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Veröffentlicht am 06.12.2021

Für mich leider nichts

Der Heimweg
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Meinung: Endlich, mein erster Fitzek! Und leider habe ich festgestellt – nix für mich.
Die Grundidee klang spannend. Eine Frau ruft anscheinend versehentlich am Heimweg das Begleittelefon an. Sie ist kurz ...

Meinung: Endlich, mein erster Fitzek! Und leider habe ich festgestellt – nix für mich.
Die Grundidee klang spannend. Eine Frau ruft anscheinend versehentlich am Heimweg das Begleittelefon an. Sie ist kurz davor Selbstmord zu begehen da sie sich sicher ist, dass sie sonst ein Mann qualvoll umbringen wird, und das schon in wenigen Stunden. Der Mann am Telefon versucht ihr natürlich zu helfen und nach und nach erfährt man durch Rückblenden viel aus der schrecklichen Vergangenheit von beiden.
Die Spannung wurde dann aber in meinen Augen zwanghaft immer ganz oben gehalten, dauernd passiert was Neues und meistens war es was ziemlich Unrealistisches und sehr übertrieben. Nichts Böses will der Autor auslassen, egal wie absurd, es musste wohl alles in das Buch rein.
Was aber meine Nummer eins der Kritikpunkte ist: Ich hatte das ganze Buch über den Eindruck, es sollte (vor allem von ein paar Charakteren) vermittelt werden, dass Frauen, die in einer gewalttätigen Beziehung bleiben, schwach und dumm sind und ihren Kindern das schrecklichste Vorbild überhaupt. Charaktere mit Gegenstimmen gab es leider keine.
Gegen Ende gibt es eine Wendung, die ich tatsächlich so nicht unbedingt habe kommen sehen, aber ich war dann einfach schon so genervt von der übertriebenen Spannung, dass es das für mich leider auch nicht mehr retten konnte.
Auch der Schreibstil war mir zu holprig, wie die Charaktere reden in meinen Augen unrealistisch und die Sätze waren oft verwirrend.
Da die Gewalt immer sehr deutlich beschrieben wird, fehlt mir auch definitiv eine Triggerwarnung am Anfang, vor allem bezüglich Gewalt an Frauen.

Fazit: Unrealistische Ereignisse kommen Schlag auf Schlag und die Charaktere bleiben sehr blass. Für mich ist das Buch leider nichts gewesen.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Leider nichts für mich

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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Meinung: Nach „Offline“ war das Buch mein zweites von Arno Strobel. Und ich muss leider sagen, ich werde einfach nicht warm mit seinem Stil. In dem Buch geht es um Hendrik. Seine Verlobte verschwindet ...

Meinung: Nach „Offline“ war das Buch mein zweites von Arno Strobel. Und ich muss leider sagen, ich werde einfach nicht warm mit seinem Stil. In dem Buch geht es um Hendrik. Seine Verlobte verschwindet auf einmal aus ihrem gemeinsamen Haus. Es gibt keine Spuren, keine Nachricht, gar nichts. Er wendet sich natürlich an die Polizei, die ihm da leider keine große Hilfe ist. Also macht er sich selbst auf die Suche. Kurz darauf meldet sich sogar jemand, dem es ähnlich wie ihm ging. Eine Frau, deren Mann auf dieselbe mysteriöse Art verschwunden ist. Kurz darauf verschwindet allerdings auch sie. Bald kommt der Verdacht auf, dass das alles mit „Adam“, dem Smart Home System zu tun hat und jemand damit Leute ausspioniert, die Häuser fernsteuern und so leicht jemanden entführen kann.
Die Charaktere waren mir alle zu unrealistisch. Hendrik war noch am authentischsten, jedoch auch nur weil ich mir eingeredet habe, dass er nur so irrational und teilweise einfach dumm handelt, weil er panische Angst um seine Verlobte hat.
Die Spannung wird im Großen und Ganzen gut gehalten. Es wurde versucht auch noch einige Geheimnisse und Intrigen einzubauen, die allerdings relativ bald durchschaut sind. Die Grundgeschichte aber fand ich gut und auch der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu lesen.

Fazit: Leider, leider wieder keine Empfehlung von mir. Die Idee war gut, die Umsetzung hat mir weniger gefallen. Vor allem die Charaktere waren mir einfach zu realitätsfern.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Tragisch-Schön

Ein letzter erster Augenblick
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Meinung: In dem Buch geht es um Joel, der in seinen Träumen die Zukunft von geliebten Menschen sehen kann, ob es nun gute oder schlechte Dinge sind. Doch davon kann er niemandem erzählen, denn wer würde ...

Meinung: In dem Buch geht es um Joel, der in seinen Träumen die Zukunft von geliebten Menschen sehen kann, ob es nun gute oder schlechte Dinge sind. Doch davon kann er niemandem erzählen, denn wer würde ihm schon glauben? Mit dieser „Gabe“ ist er nicht besonders glücklich, vor allem da er nicht jedes schlimme Ereignis verhindern kann. Darum lässt er nicht viele Menschen an sich heran und lebt recht zurückgezogen. Dann trifft er allerdings auf Callie und wie sollte es anders sein, verlieben sie sich ineinander. Der Klappentext gibt bereits ungefähr die Hälfte des Buches bekannt, doch trotzdem hat es Spaß gemacht zu lesen, wie sich die beiden annähern und verlieben.
Auch wenn man abwechselnd aus beiden Perspektiven liest, hätte ich mir einige Informationen mehr gewünscht. Beide Protagonisten sind mir zu blass geblieben.
Ab der Hälfte wird die Geschichte dann doch recht traurig und schwer, die anfängliche Leichtigkeit ist dahin. Dann gibt es leider einige Stellen, die sich etwas ziehen, doch der letzte Teil des Buches ist dann wieder packend und ich habe das Ende regelrecht verschlungen. Da waren dann auch die bereitgelegten Taschentücher im Einsatz.

Fazit: Tragisch-schön. Kein lockerflockiger Liebesroman mit Happy End, dennoch eine wunderschöne Geschichte. Leider bleiben die Protagonisten etwas blass und kurzzeitig gibt es sehr langatmige Stellen. Trotzdem kann ich es empfehlen, wenn man gerade etwas Herzschmerz braucht und eine nicht ganz typische Liebesgeschichte lesen möchte.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Herzerwärmend, sehr empfehlenswert

Rückwärtswalzer
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Meinung: In dem Buch sind eigentlich gleich mehrere Geschichten zu lesen, die aber alle irgendwie zusammenhängen. Und zwar liest man immer abwechselnd aus der Sicht von Lorenz, Mirl, Wetti und Hedi, Lorenz‘ ...

Meinung: In dem Buch sind eigentlich gleich mehrere Geschichten zu lesen, die aber alle irgendwie zusammenhängen. Und zwar liest man immer abwechselnd aus der Sicht von Lorenz, Mirl, Wetti und Hedi, Lorenz‘ Tanten.
Die Geschichten von den Tanten waren für mich besonders spannend. Man liest in Rückblenden wie sich ihre Leben von der Kindheit an entwickelt haben, wieso sie in der Gegenwart so sind, wie sie sind. Jede von ihnen hat ganz verschiedene Leben gelebt. Es war großartig zu lesen, wie sie sich auseinanderentwickeln und dann doch wieder zusammenfinden. Außerdem verbindet sie ein Geheimnis aus ihrer Kindheit, das fand ich jedoch im Endeffekt zu knapp behandelt.
Lorenz‘ Geschichte lesen wir in der Gegenwart. Zuerst erfährt man was sich in seinem Leben abspielt, wieso er momentan nicht wirklich glücklich ist. Als dann sein Onkel Willi stirbt, geht eine abenteuerliche Reise los, denn er will in Montenegro begraben werden, doch das Geld für eine Überführung haben die vier nicht. Darum wird Willi kurzerhand als schlafender Beifahrer getarnt und los geht die ungefähr elfstündige Fahrt mit seinen Tanten. Vor allem in den Kapiteln, in denen sie unterwegs sind, spürt man beim Lesen richtig den Zusammenhalt der Familie.
Die Charaktere sind absolut realitätsnah, ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehbar und dadurch sind sie alle sehr sympathisch.
Mehr als nur einmal musste ich schmunzeln. Der lockere Schreibstil und die Wiener Einflüsse, lassen einen nur so durchs Buch fliegen.

Fazit: Ein wundervoller Roman über eine Familie, die man nur ins Herz schließen kann. Schrullig und schräg, gütig und charmant. Eine herzerwärmende Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite.

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Leider nichts für mich

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Meinung: Also.... das war mein erster Strobel und ich muss sagen, den zweiten muss ich mir etwas besser aussuchen. Die Idee des Buches war gut. Ich habe mich auf einen spannenden Thriller gefreut, in dem ...

Meinung: Also.... das war mein erster Strobel und ich muss sagen, den zweiten muss ich mir etwas besser aussuchen. Die Idee des Buches war gut. Ich habe mich auf einen spannenden Thriller gefreut, in dem die Menschen von der Außenwelt abgeschnitten sind, Geräte nicht so mitspielen wie sie wollen, und so weiter. Was man eben von einem Buch mit dem Titel „Offline“ erwarten würden. Es geht um eine Gruppe von Leuten, die zu einem „Digital Detox“ Trip aufbrechen. Das Ganze findet in einem Berghotel, das noch nicht ganz fertig umgebaut ist, statt. Und dann werden sie auch noch eingeschneit und somit von der Außenwelt abgeschnitten. Dann gibt es einen Mord. So weit, so gut. Mit der Zeit ist mir aufgefallen, dass der größte Teil der Geschichte darin besteht, dass sich einfach alle gegenseitig auf relativ kindische Weise beschuldigen. Klischees gibt’s bei den Charakteren übrigens auch genug. Jemand war mal in der Psychiatrie? Na das ist aber schon sehr verdächtig. Ein etwas komischer Hausmeister? Der muss es gewesen sein. Den Schreibstil finde ich hölzern und es gibt einige Phrasen, die dauernd wiederholt werden. (Wie oft können Menschen anderen „über die Arme streichen“?!) Das Ende kam dann sehr plötzlich und es bleiben schon einige offene Fragen über, beziehungsweise hätte ich einfach gerne mehr über manche Hintergründe erfahren, denn so war das alles für mich ziemlich unlogisch.

Fazit: Naja. Ich muss leider sagen - das Buch ist nicht wirklich meins. Ich werde aber sicher noch etwas anderes von dem Autor lesen, falls also jemand Tipps hat, immer gerne her damit.

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