesem Band alles zufliegt, hat mein kleines, friedliebendes Herz mehr als entzückt, meinen Kopf allerdings ziemlich verstört. Daher schwanke ich diesbezüglich stark zwischen 'What the Fuck??' und 'OH MEIN GOTT, wie cool!'
Doch all diese überzogenen, extrem in die Länge gezogenen Streit- und Versöhnungsgespräche haben dem Buch seinen Todesstoß versetzt.
Mein Fazit:
Ein Teil von mir jubelt, ein (leider) größerer Teil ist immer noch wegen schwerwiegender, figurenbedingter Aggressionen in Selbsttherapie. Herrje, wie schafft die Autorin es nur, so furchtbar hassenswerte Charaktere zu kreieren? Ich hatte es befürchtet, aber kann es jetzt bestätigen: Die Fortsetzung hätte nicht Not getan. Werdet glücklich mit Band 1, aber lasst die Finger vom zweiten Teil.
Es reicht leider nur für 2,5 von 5 Sternen.
Die Lost Prophecy-Reihe hat endlich ihr Finale bekommen und mit endlich meine ich nicht, dass ich der Reihe überdrüssig wurde, sondern eher dass ich mich schon fast verzweifelt auf einen letzten großen ...
Die Lost Prophecy-Reihe hat endlich ihr Finale bekommen und mit endlich meine ich nicht, dass ich der Reihe überdrüssig wurde, sondern eher dass ich mich schon fast verzweifelt auf einen letzten großen Showdown gefreut habe, wie man ihn schon häufiger in den vorigen Büchern erleben konnte. Als ich den ersten Band gelesen habe, hätte ich nie gedacht, dass mich die Reihe so lange beschäftigen würde. Wir hatten Höhen und Tiefen, Höhen am Anfang und Ende, ein Tief in der Mitte, aber ich würde die Leseerfahrung auf keinen Fall missen wollen.
Im Grunde genommen lässt sich nicht viel mehr sagen als das, was ich auch schon bei den anderen Bänden gelobt habe. Ich liebe nach wie vor den Schreibstil der Autorin, er ist so leicht und unkompliziert, dass einem die paar Seiten, die das Buch leider nur hat, noch einmal weniger vorkommen. Ehe man sich versieht, hat man das große Finale auch schon hinter sich und das hat mich einerseits gefreut, weil ich mit dem Ende sehr zufrieden bin, andererseits war ich auch etwas traurig, weil eine im Ganzen gesehen so lange Geschichte nun zu Ende ist.
Die Perspektivwechsel zwischen den Protagonisten haben wieder eine Menge frischen Wind und Abwechslung in das Geschehen gebracht, besonders die Sicht des kleinen Pleck fand ich unglaublich interessant angesichts der Rolle, die er im Palast von Tavallùn spielt.
Auch dass Josch nach wie vor seiner Mission treu ist und einen nicht unerheblichen Teil zum großen Finale beiträgt, gefiel mir, sodass am Ende alle Fäden, die im Laufe der Story gesponnen wurden, wieder zusammen gelaufen sind.
Besonders das Ende hat es mir angetan, für einen Fan von Happy Ends gibt es kaum was schöneres als ein Buch, in dem am Ende alles so ist, wie es sein soll, und dennoch etwas Interpretationsspielraum gegeben ist für den Leser, um sich auszumalen, wie es den Figuren wohl in den nächsten paar Monaten oder Jahren ergeht.
Mein Fazit:
Ein krönender Abschluss der Reihe nachdem mir Band 3 und 4 etwas schwächer erschienen, großes Finale inklusive. Es fällt mir schwer, von den Figuren Abschied zu nehmen, aber ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin!
„Jeder Mensch verdient es, so geliebt zu werden, wie er ist Wenn David Keiran sieht, beginnt sein Herz zu rasen. Aber Keiran hat seine Gefühle mit Füßen getreten und David ist nicht bereit ihm wieder zu ...
„Jeder Mensch verdient es, so geliebt zu werden, wie er ist Wenn David Keiran sieht, beginnt sein Herz zu rasen. Aber Keiran hat seine Gefühle mit Füßen getreten und David ist nicht bereit ihm wieder zu vertrauen. Als Keiran zu Hause rausgeschmissen wird, lässt David ihn trotzdem bei sich wohnen. Schnell stellt David fest, der unsichere Student von damals, der nicht öffentlich zu seiner Bisexualität steht, hat sich gewandelt. Das erste Mal in seinem Leben steht Keiran für sich ein und lässt sich nicht von anderen verbiegen. David ist zwischen seinen Gefühlen hin und hergerissen, soll er sich ein weiteres Mal auf Keiran einlassen, oder ist die Gefahr verletzt zu werden zu groß? Und auch Keiran wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Nur gemeinsam können sie ihre bisherige Geschichte bewältigen.“
Wie so oft habe ich hier mal wieder zu einem Buch gegriffen, ohne zu realisieren, dass es Teil einer Reihe ist. Aber wie so oft war das egal, da bei New Adult häufig, wie auch in dieser Geschichte, in jedem Buch ein anderes Paar behandelt wird und man die Story auch ohne Vorkenntnisse unabhängig von den anderen versteht.
Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert und flüssig, nicht zu ausschweifend aber auch nicht zu grob, sodass man das Buch mühelos ohne groß zu stocken durchlesen kann. Eine nette Story für zwischendurch, aber nichts womit man sich ewig aufhält.
Mich persönlich haben die Protagonisten beide nicht besonders beeindruckt. David mit seinen Skulpturen war zwar im ersten Moment interessant, aber besonders lange fasziniert hat er mich nicht. Er hatte einen Charakter, der mir nicht als besonders aufgefallen ist, obwohl er lieb und treu und zuverlässig war, ein wirklich guter Freund halt.
Keiran war da mit seiner zerrütteten Familie schon spannender, allerdings hätte ich mir im Bezug darauf auch etwas mehr Chaos gewünscht, einen richtig großen Knall, der leider ausgeblieben ist. Zudem fand ich seinen Vater ziemlich überzogen, fast schon lächerlich, zumindest im Umgang mit Keiran. Große Klappe aber kaum was dahinter, selbst wenn er auf den ersten Blick skrupellos scheint.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Jungs war süß. Einer steht offen zu seiner Sexualität, der andere nicht so, wie man es kennt, und am Ende finden sie nach einigen Schwierigkeiten mit Intoleranten doch noch zusammen. Auch hier gibt es viel Hin und Her, viel „Ich will ihn nicht, aber ich will ihn doch“ wie in jeder anderen Love Story auch. Alles in allem also nichts neues dabei, was es geschafft hätte, mich zu überraschen, worüber ich hinweggesehen hätte, wenn es mich emotional gepackt hätte. Hat es aber leider nicht, irgendwie ist der Funke nicht übergesprungen.
Mein Fazit:
Eine nette Geschichte für zwischendurch, aber nichts was mich nachhaltig beeindruckt hat.