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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2023

Lecker!

Fatmanurs fabelhafte Backwelt
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Backbücher sind für mich immer wieder ein Highlight. Ich liebe die Gestaltungen, die Beispielbilder, die Inspirationen, die man dort sammeln kann. Daher war Fatmanurs fabelhafte Backwelt für mich ein Muss.

Die ...

Backbücher sind für mich immer wieder ein Highlight. Ich liebe die Gestaltungen, die Beispielbilder, die Inspirationen, die man dort sammeln kann. Daher war Fatmanurs fabelhafte Backwelt für mich ein Muss.

Die Rezepte sind leicht verständlich aufbereitet, teilweise gibt es sogar Codes für Zubereitungsvideos, die zusätzlich Hilfe bieten können. Ich habe ein paar der simpleren Gebäckstücke ausprobiert und war mit der Klarheit der Anweisungen sehr zufrieden. Für einige Rezepte bräuchte bei meinem Zutatenstamm zwar einen extra Einkauf, aber es waren durchaus auch Dinge dabei, die ich mit ganz einfachen Mitteln ohne Mühe zubereiten konnte.

Auch optisch ist das Buch für mich sehr ansprechend. Die Bilder der fertigen Kuchen, Torten oder auch herzhaften Kreationen machen sofort Lust aufs Nachbacken, sodass es schwer fällt, nicht sofort zum Kochlöffel zu greifen. Ich werde mich auch auf jeden Fall noch an weiteren Rezepten probieren!

Mein Fazit:
Ein Backbuch, was sowohl mit Klassikern als auch mit ausgefalleneren Rezepten überzeugen kann. Die Auswahl ist ansprechend und vielfältig, die Erklärungen gut verständlich, die Zutatenauswahl auch für einen Nicht-Backprofi-Haushalt geeignet. Mir gefällt's sehr!

Veröffentlicht am 22.04.2023

Hatte mehr erwartet

Stealing Infinity
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Stealing Infinity hatte bei mir hohe Erwartungen geweckt. Das wunderschöne Äußere des Buches ließ mich hoffen, die Geschichte würde mithalten können, zumal das Buch ja schon vor Erscheinen unglaublich ...

Stealing Infinity hatte bei mir hohe Erwartungen geweckt. Das wunderschöne Äußere des Buches ließ mich hoffen, die Geschichte würde mithalten können, zumal das Buch ja schon vor Erscheinen unglaublich gehyped und beworben wurde. Leider muss ich sagen, dass ich persönlich mit der Story nicht allzu viel anfangen konnte.

Im Normalfall mag ich Geheimnisse und Mysterien. Alle wollen doch Spannung in ihren Leseerlebnissen, vor allem im Bereich Fantasy. Hier jedoch muss ich sagen, dass die Lesenden für meinen Geschmack zu lange an der Nase herum geführt wurde. Man wurde über so vieles im Dunkeln gelassen, alle tun ganz geheimnisvoll und niemand wollte der Protagonistin reinen Wein einschenken. Ich rätsel gern, wirklich. Aber hier hat es mich zunehmend genervt, dass ich keinen Plan hatte, wohin es gehen wird.

Das Setting war recht düster und nicht so atmosphärisch, wie ich es mir erhofft hatte. Die Academy, an die Natasha gesteckt wird, entpuppte sich nicht als ein Ort, an dem ich gern Zeit verbringen würde, sondern einer, den ich null Komma null einschätzen konnte. Das fand ich sehr schade, weil ich im Grunde Internatsgeschichten echt gern habe.

Natasha badete das halbe Buch über in Selbstmitleid. Ich verstehe, dass ihre Situation schwer war, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass alle wie brütende Hühner auf ihren Geheimnissen hockten. Aber die starke, mutige Protagonistin, die ich erwartet hatte, bekam ich wenn überhaupt erst recht spät im Laufe der Geschichte.

Mein Fazit:
Ich bin ehrlich gesagt enttäuscht von der Story, wenngleich ich erstaunlicherweise trotzdem gern wüsste, wie es weitergeht. Der Schreibstil war gut lesbar, ich kam locker durch das Geschehen und auch die Kapitellänge war in Ordnung. Das Äußere des Buches ist der helle Wahnsinn, ich liebe einfach alles daran. Aber das rettet die Bewertung nur auf 2,5 von 5 Sternen, wo nur ganze Sterne möglich sind auf 3.

Veröffentlicht am 19.04.2023

Für mich nicht zwingend nötig

Fates & Furies 4. Doomed
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Göttlich war eine der Jugendbuchreihen, die meine Liebe zu Büchern angefacht haben. Ich würde sagen, vielleicht sogar DIE Reihe. Daher war ich mehr als aufgeregt, als ich las, dass es ein Prequel geben ...

Göttlich war eine der Jugendbuchreihen, die meine Liebe zu Büchern angefacht haben. Ich würde sagen, vielleicht sogar DIE Reihe. Daher war ich mehr als aufgeregt, als ich las, dass es ein Prequel geben wird, selbst wenn es mit Daphne keine Protagonistin getroffen hat, die ich besonders leiden kann, weil sie in Göttlich keinen allzu guten Eindruck hinterlassen hat.

Meine größte Schwierigkeit war, dass dieses Buch eine andere Erzählperspektive inne hat als noch Göttlich. Das hat mich etwas verwundert, zumal ich Daphne nicht so sympathisch finde, dass ich so tief in ihre Gedankenwelt vordringen wollte, wie die Ich-Perspektive es zulässt. Ich habe mich schlussendlich daran gewöhnt, wenngleich ich ihre Handlungen nicht immer ganz nachvollziehen konnte, trotz der Perspektive. Sie schien mir manchmal zu naiv, was sich jemand mit ihrem Hintergrund eigentlich nicht erlauben kann.

Dann habe ich dazu geneigt, Doomed ständig mit der Trilogie zu vergleichen, was dem Prequel wahrscheinlich nicht gutgetan hat in Anbetracht der Tatsache, dass ich die Göttlich Bände stets mit rosaroter Brille betrachtete.
Geschichtlich zog sich das Geschehen erst, um sich am Ende zu überschlagen, so etwas mag ich leider überhaupt nicht. Spannung schön und gut, aber bitte auch angemessen verteilt.

Insgesamt würde ich sagen, ich habe das Buch auch als eingefleischter Fan nicht gebraucht. Ich mochte es, mal eine andere Perspektive zu bekommen, aber Daphne finde ich immer noch unsympathisch und auch wenn ich es schön fand, ein paar bekannte Gesichter wiederzusehen und Ajax kennenzulernen, hätte ich es gut bei der Trilogie belassen können.

Veröffentlicht am 10.04.2023

Große Liebe für dieses Buch

Gameshow – Der Preis der Gier
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Game Show und ich sind ein Match made in Heaven. Ich wusste nicht, dass ich mal wieder eine gute Dystopie brauchte, bis ich dieses Buch bekommen habe. Und Leute, ich LIEBE es. So richtig.
Franzi Kopka ...

Game Show und ich sind ein Match made in Heaven. Ich wusste nicht, dass ich mal wieder eine gute Dystopie brauchte, bis ich dieses Buch bekommen habe. Und Leute, ich LIEBE es. So richtig.
Franzi Kopka hat den Nagel auf den Kopf getroffen und ich kann es kaum erwarten, in Band zwei die Figuren wiederzutreffen und endlich wieder in Cass' Welt einzutauchen.

Ich sage es direkt vorweg: Wer denkt, hier wurde das Rad neu erfunden, der wird wohl enttäuscht werden. Es gibt sehr viele Parallelen zu bekannten Jugendbuch-Dystopien wie Panem, Die Bestimmung oder Maze Runner. Man könnte sagen, in Game Show vereinen sie sich alle zu einer gemeinsamen Geschichte mit einigen Ergänzungen im World Building. Manche Lesende empfinden das sicherlich als störend, als zu ähnlich, als abgekupfert. Und ich kann das wirklich nachvollziehen. Mich jedoch hat es im besten Sinne daran erinnert, wie sehr ich Dystopien liebe, alte Gefühle von früheren Leseerlebnissen wieder geweckt und neue hinzugefügt. Es war wie nach Hause zu kommen.
Meine liebsten Szenen waren die, in denen die Spiele beschrieben wurden. Es ging immer rasant zur Sache, war spannend, war gefährlich und ich liebte es von der ersten bis zur letzten Sekunde.

Cass ist eine Figur, die ich sehr gern begleitet habe. Sie ist den Launen ihres Vaters hoffnungslos ausgesetzt und hat ihm zu „verdanken“, dass sie sich nach einer misslungenen Wette als Gamerin statt als Gamblerin durchschlagen und in gefährlichen Wettkämpfen zum Vergnügen der reichen Schichten der Bevölkerung beweisen muss. Allein die Kraft, diesen gesellschaftlichen Absturz zu überstehen, hätte ich nicht gehabt. Geschweige denn den Willen, diese teils extrem grausamen Spiele durchzuziehen. Daher habe ich Cass stets bewundert, habe mit ihr mitgefiebert und es sehr genossen, sie über sie Story hinweg an ihren Aufgaben wachsen zu sehen. Ich konnte mich gut in ihre Gedanken und Handlungen hineinversetzen, sie war sehr authentisch und meiner Meinung nach immer straight in ihrem Charakter.

Auch die anderen Figuren waren spannend mit anzusehen. Jax als Love Interest hat ein überzeugendes Bild abgegeben, ich kann durchaus verstehen weshalb es zwischen ihm und Cass gefunkt hat. Er ist einer dieser Typen, die so wirken wollen als hätten sie eine harte Schale, jedoch ein großes Herz und eine hilfsbereite Ader dahinter verbergen. Er kümmert sich um die, die er liebt, und das finde ich bei Protagonisten eine großartige, bewundernswerte Eigenschaft.
Neben Jax gibt es auch Nebenfiguren aus Cass' Umfeld, die es mir sehr angetan haben. Sie erfährt nicht nur Schlechtes in der Zone, in der sie wegen ihres Vaters gelandet ist, sondern baut sich langsam aber sicher eine Existenz auf, unterstützt von einigen ganz herzigen Menschen.

Um die ganze Erzählung aufzulockern und Hintergründe zu erklären, gibt es ab und zu Rückblicke, die sich allerdings nicht vorrangig mit Cass beschäftigen. Es gibt leider generell wenig Infos dazu, wie es überhaupt zu New London gekommen ist, daher war es schön, wenigstens etwas über die persönliche Vergangenheit der Figuren und der Mechaniken zu erfahren, die in den Zonen für bestimmte Verfahren genutzt werden. Das klingt jetzt sehr kryptisch, weil ich Spoiler vermeiden möchte, wenn ihr das Buch lest, versteht ihr es besser.

Mein Fazit:
Der Schreibstil lässt einen die Seiten nur so verschlingen, ich liebe die Figuren und auch wenn man nicht von Innovationen erschlagen wird und es viele Parallelen zu bekannten Dystopien gibt, finde ich, dass die Geschichte ihren ganz eigenen Charme hat, dem ich hoffnungslos verfallen bin. Mich hat dieses Buch hervorragend unterhalten und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 06.04.2023

Schöner Abschluss

Daresh – Das Land der flüsternden Seen
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Daresh findet in diesem Buch seinen Abschluss. Ich muss sagen, dass mir das Buch zwar besser gefiel als der zweite Band, jedoch nicht an den Auftakt heranreichte. Dennoch empfinde ich die Geschichte als ...

Daresh findet in diesem Buch seinen Abschluss. Ich muss sagen, dass mir das Buch zwar besser gefiel als der zweite Band, jedoch nicht an den Auftakt heranreichte. Dennoch empfinde ich die Geschichte als wunderbar abgeschlossen und will dieses Leseerlebnis nicht missen.

Erneut tut sich eine unbekannte Bedrohung auf, die Daresh zu zerstören droht. Und wieder ist es an Rena und ihren Freunden, diese Bedrohung unschädlich zu machen und das Land vor dem Untergang zu retten.
Die Reise, auf die Rena sich begibt, war spannend, wurde allerdings für mich erst dann so richtig gut, als Alix sich einmischte. Ich liebe die charismatische Feuer-Kämpferin einfach, sie bringt Schwung in die Sache und lässt sich nie unterkriegen. Eindeutig eine meiner liebsten Figuren!

Rena hingegen imponierte zwar mit ihren kommunikativen Fähigkeiten, aber war mal wieder Teil einer Love Story, die ich so gar nicht gefühlt habe. Also wirklich null. Sie beweist Mut und Hartnäckigkeit, das muss man ihr lassen. Aber ich finde es schade, dass die Gefühle nicht bei mir angekommen sind. Das hätte das Leseerlebnis vermutlich noch um einiges verbessert, wenn ich nicht nur inhaltlich sondern auch emotional mitgefiebert hätte.

Die Spannung auf der Reise bleibt auf einem konstanten Level, während die Truppe Geheimnissen und Spuren nachjagt, herausfinden muss, wer Freund ist und wer Feind, und nebenbei gefühlt auch noch die Welt retten darf. Ich hatte durchaus Spaß dabei, wenngleich die Begeisterung wie gesagt nicht mehr ganz so groß war wie noch im ersten Band.
Das Ende der Geschichte rundete die Reihe wunderbar ab, es bleiben für mich keine Fragen offen, genau so soll es sein.

Mein Fazit:
Kein Highlight aber ein schöner Abschluss einer lesenswerten Reihe. Kann ich allen Jugendbuch-Fans auf jeden Fall ans Herz legen, sowohl in Print-Form als auch als Hörbuch.