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Veröffentlicht am 07.01.2024

Solider Thriller

Das Nord
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Alex sein Leben dümpelt eher aussichtslos vor sich hin, als er plötzlich von seinem Kumpel Emil ein unerwartetes, aber erstklassiges Jobangebot als Commis de Cuisine im namhaften Restaurant "Nord" in Schweden ...

Alex sein Leben dümpelt eher aussichtslos vor sich hin, als er plötzlich von seinem Kumpel Emil ein unerwartetes, aber erstklassiges Jobangebot als Commis de Cuisine im namhaften Restaurant "Nord" in Schweden geradezu aufgedrängt bekommt. Doch was er anfangs für einen Glücksgriff hält, entpuppt sich nach und nach zu einem Alptraum ungeahnten Ausmaßes.
Der Schreibstil dieses düsteren Thrillers ist gut und leicht zu lesen. Die Autoren haben mit dem Setting im kalten Norden Schwedens eine beklemmende Atmosphäre geschaffen, trotzdem sind die verschneiten Landschaften wunderschön beschrieben.
Mit Alice, der Chefin des Restaurants "Nord" wurde eine geheimnisvolle Figur geschaffen, die mir im Verlauf der Geschichte immer unsympathischer wurde und den eher naiven Alex mit ihren Machtspielchen immer mehr vereinnahmt hat. Erzählt wird die Handlung aus Sicht von Alex, wie er immer weiter in einen Strudel aus Intrigen gerät.
Der in einer Restaurantküche herrschende Konkurrenzkampf und der Stress wurde hier gut dargestellt, genauso wie die Beschreibungen der außergewöhnlichen und erlesenen Gerichte.
Der Aufbau des spektakulären "Endkampfs" hat mich allerdings nicht wirklich überzeugt, hier hatte ich das Gefühl, dass etwas fehlte hinsichtlich der im Laufe der Story eingewebten Spuren und Hinweise. Für mich ist "Das Nord" daher ein solider Thriller, der mich gut unterhalten hat, aber auch bezüglich der Fortsetzung noch ausbaufähig ist.

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Gärtnern mit dem Hochbeet

365 Tage Hochbeet
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Ein toller Ratgeber für Anfänger aber auch hilfreiche Tipps für erfahrene Hobbygärtner. Vom Aufbau eines Hochbeets, über Pflanzenportraits bis zur Bepflanzung begleitet uns dieses Buch von Dorothea Baumjohann ...

Ein toller Ratgeber für Anfänger aber auch hilfreiche Tipps für erfahrene Hobbygärtner. Vom Aufbau eines Hochbeets, über Pflanzenportraits bis zur Bepflanzung begleitet uns dieses Buch von Dorothea Baumjohann Schritt für Schritt durch das Hochbeet-Jahr.

Besonders gut gefallen haben mir die Anbaupläne für die einzelnen Gemüsesorten die man das ganze Jahr über ernten kann, selbst noch im Winter. Ob Gemüse, Salate oder Kräuter, hier findet jeder die passende Bepflanzung für sein Hochbeet.

Auch Informationen zur Pflege und Ernte sind sehr hilfreich und leicht verständlich beschrieben. Ein Ratgeber, den ich immer wieder gern in die Hand nehme.

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Veröffentlicht am 02.01.2024

Späte Rache

Taubenschlag
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Im zweiten Fall von Kriminalassistentin Lykke Teit aus Dänemark und dem deutschen Kriminalkommissar Rudi Lehmann geht es um brutale Morde, einer alten Schreibmaschine und tote Tauben die im Schoss der ...

Im zweiten Fall von Kriminalassistentin Lykke Teit aus Dänemark und dem deutschen Kriminalkommissar Rudi Lehmann geht es um brutale Morde, einer alten Schreibmaschine und tote Tauben die im Schoss der Opfer drapiert wurden.
Nach „Gezeitenmord“ ist auch in diesem Teil der Leser aufgrund eines rasanten Erzählstils gleich zu Beginn mittendrin im Geschehen. Der Autor lässt uns an einigen Szenen, die die Morde betreffen teilhaben, sodass wir dem Ermittlerteam einiges voraushaben. Trotzdem sind die Überlegungen von Rudi und Lykke zum Tathergang uns wie sie die einzelnen Puzzleteile zusammensetzen, sehr interessant.
In „Taubenschlag“ geht es um menschliche Tragödien in der DDR-Zeit, die Stasi und deren Machenschaften. Schnell wird klar, dass hier jemand grausame, brutale Rache nimmt. Allerdings blieb das Motiv lange Zeit im Dunkeln, auch hinsichtlich des Täters und dem wahren Ausmaß der Gräueltaten hinter dem Eisernen Vorhang blieb noch nicht ganz aufgeklärt.
Die beiden Ermittler harmonieren sehr gut miteinander, es erscheint wie ein gutes Vater-Tochter-Verhältnis und die humorvollen Dialoge erzeugen eine tolle Dynamik.
Dieser überaus komplexe Fall hat mir sehr gut gefallen, deshalb bekommt das Buch von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Der Heidelberger Schlächter

Der Mentor
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Durch einen Erdrutsch in einem Waldstück bei Heidelberg wurden zwei weibliche Leichen freigelegt. Eine weitere wurde symbolträchtig drapiert in einem Baum gefunden. Alle wurden auf grausame Weise erstochen ...

Durch einen Erdrutsch in einem Waldstück bei Heidelberg wurden zwei weibliche Leichen freigelegt. Eine weitere wurde symbolträchtig drapiert in einem Baum gefunden. Alle wurden auf grausame Weise erstochen und die römischen Zahlen I, III und IV in den Nacken geritzt. Doch wo ist die Nr. II? Der Heidelberger Kommissar Jakob Krohn erbittet Hilfe für diesen komplexen Fall bei der Fallanalytikerin Nova Winter. Doch diese ermittelt eigentlich lieber im Alleingang. Können die beiden trotzdem das abgrundtief Böse entlarven?
Was für ein Thriller-Debüt. Der Plot ist teuflisch gut, hat mich bis zum Ende gepackt und nicht mehr losgelassen. Mit einem unfassbar hohem Erzähltempo wird man von Kapitel zu Kapitel gejagt. Achtung, manche Beschreibungen der Handlungen und Geschehnisse sind doch recht heftig und nichts für schwache Nerven.
In diesem Buch stehen hauptsächlich die Ermittlungen von Jakob und Nova im Vordergrund. Die beiden interessanten Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet und gut in Szene gesetzt, auch ohne viel aus ihrer Vergangenheit oder dem privaten Umfeld zu erfahren.
Mit mehreren brillanten Twists und verheißungsvollen falschen Fährten, konnte mich die Autorin bis zum Schluss auf der Suche nach dem Mentor im Dunkeln tappen lassen. Dieser meisterhafte Thriller ist absolut süchtig machend und ich hoffe auf weitere Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 28.12.2023

Spannender Auftakt einer neuen Island-Krimi-Reihe

Höllenkalt
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Höllenkalt ist der Auftakt einer neuen Island-Krimi-Serie. Um was geht es:
Áróra Jónsdóttir, geboren in Island, arbeitet in London als Ermittlerin im Bereich Wirtschaftskriminalität und hat zu ihrer Familie ...

Höllenkalt ist der Auftakt einer neuen Island-Krimi-Serie. Um was geht es:
Áróra Jónsdóttir, geboren in Island, arbeitet in London als Ermittlerin im Bereich Wirtschaftskriminalität und hat zu ihrer Familie wenig Kontakt. Als ihre Schwester Ísafold nicht mehr zu erreichen ist, macht sich ihre Mutter sorgen und bittet Áróra nach dem Rechten zu sehen. Da das Verhältnis zwischen den Schwestern nicht das Beste ist, macht sich Áróra nur wiederwillig auf den Weg nach Island. Dort muss sie aber feststellten, dass Ísafold spurlos verschwunden ist. Ihrem gewalttätigen und drogendealenden Freund Björn traut sie immer noch nicht über den Weg. Unerwartete Hilfe bekommt sie von dem Polizisten Daniel. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche und treffen auf eine Mauer des Schweigens.
Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und trotz des relativ unaufgeregten Plots mochte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Sie schafft hier durch die Beschreibung der herrlichen isländischen Lokation eine stimmungsvolle Atmosphäre.
Besonders gefallen hat mir die Charakterisierung der Protagonisten. Dadurch, dass die Autorin sich Zeit für die Darstellung ihrer Figuren genommen hat, wirken sie sehr lebendig. Áróra finde ich zwar nicht unbedingt sympathisch in ihren Ansichten, aber bei einigen ihrer Handlungen musste ich doch schmunzeln.
Durch verschiedene Perspektiven erhalten wir Einblick in Ísafolds Leben und Umfeld und dank der Ermittlungen von Áróras und Daniels entstehen Bilder von menschlichen Abgründen. Zum Schluss blieben noch einige Fragen offen, die sicherlich Thema in den Folgebände sind, auf die ich jetzt schon sehr gespannt bin.

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