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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2024

Sehr schöne, ruhige Geschichte

Unsere Zeit der Wunder
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Für mich ist Nicholas Sparks eigentlich immer eine sichere Bank, wenn ich einfach mal ein gutes Buch lesen will. Ich hab noch längst nicht alle Bücher von ihm gelesen, arbeite mich aber schon ganz gut ...

Für mich ist Nicholas Sparks eigentlich immer eine sichere Bank, wenn ich einfach mal ein gutes Buch lesen will. Ich hab noch längst nicht alle Bücher von ihm gelesen, arbeite mich aber schon ganz gut durch. 😂

Auch bei „Unsere zeit der Wunder“ habe ich mich auf eine gute Liebesgeschichte verlassen und die habe ich auch bekommen. Zudem war es aber auch noch eine schmerzhafte, zugleich aber auch hoffnungsvolle Familiengeschichte, deren Auflösung mich am Ende nochmal ein bisschen überraschen konnte. Wer Lust auf eine unaufgeregte, warme Liebesgeschichte hat, kann sich Kaitlyns und Tanners Geschichte durchlesen - „Balsam für die Seele“ ist hier wahrscheinlich ein gutes Stichwort. 😂 Die beiden lernen sich kennen, weil Kaitlyns Tochter Casey versehentlich Tanners Auto rammt. Danach lernen sie sich sehr erwachsen kennen, wir begleiten sie auf Dates, es gibt viele gute Dialoge und ich fands einfach total gemütlich, die beiden zu begleiten. Ein weiterer Erzählstrang erzählt Jaspers Geschichte, Kaitlyns 83jähriger Nachbar, der nur mit seinem Hund Arlo in den Wäldern lebt. In Rückblenden erfahren wir seine Geschichte und die war total herzzerreißend und gleichzeitig wunderschön. An einem gewissen Punkt fließen beide Geschichten ineinander, sodass man auch irgendwann super mitfiebern kann.

Auch wenn mir der letzte Funke noch gefehlt hat, gibt es mal wieder eine Empfehlung für diesen Sparks - 4⭐️

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Leider enttäuschend

Sie wird dich finden
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Was man der Autorin lassen muss - ich bin durch die Seiten geflogen, konnte es nicht mehr weglegen und wollte selbstverständlich wissen, wie es ausgeht. Ich war ja die Twists aus den ersten beiden Bänden ...

Was man der Autorin lassen muss - ich bin durch die Seiten geflogen, konnte es nicht mehr weglegen und wollte selbstverständlich wissen, wie es ausgeht. Ich war ja die Twists aus den ersten beiden Bänden gewohnt, deswegen war ich mir sicher, dass da noch was kommen würde. Die ersten 200 Seiten sind dann für mich aber leider nur dahingeplätschert. Millie zieht mit ihrer Familie in ein neues Haus und lernt ihre beiden Nachbarinnen kennen. Eine seltsamer als die andere und so bekommen wir schon eine grobe Ahnung, dass hier irgendwas im Busch ist und das sich was anbahnt. Leider war das für mich über die Hälfte eher ein Familien-/Eifersuchtsdrama - auf jeder zweiten Seite wurde erwähnt, wie makellos und wunderschön die Nachbarin doch ist und wie UNGLAUBLICH gut aussehend ihr Mann, und inhaltlich ist für mich bis auf ein paar kleinere Seltsamkeiten nicht wirklich was passiert. Man kann Vermutungen anstellen, das habe ich auch getan, aber letztendlich war es für mich nicht überraschend, als es genau so kam.

Nach 200 Seiten ungefähr kommen dann die berühmtberüchtigten Wendungen á la McFadden. Nur dass sie für mich leider komplett vorhersehbar waren, und zwar alles, was da am Ende bei rum kam. Das, was da letztlich die ganze Zeit passiert ist, wurde mir leider viel zu oberflächlich abgehandelt, weil wir als Leser auch erst im Nachhinein davon erfahren und gar nicht wirklich „dabei“ sind. (Ich will ja nicht spoilern, aber vielleicht verstehen die, die das Buch gelesen haben, was ich meine. 😂) Das war bei den anderen beiden Büchern nicht so.

Für mich daher wieder wunderbar lesbar, die Handlung fand ich leider langweilig und im Vergleich zu den Vorgängern nicht sehr spektakulär. Ein austauschbarer Thriller, den ich nicht lange im Gedächtnis behalten werde. 💔 3⭐️

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Hat mich begeistert

SPURLOS
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Robins Berufung ist es, Menschen spurlos verschwinden zu lassen - auf ihren Wunsch natürlich. Die Gründe können verschieden sein, ihre Kunden sind beispielsweise Kronzeugen in einem Prozess. Sie beherrscht ...

Robins Berufung ist es, Menschen spurlos verschwinden zu lassen - auf ihren Wunsch natürlich. Die Gründe können verschieden sein, ihre Kunden sind beispielsweise Kronzeugen in einem Prozess. Sie beherrscht ihren Job und leitet eine Agentur mit drei ausgewählten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Als zwei ihrer Klienten ermordet werden und ihre Familie bedroht wird, sieht Robin keinen anderen Ausweg, als selbst spurlos zu verschwinden.
Der Einstieg war total interessant. Wir befinden und mitten im Geschehen, es geht direkt los mit der Ermordung der beiden Klienten und beim Lesen stand ich permanent unter Strom, weil ich Angst hatte vor dem, was als Nächstes passieren könnte. 😅 Robin ist eine interessante Protagonistin, die wir auf den ersten Seiten kennenlernen, genau wie die restlichen Nebencharaktere. Das ganze Konzept mit der Agentur war spannend auch wenn der Einstieg nicht super rasant war, wollte ich das Buch nicht mehr weglegen. Und dann kam der Punkt der großen Wendung, der nochmal so richtig Schwung reingebracht hat und ab da war ich absolut into it und bis zum Ende durchweg gefesselt. Immer wieder kommen kleine Wendungen, die ich nicht hab kommen sehen und die Auflösung hat mich nochmal eiskalt erwischt. Am Ende wird es actionreich, die Ereignisse überschlagen sich und ab einem gewissen Punkt habe ich das Buch dann auch nicht mehr weggelegt.

Ich fands wirklich großartig und kann mich nicht so richtig entscheiden ob mir „Spurlos“ oder „Der Zirkel“ (Band 1 einer anderen Reihe des Autors) besser gefallen hat. 😂 Beides für mich absolute 5⭐️ Bücher. 📚

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Spannend

Das Geflüster
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Wir begleiten vier verschiedene Frauen in ihrer Rolle als Mütter und die Handlung startet bei Whitney zuhause, die eine Gartenparty für die Nachbarschaft veranstaltet. Whitney: Karrierefrau durch und durch, ...

Wir begleiten vier verschiedene Frauen in ihrer Rolle als Mütter und die Handlung startet bei Whitney zuhause, die eine Gartenparty für die Nachbarschaft veranstaltet. Whitney: Karrierefrau durch und durch, scheint als Mutter überfordert. Auf der Gartenparty bekommen alle mit, wie sie ihrem 10jährigen Xavier gegenüber laut wird und ihn anschreit. Natürlich bildet sich jeder seine Meinung, ohne dass der Zwischenfall groß thematisiert wird. Vergessen wird er aber nicht und schließlich kommt es Wochen später zu einem schrecklichen Unfall, nach dem Xavier ins Krankenhaus eingeliefert wird. Und die Frage stellt sich: Unfall? Sicher?
Blair, Mara und Rebecca wohnen ebenfalls in der Nachbarschaft und wir bekommen Einblicke in ihr Familienleben - da gibt es die perfekte Mutter, die alles richtig macht, die Frau, die noch keine Mutter ist, aber so gerne eine wäre und die Mutter, die ihren Sohn im Teenageralter verloren hat. Sie alle scheinen alles über ihre Nachbarinnen und deren Familien zu wissen und verheimlichen doch ganz schön viel voreinander. Manches davon ist schlimmer, manches weniger schlimm und doch scheint alles irgendwie miteinander verwoben zu sein.
Das ganze Drama rund um Xaviers Unfall zu verfolgen war sehr fesselnd und vor allem die letzten 100 Seiten nehmen so an Fahrt auf, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Man weiß von Anfang an, dass mehr dahinter stecken muss, als es zunächst scheint und die komplette Handlung über habe ich Theorien aufgestellt, mitgerätselt und war am Ende gar nicht mal so überrascht. Trotzdem habe ich mich bestens unterhalten gefühlt. Die Autorin erzählt schonungslos, gewährt Einblicke in teilweise sehr tiefe menschliche Abgründe, lässt uns den Kopf schütteln, mitfühlen, nachdenken. Ungemütliche Themen kommen aufs Tapet und werden detailliert beschrieben (TW: zB Fehlgeburt). Die Charaktere werden lebendig, wenn auch nicht gerade sympathisch. Ich habs sehr gern gelesen, menschliche Abgründe sind immer spannend. 😁 Auch wenn der letzte Funke noch gefehlt hat, gibt es eine klare Empfehlung! 4 ⭐️

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Flop des Monats :(

Schlafenszeit – Albträume erwachen, wenn diese Tür sich schließt
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Gestartet hat es richtig gut, ich dachte, ich habe hier mein nächstes Highlight in den Händen. Mallory, die nach einem Schicksalsschlag und Drogensucht endlich wieder clean ist, tritt ihren Job als Babysitterin ...

Gestartet hat es richtig gut, ich dachte, ich habe hier mein nächstes Highlight in den Händen. Mallory, die nach einem Schicksalsschlag und Drogensucht endlich wieder clean ist, tritt ihren Job als Babysitterin bei einer dreiköpfigen Familie an. Sie soll sich ab sofort um Teddy, den fünfjährigen Sohn der Familie kümmern und wohnt währenddessen in einem Cottage auf dem Gelände. Teddy liebt es zu zeichnen und seine Zeichnungen werden immer brutaler, er scheint einen Mord zu zeichnen.

Anfangs habe ich mich sehr gegruselt und die Zeichnungen, die man im Buch zu sehen bekommt waren richtig cool, an den richtigen Stellen eingebaut, um die Handlung zu unterfüttern. Mallory stellt so ihre Theorien auf und auch wir haben gerätselt - ich hatte auf jeden Fall Spaß beim Rätseln, nur nach einer Weile, nachdem gefühlt nur noch „ermittelt“ wurde und nicht mehr so wirklich was passiert ist, war ich dann genervt. Von Grusel war irgendwann keine Spur mehr und ich fand die paranormalen Züge schon sehr dürftig. 😂 Und dann BÄM, kam die Auflösung und ab da war ich sowieso raus, wenn mich das Buch nicht schon auf halber Strecke verloren hat. Es wurde so abstrus, ich konnte die letzten Seiten nur noch begleitet von Augenrollen lesen und habe laut gelacht. Ich konnte das nicht mehr ernst nehmen, sooooorrry. Aber ich fands schon etwas lächerlich, ab einem gewissen Punkt.

Nun gut, das war für mich keine Berg und Talfahrt, sondern ein Absturz. 😅 Trotzdem hats mich stellenweise gut unterhalten. Aber gut fand Ichs nicht. 2,5 ⭐️

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