toller Erzählstil
Long IslandMit dem Roman "Brooklyn" bin ich auf Colm Tolbin aufmerksam geworden und lese seine Bücher seitdem immer wieder gerne. Ich mag es, wie er erzählt. Er beschreibt, ohne gefühlsduselig zu werden. Er nimmt ...
Mit dem Roman "Brooklyn" bin ich auf Colm Tolbin aufmerksam geworden und lese seine Bücher seitdem immer wieder gerne. Ich mag es, wie er erzählt. Er beschreibt, ohne gefühlsduselig zu werden. Er nimmt immer die neutrale Warte des Beobachters für sich in Anspruch. Und damit wird auch die Leserschaft in die Lage versetzt, sich eigene Gedanken zu machen über die Gefühle und Intentionen der Personen so zu interpretieren, wie es beim Einzelnen ankommt. Dabei wirkt der Erzählstil nie kühl und man ist auch immer nah dran.
Colm Island ist die Fortsetzung von Brooklyn. Ich habe mich sehr darüber gefreut, nochmal etwas von den Menschen von damals zu hören und ich würde mir wünschen, dass auch dieses Buch verfilmt wird. Es hat mich berührt wie Eilis, Tony und Jim um ihr Glück ringen.