Spannend und zugleich erschreckend...
Das Smartphone"Das Smartphone" war mein erstes Buch von Marc Meller.
Inhalt:
Studentin Paula kauft sich ein gebrauchtes Smartphone. Kurz darauf wird der Besitzer des Handyladens ermordet und Paulas Leben völlig auf ...
"Das Smartphone" war mein erstes Buch von Marc Meller.
Inhalt:
Studentin Paula kauft sich ein gebrauchtes Smartphone. Kurz darauf wird der Besitzer des Handyladens ermordet und Paulas Leben völlig auf den Kopf gestellt. Sie wird verdächtigt, mit dem Mord zu tun zu haben und verliert zudem noch ihre Doktorandenstelle an der Uni. Als dann noch ein Mann auftaucht, der dem Mordopfer zum Verwechseln ähnlich sieht und ihr erklärt, als Zwillingsbruder das eigentliche Opfer hätte sein sollen, versucht Paula beinahe im Alleingang, die Wahrheit herauszufinden.
Meinung:
Schon nach der Leseprobe war ich von dem Buch gefesselt und daher sehr erfreut, dass ich es im Rahmen einer Leserunde vorab lesen durfte.
Die erste Hälfte habe ich aufgrund des rasanten Schreibstils in einem weginhaliert. Kurzzeitig hatte ich allerdings die Befürchtung, dass das Buch etwas computerlastig werden könnte (also Begriffe vorkommen, die nur von PC-Spezialisten verstanden werden können), aber ich konnte dem Inhalt sehr gut folgen.
Zu den Protagonisten kann ich irgendwie nicht so viel sagen: Paula war mir sympathisch, wenn auch manchmal sehr naiv in ihrem Handeln. Den Zwillingsbruder würde ich als richtigen Computernerd bezeichnen. Weitere Nebencharaktere waren mir nicht greifbar genug.
Der zweite Teil des Buches wurde mir dann allerdings zu wissenschaftlich. Ich musste manche Stellen doppelt lesen, um es inhaltlich zu verstehen.
Das Motiv des Täters bzw. die Auflösung musste ich mir länger durch den Kopf gehen lassen bzw. hat mich sehr nachdenklich gestimmt und mir vor Augen geführt, wofür Künstliche Intelligenz auch verwendet werden kann.
Fazit:
Wenn man einen komplexen Thriller sucht, der sich mit Wissenschaft und IT bzw. KI beschäftigt, dann ist man hier sicher richtig. Für mich persönlich hätte es in der zweiten Hälfte etwas weniger wissenschaftlich sein können.
Das Buch erhält von mir 4 Sterne.