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Veröffentlicht am 02.06.2023

Große Gefühle und große Geschichte(n), wunderbar erzählt

Die vier Gezeiten
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Ich gestehe, ich kannte Anne Prettin nicht und habe das Buch aufgrund des wunderbaren Covers in die Hand genommen - eine Frau im grünen (Abend-?)Kleid mit hochgesteckten Haaren, die schon bis zur Hüfte ...

Ich gestehe, ich kannte Anne Prettin nicht und habe das Buch aufgrund des wunderbaren Covers in die Hand genommen - eine Frau im grünen (Abend-?)Kleid mit hochgesteckten Haaren, die schon bis zur Hüfte im Wasser steht und noch weiter zu gehen scheint.

Der widersprüchliche Titel der VIER Gezeiten, die schöne blaugrüne Farbstellung, geheimnisvoll und an Wassernixen erinnernd - haben mich neugierig gemacht, der Klappentext ebenfalls.

Generell beschreibe ich in meinen Rezensionen nicht den Inhalt des Buches, die Personen oder die einzelnen Handlungsstränge, da dies jeder objektiv im Klappentext und auf den Websites der Verlage und Buchhandlungen nachlesen kann und dies für mich nichts mit einer Beurteilung des Buches zu tun hat.

Ich habe mich sehr schnell in die Geschichte(n) der Frauen hinein gelesen, fand den Aufbau mit den unterschiedlichen Erzählsträngen aus verschiedenen Perspektiven gleichermaßen geglückt wie spannend.

Die Charaktere wurden für mich sehr schnell deutlich, greifbar, mit-fühlbar, einzig Theda und Frauke blieben für mich bis zum Schluss etwas blass und fast austauschbar.

Sehr gut ist die Geschichte der Familie in politische und gesellschaftliche Geschehnisse eingebettet. Ob die Dramatik an manchen Stellen bei ausführlichem Nachdenken logisch standhalten würde, war ich nicht versucht zu überprüfen, so sehr hat mich das Buch gepackt - und das kommt bei Büchern mit fast 500 Seiten nicht oft vor.

Dass manche Rezensenten den Text langatmig finden, kann ich gar nicht verstehen. Ich fand auch die ruhigeren, nachdenklichen Passagen sehr gut und wichtig.

Auch das Nordsee-Insel-Feeling ohne Kitsch kommt sehr gut rüber.

Schon lange hat mir ein Buch nicht mehr so gut gefallen.

Danke an die Autorin!

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Veröffentlicht am 26.05.2023

Sehr ergreifend und gut gemacht

Schreiben Sie mir, oder ich sterbe
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Ich war hellauf begeistert von diesen Texten, die ich als Hörbuch gehört habe.

Zunächst finde ich den Aufbau großartig. Es sind vorgelesene Briefe sehr unterschiedlicher berühmter Personen aus sehr verschiedenen ...

Ich war hellauf begeistert von diesen Texten, die ich als Hörbuch gehört habe.

Zunächst finde ich den Aufbau großartig. Es sind vorgelesene Briefe sehr unterschiedlicher berühmter Personen aus sehr verschiedenen Zeiten, von und an Schauspieler, Sänger, Schriftsteller, Politiker, etc. deren Partner auch oft ganz unterschiedliche Privatmenschen waren.

Am Anfang jedes Textes steht eine Art "Überschrift" oder der Briefanfang, dann wird der Text selbst vorgelesen, und danach folgt noch eine sachliche Information über die Person(en), die Zeit, die gesellschaftlichen HIntergründe, manchmal auch Vor- und Nachgeschichte.

Das Ganze hatte nach meinem Gefühl genau die richtige Länge, nicht zu viel, nicht zu wenig, und war noch dazu grandios gelesen von vielen wirklich richtig tollen Hörbuchsprechern wie David Nathan, Hans-Werner Meyer, Nina Kunzendorf, Martina Gedeck etc.

Sehr tief berührt hat ich der Abschiedsbrief von Alan Delon an Romy Schneider - obwohl ich den Kerl nie leiden konnte...

Uneingeschränkte Hör- und Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Schön verträumt

Wo du mich findest
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Ich habe schon mehrere Bücher von Anne Barns gelesen, und war insofern neugierig auf das Neue, zumal die Thematik auf etwas Surrealismus hinzudeuten schien.

Das Cover ist wunderschön und passt sehr gut ...

Ich habe schon mehrere Bücher von Anne Barns gelesen, und war insofern neugierig auf das Neue, zumal die Thematik auf etwas Surrealismus hinzudeuten schien.

Das Cover ist wunderschön und passt sehr gut zum Thema. Eine im Wasser treibende, liegende Frau, mit geschlossenen Augen und weit ausgestreckten Armen im schwarz-gelben Badeanzug. Türkisfarbenes Wasser, das eher an einen Pool denken lässt als an die Ostseeküste - wobei auch die Ostsee an sonnigen Tagen eine solche Farbe entwickeln kann, wie ich gerade erlebt habe.

Die hübsche Frau lächelt und träumt - passend zum Geschehen des Buches. Lange Zeit weiß man nicht, ob es den Mann aus ihren Träumen wirklich gibt oder ob er nur in ihrer Fantasie oder vielleicht einer Erinnerung existiert.

Er ist Flucht- und Trostpunkt im Alltag der Frau, der ihr tatsächliches Leben immer weniger gefällt.

Ich möchte nichts über die weitere Handlung verraten, sonst nehme ich des Rätsels Lösung vorweg, man muss das Buch einfach lesen.

Ich finde es sehr schön flüssig und lebendig geschrieben und den Stil durch den Wechsel zwischen "ich" und "du" sehr abwechslungsreich.

Wunderbare Sommer- und Urlaubslektüre.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Nimmt einen mit

Muchachas
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Eigentlich hat mich zuerst das Cover angesprochen und der Name Katherine Pancol.

Die scherenschnittartigen Silhouetten von vier Frauen, die Blumen dazwischen - es sah nach einer leichten Lektüre aus, ...

Eigentlich hat mich zuerst das Cover angesprochen und der Name Katherine Pancol.

Die scherenschnittartigen Silhouetten von vier Frauen, die Blumen dazwischen - es sah nach einer leichten Lektüre aus, optimistisch.

Welche Überraschung bot dann der Text.

Vier SEHR unterschiedliche Frauen, deren Wege sich innerhalb dieses Buches nur teilweise berührt oder gekreuzt haben - und eine großartige Geschichte über Macht und deren Missbrauch, über Gewalt und Feigheit.

Stellweise habe ich die Zähne zusammen gebissen oder die Tränen fließen lassen, um weiter lesen zu können.

Das Buch stoppt mitten in der Handlung, zumindest empfinde ich das so.

Die Fortsetzung MUSS gelesen werden!

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Griechisches Inselflair mit zahlreichen Fehlern

Maroulas Geheimnis
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Ich habe das Buch gekauft, weil es so klang, als ob es das griechische Inselflair gut einfängt.

Nun bin ich leider sehr enttäuscht.

Die Idee zu der Geschichte und den Plot finde ich gar nicht schlecht, ...

Ich habe das Buch gekauft, weil es so klang, als ob es das griechische Inselflair gut einfängt.

Nun bin ich leider sehr enttäuscht.

Die Idee zu der Geschichte und den Plot finde ich gar nicht schlecht, ja sogar recht gut stellenweise. Auch wird die Atmosphäre auf der Insel gut eingefangen.

Aber die Umsetzung...

Man mag ja noch darüber hinwegsehen, dass die Geschichte nur so strotzt von Klischees, dass die Figuren keinerlei charakterliche Tiefe entwickeln, dass die Sprache des Autors sehr sehr einfach ist..

Aber für mich hört jede Toleranz auf bei den Unmengen von grammatikalischen und orthographischen Fehlern. Gab es da keinen Lektor?

Selbst ein simples Rechtschreibprogramm hätte da doch geholfen. Ich kann nicht verstehen, wie man einen Text so in Druck geben kann...


Gut gefallen hat mir das Cover, das weckt sofort Lust, nach Griechenland zu reisen.


Von mir subjektiv keine Lese- und schon gar keine Kaufempfehlung!

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