berührende Familiengeschichte
Das Haus in der Claremont StreetDer Klappentext zu "Das Haus in der Claremont Street" war sooo vielversprechend und gerade bin ich auf der Jagd nach neuen AutorINNen. Und bei Kiepenheuer & Witsch werde ich immer wieder fündig. Und ja, ...
Der Klappentext zu "Das Haus in der Claremont Street" war sooo vielversprechend und gerade bin ich auf der Jagd nach neuen AutorINNen. Und bei Kiepenheuer & Witsch werde ich immer wieder fündig. Und ja, das Cover passt hervorragend zu der Geschichte eines Jungen, der ein traumatisches Erlebnis hat, bei dem beide Eltern sterben und der nur sehr schwer den Weg zurück in die normale Welt findet. Dabei versucht die Familie seiner Mutter wirklich alles, um seinen Schmerz zu lindern und die Geschehnisse selber zu verkraften.
Ich werde jetzt nicht den Plot näher erzählen. Nur so viel. Die Autorin findet eine wundervoll eindringliche Sprache, um die Erschütterung einer ganzen Familie zu erzählen und auch wenn die Dramtik und Trauer wie eine riesige Wand aufragt, so ist es doch das Alltägliche Leben, die Liebe zueinander und eine große Prise Lebensmut und Lebenslust, die aus diesem Buch herauskommen.
Mich hat der Roman von der ersten Seite an gefesselt und ist mir sehr nahe gegangen. Ich mochte den Ton der zwischen Drama und Komödie eine wunderbare Symbiose findet und der mit viel Tiefgang und Klugheit daherkommt. Die Autorin ist auch Filmemacherin und ich kann mir eine Verfilmung sehr gut vorstellen.