Gute Dark-Fantasy
Nex – Die letzte NachtLexi arbeitet an der Bar im Nex. Dort werden magische Getränke gereicht, weshalb jeden abend die Hölle los ist. Lexi besitzt u.a. die magische Fähigkeit bei Berührung den Tod eines Menschen voraussehen ...
Lexi arbeitet an der Bar im Nex. Dort werden magische Getränke gereicht, weshalb jeden abend die Hölle los ist. Lexi besitzt u.a. die magische Fähigkeit bei Berührung den Tod eines Menschen voraussehen zu können. Als sie dies bei einer der Kundinnen und diese daraufhin tatsächlich auf die von ihr erahnte Weise getötet wird, begibt sie sich auf die Suche nach dem Täter. Und es soll nicht bei einem Mord bleiben.
Ich bin etwas zwiegspalten, denn am Ende finde ich, dass der Roman aus Versatzstücken vieler anderer toller Fanatasybücher zusammengesetzt wurde. Angeführt von Jay Kristoff und dessen Mia aus der Nevernight-Trilogie. An die erinnerte mich Lexi in ihrer Art, ihrem Verhalten und auch daran, dass sie zuhause einen Geist hat, mit dem sie Gespräche führt. Wie Mia mit ihren Schatten.
Lexis Fähigkeit war mir nicht neu. Und es blieb ein wenig unklar, ob ihre Visionen unantastbar eintreffen oder ob man sie verändern kann. Mich hat auch überrascht, wie stark der Roman sich an Krimielementen entlang hangelt. Als solcher funktionierte er für mich nur bedingt. Die magische Welt fand ich eigentlich gut. Schön düster und so nah an einem realen Los Angeles dran, dass man es in Teilen wiedererkannte.
Obwohl die Geschichte nicht neu war habe ich das Buch aber gerne gelesen. Ich mag leicht depressive Dark-Fantasy einfach gerne.