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Veröffentlicht am 04.08.2020

Niveauvoll und sentimental

Weg der Träume
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Meine Meinung
Der Deputy-Sheriff Miles Ryan lernt Sarah über seinen Sohn Jonah kennen, denn sie ist seine Lehrerin. Für Miles ist es nach dem Tod seiner Frau Missy ein seltsames Gefühl sich wieder zu verlieben ...

Meine Meinung
Der Deputy-Sheriff Miles Ryan lernt Sarah über seinen Sohn Jonah kennen, denn sie ist seine Lehrerin. Für Miles ist es nach dem Tod seiner Frau Missy ein seltsames Gefühl sich wieder zu verlieben und merkt erst jetzt, wie sehr ihm dieses Gefühl in den letzten zwei Jahren gefehlt hat. Mit Sarah erlebt Miles wieder schöne Zeiten und wundervolle Tage und sie hilft ihm, aus seiner Trauer auszubrechen. Miles fängt wieder an zu leben. Doch als jemand gesteht, er wüsste wer damals Missy Ryan überfahren hat, brennen bei Miles alle Sicherungen durch. Er will Rache. Er will, dass derjenige die gleichen Schmerzen durchmacht, die er und sein Sohn Jonah in den letzten zwei Jahren durchlebt haben. Nur mit allergrößter Mühe gelingt es ihm, sich unter Kontrolle zu bekommen. Doch da ist es vielleicht schon zu spät. Kann er der gerechte Polizist bleiben, der er eigentlich ist?

Die Figuren hat Nicholas Sparks wie in all seinen Büchern wunderbar aufgebaut. Die Hauptcharaktere wie Miles, Sarah und Jonah haben einen sehr schönen Tiefgang und der Leser kann jede Emotion, jede Reaktion nachvollziehen. Die Entwicklung von Miles steht hier im Vordergrund und obwohl er sich selbst sein Leben am Schwersten macht, durchlebt er im Laufe der Geschichte eine Phase der Selbstreflektion, die ihm hilft, letztendlich die richtigen Entscheidungen zu treffen - für sich selbst und seinen Sohn Jonah. Auch die Seitenfiguren lässt der Autor nicht oberflächlich wirken. Obwohl sie seltener in Aktion treten hat der Leser sofort ein Bild von ihnen im Kopf. Miles' Kollege und Vorgesetzter Charlie ist hier so gut herausgearbeitet, dass man schnell merkt, wie wichtig die Beziehung zwischen Miles und Charlie ist - beruflich, aber auch freundschaftlich. Charlie ist Miles' Anker.

Die Story an sich ist interessant und baut sich sehr schön auf. Der Leser wird gleich zu Beginn mitten in die Geschehnisse hineingeworfen und bekommt im Laufe der Zeit genug Informationen, um an der Aufklärung des "Mordes" an Missy Ryan mitzurätseln, dennoch erfährt man erst ganz am Ende, wer wirklich dahintersteckt und wie sich der Unfall wirklich ereignet hat. Spannend finde ich, dass der "Täter" selbst einige kurze Kapitel für sich hat und von seiner Seite aus berichten kann. Er vermittelt dabei, wie es ihm in den letzten zwei Jahren erging und der Leser kommt nicht umhin, eine gewisse Sympathie für ihn zu entwickeln. Am Ende werden alle Fragen aufgeklärt und auch menschlich sind alle Entscheidungen nachvollziehbar und gehen zu Herzen.

Als Fan von allen Sparks-Büchern habe ich auch dieses hier sehr gern gelesen. Es hat mich zwar nicht ganz so stark gepackt, wie manch anderes Buch von ihm, aber ein Tränchen musste ich mir doch verkneifen. Ein lesenswertes Buch ist es allemal und es hat sich einen Platz in meinem Bücherregal verdient.

Fazit
Für alle Fans von sentimentalen Geschichten mit Niveau und Nicholas Sparks. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2020

Kein Pageturner, aber ein guter Zeitvertreib

Das Gesicht des Bösen
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Meine Meinung
Temperence Brennan erholt sich von einem operativem Eingriff - an ihrem Gehirn. Normalerweise sehr auf Fakten bedacht, ist sie nach der Operation unsicher, ob sie ihrem Verstand noch trauen ...

Meine Meinung
Temperence Brennan erholt sich von einem operativem Eingriff - an ihrem Gehirn. Normalerweise sehr auf Fakten bedacht, ist sie nach der Operation unsicher, ob sie ihrem Verstand noch trauen kann. Sind es tatsächlich Fakten oder gaukelt ihr Verstand ihr die Geschehnisse nur in Migränealbträumen vor? Was ist real, was nicht? Als sie die Fotos einer Leiche ohne Gesicht und Hände bekommt, ist sie dennoch fest entschlossen die Wahrheit herauszufinden und dem Toten einen Namen zu geben. Mit der Hilfe von Detective Skinny Slidell deckt sie nach und nach Geheimnisse auf, die erschreckend und abscheulich sind. Immer mehr Fragen tauchen auf. Warum schleicht jemand vor ihrem Haus herum? Was haben Verschwörungstheoretiker mit dem Toten zu tun? Hat er vielleicht sogar Kinder entführt und misshandelt?

Gleich zu Beginn des Buches gibt es einige Überraschungen. Brennans alter Chef ist tot und die neue Chefin mag Brennan nicht und versucht alles, um ihre Karriere zu zerstören. Doch Brennan lässt sich wie gewohnt nicht unterkriegen und das obwohl sie sehr mit sich selbst im Zwiespalt ist. Aufgrund des Aneurysmas fällt es ihr schwer ihrem Verstand zu vertrauen. Immer wieder führt sie sich die Fakten vor Augen und mit Hilfe von Andrew Ryan - dem sie noch immer keine Antwort auf den Heiratsantrag gemacht hat - findet sie wieder zu ihrer alten Sicherheit zurück. Brennans persönliche Entwicklung steht hier sehr im Vordergrund.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und leicht, sodass auch Laien wie ich genau verstehen, was medizinisch nach einem Mord passiert und wie herausgefunden werden kann, was Knochen und Leichen für beweise liefern können. Medizinische Begriffe und Vorgehensweisen werden sehr gut erklärt.

Der Spannungsbogen baut sich in diesem Buch nicht so steil und stark auf. Es ist eher ein Dahingeplätscher, ohne, dass der Fall wirklich ins Rollen kommt. Ein Buch, dass der Leser entspannt lesen kann ohne sich dabei die Fingernägel abzukauen. Sehr gut gefallen mir aber immer wieder die Cliffhanger, die immer zum Ende des Kapitels eingebaut sind. Das animiert zum sofortigen weiterlesen. Am Ende bleiben keine Fragen offen und auch wenn das Finale kein Feuerwerk ist, ist es dennoch plausibel erarbeitet.

Zitat
Ich bin Wissenschaftlerin. Ich überprüfe Hypothesen ausgehend von Dingen, die ich betrachten, messen, wiegen und fotografieren kann ... Konnte ich meinen gespeicherten Wahrnehmungen vertrauen? Konnte ich Reales und Nichtreales unterscheiden? ... (Seite 306)

Fazit
Ein lesenswertes Buch, allerdings kein spannender Pageturner. Für alle Fans von Kathy Reichs und Tempe Brennan. Von mir eine gute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Guter Roman mit charmanter Spannung

Die Sprache der Knochen
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Meine Meinung
Tempe Brennan bekommt unerwarteten Besuch von einer Frau namens Hazel "Lucky" Strike, die als Hobbydetektivin herausgefunden haben will, dass eine junge Frau gefoltert und getötet wurde. ...

Meine Meinung
Tempe Brennan bekommt unerwarteten Besuch von einer Frau namens Hazel "Lucky" Strike, die als Hobbydetektivin herausgefunden haben will, dass eine junge Frau gefoltert und getötet wurde. Als Strike Brennan eine Tonaufnahme der Misshandlung vorspielt, läuft es Brennan eiskalt den Rücken herunter. Die Stimmen zweier Männer und die Stimme einer jungen Frau - Cora Teague -, die darum bettelt, nicht getötet zu werden. Tempe Brennan ist hin- und hergerissen: soll sie der Spur folgen oder ist Strike einfach eine Spinnerin? Bei ihren eigenmächtigen Ermittlungen stößt Brennan auf eine Sekte, die Satan aus der Welt vertreiben will. Exorzismus wird vom Anführer höchstpersönlich praktiziert und dabei kommt es zu dramatischen Folgen. Ein Kind stirbt. Ein junger Mann stirbt. Noch ein Kind kommt ums Leben. Brennan weiß jetzt, dass sie alles daran setzen muss, um die Tötungen aufzuhalten. Dabei begibt sie sich selbst immer wieder in Situationen, die sie fast das Leben kosten.

Der 18. Fall für Tempe Brennan. Auch in diesem Teil macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit - beruflich, sowie persönlich. Beruflich will sie Menschenleben retten und versucht das widerrechtliche Handeln einer Sekte aufzudecken. Privat hat sie einen Heiratsantrag von Detective Andrew Ryan bekommen und zögert ihn anzunehmen. Während des ganzen Buches ist der Widerstreit von Tempe´s Gefühlen präsent. Sie zweifelt an der Liebe, denn ihr erster Ehemann Pete hat sie betrogen. Erst als sie ehrlich zu sich selbst ist, ist sie in der Lage den nächsten Schritt zu gehen. Diese persönliche Entwicklung hat mir gut gefallen. Die anderen Figuren sind ebenfalls von Kathy Reichs authentisch und menschlich aufgestellt worden. Sie besitzen Stärken und Schwächen und werden während des Buches durch ihre Handlungen immer greifbarer.

Der Schreibstil ist flüssig und nicht zu wissenschaftlich. Kathy Reichs schafft es wie auch in den Büchern zuvor, einem Laien die verschiedenen Vorgänge in der forensischen Anthropologie verständlich zu machen. Obwohl die Geschichte insgesamt nicht stark an Fahrt aufnimmt bzw. nur wenige Stellen im Buch wirklich spannend sind, wurde es mir nie langweilig. Insgesamt hat sich das Buch gut durchlesen lassen, was auch an den tollen Cliffhangern liegt, die Kathy Reichs an jedem Kapitelende schreibt.

Die Story an sich ist schlüssig und wird am Ende komplett aufgeklärt. Es bleiben keine Fragen offen, nur ein spannendes Finale habe ich etwas vermisst.

Zitat
Ich warf mein Handy aufs Armaturenbrett und zeigte ihm den Stinkefinger. Als Reaktion darauf klingelte es. (Seite 66)

Fazit
Ein lesenswertes Buch, allerdings kein spannender Pageturner. Für alle Fans von Kathy Reichs und Tempe Brennan. Von mir eine gute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Lesenswert und stimmig!

Tintenwelt 3. Tintentod
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Meine Meinung
Mo hat sich mittlerweile sehr gut in seine Rolle des Eichelhähers eingefunden und liebt mittlerweile was er tut: Kämpfen für die Gerechtigkeit und für das Gute in der Tintenwelt. Selbst das ...

Meine Meinung
Mo hat sich mittlerweile sehr gut in seine Rolle des Eichelhähers eingefunden und liebt mittlerweile was er tut: Kämpfen für die Gerechtigkeit und für das Gute in der Tintenwelt. Selbst das Töten fällt ihm erstaunlich leicht, so als hätten seine Hände nie etwas anderes getan. Dass sie eigentlich zum Bücherbinden gemacht sind, muss Mo erst wieder herausfinden. Im Verlauf der Geschichte findet Mo zu sich selbst und muss seine Prioritäten neu setzen - für sich selbst, aber auch für seine Frau Resa, seine Tochter Meggie und für sein ungeborenes Kind. Die Reise ist gefährlich, doch allen Schwierigkeiten zum Trotz, muss Mo seine Aufgabe erfüllen, vevor er gehen kann - das, oder er und seine Familie sind dem Tod geweiht.

Nachdem der zweite Band mich sehr enttäuscht hat, lässt sich "Tintentod" wieder wesentlich besser lesen. Es gibt spannende Auseinandersetzungen, emotionale Konflikte und auch die Figuren entwickeln sich in diesem Teil der Trilogie endlich weiter. Der Leser ist hautnah dabei, wie aus dem kleinen Mädchen Meggie allmählich eine junge Frau wird, wie Mo zu sich selbst zurückfindet, wie Resa aus Liebe fast alles möglich macht oder wie Fenoglio aus seiner schwersten persönlichen Krise herauskommt. Besonders gut hat mir hier der Gewissenskonflikt von Mo gefallen, der einfach ein held sein will. Zuerst will er Gerechtigkeit für die Tintenwelt und setzt alles daran, geht jedes Risiko ein. Später stellt Mo fest, dass ein Held auch ganz leise sein kann und er setzt seinen Fokus neu. Cornelia Funke lässt ihr Charaktere im dritten Teil wieder wunderbar lebendig und authentisch werden und schafft es trotz manchmal auschweifender Momente, die Spannung insgesamt beim Leser zu halten.

Der einfache, bildliche und fantastische Schreibstil macht es dem Leser einfach, sich direkt in der Tintenwelt einzufinden und alles um sich herum auszublenden. Emotional wird der Leser gefesselt - Wut, Liebe, Trauer oder Enttäuschung - alles kann vom Leser mitgefühlt werden. Die Autorin erzählt die Geschichte vom Anfang bis zum Ende sehr greifbar und lässt alles irgendwie möglich erscheinen. Der Lesefluss ist nur gelegentlich durch etwas zu detaillierte Momente gestört, im Großen und Ganzen läasst sich das Buch jedoch zügig und flüssig durchlesen.

Am Ende bleiben keine Fragen mehr offen und das ist für mich als Abschluss einer Trilogie absolut wichtig. Der Leser bekommt einen Einblick sowohl in die Gefühlswelten der Figuren und bekommt gleichzeitig alle Motive mit, die erklären, warum ein Charakter handelt wie er eben handelt. Das Finale ist spannend und klar.

Zitat
Ich werde Worte finden, so köstlich und betörend wie der Duft einer Lilie, Worte, die den Tod betäuben und ihm die kalten Finger öffnen, mit denen er sich sein warmes Herz gegriffen hat. (Seite 240)

Fazit
Der dritte und letzte Teil der Tintenwelt ist insgesamt wieder lesenswert und stimmig. Für alle Fans der Trilogie: nicht nach dem zweiten Band aufgeben! Für mich eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Anspruchsvoller als der erste Teil der Trilogie

Tintenwelt 2. Tintenblut
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Meine Meinung
Meggie zieht es wieder zurück in die Tintenwelt. Warten doch so viele tolle Dinge dort: Glasmänner, Feen, der Weglose Wald, der Schöne Cosimo und noch so viel sehenswertes mehr. Doch wie ...

Meine Meinung
Meggie zieht es wieder zurück in die Tintenwelt. Warten doch so viele tolle Dinge dort: Glasmänner, Feen, der Weglose Wald, der Schöne Cosimo und noch so viel sehenswertes mehr. Doch wie in jeder Welt, gibt es nicht nur schöne Dinge zu sehen. Auch ind er Tintenwelt gibt es Gewalt, Tod und jede Menge Lügen und Intrigen. Die Mächtigen wissen ihre Macht und ihre Vorteile geschickt auszunutzen und dulden keine Widersacher. Meggie hatte sich das alles ganz anders vorgestellt. In der Tintenwelt angekommen, muss sie sich vielen Dingen stellen und am Ende für ihr Überleben kämpfen!

Der erste Teil der Trilogie - "Tintenherz" - ist eins meiner Lieblingsbücher. Deshalb war meine Erwartung an den Nachfolger recht hoch. Leider konnte der zweite Teil nicht mithalten. Konnte der Leser im ersten Teil die Charaktere noch wunderbar auseinander halten, findet er in "Tintenblut" ein Figuren-Chaos. Etwa 50 Personen nehmen an der Geschichte teil und machen das Ganze dadurch etwas anstrengend und unübersichtlich. Der Leser muss sich schon sehr konzentrieren, damit er sich behält, wer zu wem gehört und welchen Auftrag derjenige hat. Durch die hohe Anzahl der Figuren, bleiben diese leider auch recht oberflächlich, was mich keine Bindung zu einer der Figuren aufbauen ließ. Einzig die Hauptpersonen aus dem ersten Teil - Meggie, Mo und Resa, Staubfinger und Farid, Elinor, Fenoglio und Basta - hatten aufgrund der vorangegangenen Geschichte Tiefgang für mich, auch wenn die persönliche Entwicklung der einzelnen Figuren sehr sparsam oder gar nicht vorankommt.

Die Sprache ist wieder leicht und sehr bildhaft, jedoch kommt das Buch von Anfang an nicht so richtig in Fahrt. Ständig wird jemand festgenommen und wieder freigelassen (oder eben nicht). Ansonsten ist der Leser eher ein Mitläufer als jemand, der mittendrin in der Geschichte ist. Das hat die etwa 700 Seiten etwas langatmig für mich gemacht, erst im letzten Viertel baut sich ein kleiner Spannungsbogen auf.

Gut hat mir gefallen, dass zwischen den verschiedenen Schauplätzen hin- und hergewechselt wurde. So erfährt der Leser, was Meggie treibt (hauptsächlich) oder wo Mo gerade durch muss. Auch Elinor und Darius haben es als "Daheimgebliebene" nicht einfach und müssen so einiges an Tyrannei über sich ergehen lassen.

Das Ende hat bei mir dennoch zu ein paar Tränen geführt, aber auch hier ging es um altbekannte Charaktere. Das Ende ist natürlich offen, da es ja auch einen dritten Band gibt. Ich wünsche mir, dass die Autorin für das Finale mehr zu bieten hat als verworrene Geschichten mit zu vielen Figuren.

Als erwachsener Leser fand ich das Buch viel anspruchsvoller als den ersten Teil. Ich kann mir vorstellen, dass Leser im Alter ab 12 Jahre nicht am Geschehen dranbleiben und das Lesen abbrechen. Als Jugendbuch eher schwierig.

Zitat
"Vergiss die Tintenwelt, Meggie", sagten sie. "Lass sie uns zusammen vergessen, wenigstens für eine Weile. Für deinen Vater ... und für dich selbst. Sonst bist du irgendwann blind für die Schönheit, die dich hier umgibt." (Seite 45)

Fazit
Leider kann der zweite Teil der Serie nicht mit dem ersten Teil mithalten, dennoch ein lesenswertes Abenteuer rund um die Welt der Bücher. Von mir eine gute Leseempfehlung.

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