Gut ermittelt, und das nach 24 Jahren
Wisting und der Tag der VermisstenInhalt:
Die Ehefrau von Martin Haugen wird seit 24 Jahren vermisst. Seitdem versucht Kommissar Wisting in den Fallakten einen Hinweis zum Täter zu finden, mittlerweise aber nur noch am Vorabend ihres Verschwindens. ...
Inhalt:
Die Ehefrau von Martin Haugen wird seit 24 Jahren vermisst. Seitdem versucht Kommissar Wisting in den Fallakten einen Hinweis zum Täter zu finden, mittlerweise aber nur noch am Vorabend ihres Verschwindens. Den Tag danach verbringt er aber seit dem mit Martin Haugen. Doch an diesem Jahrestag ist Martin nicht zu Hause.
Meinung:
Der Ermittler William Wisting war mir sofort sympathisch, er strahlt nach außen hin Ruhe und Gelassenheit aus. Auch die anderen Protagonisten sind authentisch und sehr gut beschrieben.
Der Krimi hält keine besonders spannende Szenen bereit, dafür punktet er aber sehr mit logischen Verknüpfungen.
Für mich war er realistisch geschrieben und ich war gespannt auf die Auflösung.
Zu einem guten Krimi gehört für mich auch Informationen zum Privatleben des Ermittlers, dies hat Jorn Lier Horst hier sehr gut beschrieben.
Obwohl der Cold Case zum Schluss gelöst wurde, wurden in dem Fall noch nicht alle losen Enden verknüpft. Ich freue mich daher auf den nächsten Teil.
Fazit:
Wer einen ruhigen, gut ermittelten Cold-Case-Krimi lesen möchte, für den ist dieser eine sehr gute Wahl.