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Veröffentlicht am 27.12.2020

Rundum bezaubernd

Das Wunder von R.
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Dieses Buch ist von vorne bis hinten bezaubernd. Es hat mich auch als erwachsene Leserin tief bewegt und berührt. Es ist ein wahrer Schatz. Nicht nur, wie gut es sich mit seinem festen Einband anfühlt, ...

Dieses Buch ist von vorne bis hinten bezaubernd. Es hat mich auch als erwachsene Leserin tief bewegt und berührt. Es ist ein wahrer Schatz. Nicht nur, wie gut es sich mit seinem festen Einband anfühlt, sondern auch, wie es gestaltet ist, was für eine Geschichte die Autorin erzählt und wie sie sie erzählt. Ich bin völlig hin und weg von der liebevollen Aufmachung, den wundervollen Illustrationen. Ich konnte mich in der Betrachtung der Zeichnungen verlieren und dabei völlig die Welt um mich herum vergessen. So viel Liebe zum Detail liegt in den Illustrationen, so viel Wärme und Gefühl. Es war eine wahre Freude, dieses Buch zu lesen und zu betrachten. Auch mit dem Vorwort hat die Autorin mich sehr bewegt und ich bin ihr so dankbar dafür, dass sie dieses Werk geschaffen und es mit einer so starken Intention verknüpft hat. Es ist ein so wichtiges Buch!

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Die Geschichte einer Reise

Das Wörterbuch des Windes
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Von der ersten Seite an hat "Das Wörterbuch des Windes" mich mitgenommen auf eine Reise. Eine Reise nach Island, in das ursprüngliche, wilde, rohe und karge Land. Ich habe die Beschreibungen der Autorin ...

Von der ersten Seite an hat "Das Wörterbuch des Windes" mich mitgenommen auf eine Reise. Eine Reise nach Island, in das ursprüngliche, wilde, rohe und karge Land. Ich habe die Beschreibungen der Autorin so sehr genossen. Habe den Wind gespürt, die Kälte, die Weite, die Schönheit. Und vor allem die Lebendigkeit. Ich habe mich verloren in der Mystik, den Sagen und Legenden, dem, was mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist. Oder vielleicht doch? Und ich habe mich auf eine Reise begeben zu mir selbst. Durch Swea, der Protagonistin, habe ich mich selbst und auch uns Frauen mit neuen Augen gesehen. Ich habe Schleier und Hüllen abgestreift, ich habe mich zusammen mit der weiblichen Hauptfigur neu erfunden. Ich habe Altes losgelassen und Neues gefunden. Kurzum: Ich habe mich verliebt. In die Charaktere dieses Buches, in Island, in das Leben und auch in mich. Dafür danke ich der Autorin von Herzen!

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Beeindruckend

Das Think Like a Monk-Prinzip
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"Think like a Monk" hat mich tief beeindruckt. Es ist für mich eine Mischung aus spirituellem Ratgeber und Erfahrungsbericht. Die Passagen, in denen Jay Shetty über sein Leben im Ashram erzählt, haben ...

"Think like a Monk" hat mich tief beeindruckt. Es ist für mich eine Mischung aus spirituellem Ratgeber und Erfahrungsbericht. Die Passagen, in denen Jay Shetty über sein Leben im Ashram erzählt, haben mich sehr gefesselt und ich fand es nicht nur spannend, zu lesen, wie seine Jahre als Mönch ausgesehen haben, sondern auch, was es bedeutet hat, in das Leben außerhalb des Klosters zurückzukehren. Jay Shetty erzählt so bildhaft und interessant, dass ich förmlich an seinen Lippen hing. Zudem ist sein Erzählstil sehr persönlich, sodass es mir leichtfiel, mich als Leserin direkt angesprochen zu fühlen.

Ich konnte vieles für mich aus diesem Buch mitnehmen. Da ich mich schon ein paar Jahre mit der Persönlichkeitsentwicklung beschäftige, war nicht alles komplett neu für mich. Dennoch schadet es nicht, manche Sachen noch einmal zu lesen. Oft braucht es mehrere Anläufe, bis ein Satz so richtig klick macht. Der Aufbau des Buches erschien mir stimmig und passend. Durch die persönlichen Berichte wird das Buch aufgelockert und es wirkt nicht wie ein schweres Arbeitsbuch. Es ist eher so, als würde man einem guten Freund dabei zuhören, wie er über den Sinn des Lebens philosophiert. Ich habe mich an Jay Shettys Seite sehr wohlgefühlt.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Es werde!

INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
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Nach der "Eragon-Reihe" endlich ein neues Buch von Paolini! Das war mein erster Gedanke. Und dann so ein Klotz, das wird bestimmt gewaltig! Ich bin nicht enttäuscht worden. Völlig anders als Eragon, aber ...

Nach der "Eragon-Reihe" endlich ein neues Buch von Paolini! Das war mein erster Gedanke. Und dann so ein Klotz, das wird bestimmt gewaltig! Ich bin nicht enttäuscht worden. Völlig anders als Eragon, aber auf diese Art monumental. Das hier gewählte Space-Setting mit Anleihen an bekannte Erden-Sprache, aber auch wieder völlige Science-Fiction - was will man eigentlich mehr? Die Geschichte hat mich erst nicht so gefesselt, dazu war die Story-Anlage zu breit, alles musste irgendwie untergebracht werden und es kamen nicht sofort Bilder in meinen Kopf, die mir sonst das Leseerlebnis versüßen. Als ich mich aber auf den Stil und die Sprache einließ, fing das Ganze an, zu wachsen (und das ist nicht nur ein blödes Wortspiel, aber lest selbst). Zuletzt war ich begeistert und erstaunt über die unendlichen Weiten, die der Autor dem Leser zugänglich macht. Dabei geht es gar nicht hauptsächlich um die Protagonistin, obwohl das ewig Weibliche auch eine große Rolle spielt. Es geht darum, dass die Entscheidungen, die wir treffen, manchmal beängstigend kraftvoll sind, und die Ausmaße und Auswirkungen oft nicht sofort erkennbar sind, aber die Anzeichen, dass da Großes entsteht, klar zutage treten.

Fazit: Angst vor der eigenen Courage, aber der Mut zum Risiko! Tolle Leistung des Autors, mehr davon!

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Die untrennbaren Bande!

Ihr Königreich
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Ihr Königreich komme! Zwei Brüder, die zeitlebens nur auf zwei Dinge vertrauen konnten: sich selbst und einander. Der eine traumatisiert, aber mit großen Plänen, der andere still, aber mit Weltenlast auf ...

Ihr Königreich komme! Zwei Brüder, die zeitlebens nur auf zwei Dinge vertrauen konnten: sich selbst und einander. Der eine traumatisiert, aber mit großen Plänen, der andere still, aber mit Weltenlast auf seinen Schultern, muss sich im kargen Norwegen entwickeln, was vor Jahrzehnten begann und unweigerlich in einer Katastrophe biblischen Ausmaßes enden muss. Zwischen Moralempfinden und primitiven Instinkten entscheiden sich die beiden für das, was sie immer verbunden hat: das Blut.

Die Ich-Perspektive schafft eine tolle, wenn auch düstere Atmosphäre. Man hat das Gefühl, die emotionale und tatsächliche Kälte sickert aus dem Buch heraus und trifft den Leser bis ins Mark. Man schaut unweigerlich nach draußen und vergewissert sich, dass es auch hell und freundlich sein kann. Denn eins ist das Buch nicht: eine leichte Lektüre für den Sommerabend. Es ist vielmehr ein sehr dicht erzähltes Buch mit viel Tiefe und menschlichem Abgrund, aber auch der Hoffnung, dass alles gut werden wird, bevor es kolossal schiefgeht. Und am Ende bleibt: Der König ist tot, lang lebe der König!

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