Schöne Novellensammlung
Das Novellen-QuartettDas Novellen-Quartett enthält vier unterschiedliche Novellen.
Den Anfang macht „Westwärts leuchten die Sterne“. In dieser Geschichte befinden wir uns während des 2.Weltkriegs und begleiten Willi während ...
Das Novellen-Quartett enthält vier unterschiedliche Novellen.
Den Anfang macht „Westwärts leuchten die Sterne“. In dieser Geschichte befinden wir uns während des 2.Weltkriegs und begleiten Willi während seiner Ausbildung zum Soldaten, seines Einsatzes an der Front, wie er Maria begegnet und wie er den Sternen folgend wieder nach Hause findet.
Harmonia mundi – Das Vermächtnis des Himmelsvermessers entführt uns in ein Gespräch zwischen Johannes Kepler und seinem Steinmetz, der seinen Grabstein herstellt ihn als Seelsorger aber auch auf dem Sterbebett begleitet. Die Geschichte entführt in die Welt des Sternenhimmels, der Physik und auch Mathematik und verknüpft die ganzen Dinge mit Gott dem Ewigen und setzt Keplers Leben auch ins Licht des Evangeliums. Diese Geschichte mochte ich am allerliebsten, da mich diese ganzen Entdeckungen etc. unglaublich fasziniert haben und die aus der Geschichte auch wieder sehr klar wurde, wie groß und genial Gott sich alles gedacht hat und wie die Naturwissenschaften dies aufzeigen.
Die dritte Novelle „Mit den Augen der Odile“ beschäftigt sich mit der Schutzheiligen des Elsass. Ich finde solche Geschichten immer interessant zu lesen. Odile lebte im 7.Jahrhundert, hatte Wunder erlebt und vollbracht und ihr ganzes Leben in den Dienst für Gott gestellt. Auch wenn ich mit der Heiligenverehrung nicht viel anfangen kann, sind es doch solche Geschichten, die etwas deutlicher erklären, warum manche Personen als Heilige verehrt werden. Für mich zeigen solche Geschichten auch die Faszination des Menschen nach dem Übernatürlichen und dem Wunsch, selbst auch Wunder zu erleben.
Nachdem die ersten drei Geschichten in der Vergangenheit spielten, kommen wir mit der letzten Novelle „Rückkehr nach Regensburg“ in die Gegenwart, wenn auch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit des Protagonisten stattfinden. Richard ist mit seinem Freund Christian in Regensburg, seiner ehemaligen Heimatstadt, zu Besuch. Unerwartet begegnet er dort seiner alten Jugendliebe Dana und erlebt einen zweiten Frühling. Diese Geschichte ist der Auftakt zu einer anderen Reihe des Autors.
Ein tolles Büchlein, das sich leicht zwischendurch lesen lässt, da jede Geschichte an sich nur 55-80 Seiten lang ist und von mir eine Weiterempfehlung bekommt!