Erst Highlight - dann Flop
Hope's EndKit kommt als Vollzeitpflegekraft nach Hope’s End, wo sie sich um die Hausherrin Lenora Hope kümmern soll, die nach einem Schlaganfall fast vollständig gelähmt ist. Nur die Schreibmaschine kann sie mit ...
Kit kommt als Vollzeitpflegekraft nach Hope’s End, wo sie sich um die Hausherrin Lenora Hope kümmern soll, die nach einem Schlaganfall fast vollständig gelähmt ist. Nur die Schreibmaschine kann sie mit einer Hand bedienen und sie verspricht Kit, ihr zu erzählen, was vor etwa 50 Jahren auf Hope’s End geschehen ist. Lenora wird nämlich des grausamen Mordes an ihren Eltern und ihrer Schwester verdächtigt. Nur konnte man ihr dies nie nachweisen.
Das Buch startet ohne große Vorrede direkt mit der Hauptstory und ich war sofort gefesselt. Kits Sicht wechselt sich mit Lenoras Geschichte ab, die sie auf ihrer Schreibmaschine abtippt. Mit jedem Kapitel tauchen neue Ungereimtheiten auf, Stück für Stück kommen mehr Details dazu, die die Neugier anfachen. Irgendwann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und wollte unbedingt erfahren, was es denn jetzt damit auf sich hat. Die Atmosphäre war gruselig und angespannt.
Ab einem gewissen Punkt startet dann der Enthüllungsteil. Bis hierher hätte ich fünf Sterne vergeben, doch leider war es in meinen Augen so, dass sich hier eine Absurdität an die nächste reiht. 😅 Jede Person hat ihre Geheimnisse und ich fand es einfach nur dermaßen unlogisch, dass 50 Jahre lang einfach alle dicht gehalten haben und dann auf einmal haben alle das Gefühl, sie müssten jetzt ne Beichte ablegen. Hä? Ein Twist jagt den nächsten und wenn man glaubt, dass war jetzt die endgültige Enthüllung, muss nochmal eins drauf gesetzt werden. Mir war das einfach too much, einfach zu sehr konstruiert, was die Geschichte einfach unglaubwürdig erscheinen ließ. Ich kam aus dem Augenrollen nicht mehr raus. Puff, das wars mit meiner Begeisterung für das Buch. 2 ⭐️
@gedanken.buecher