Überleben kann auch Strafe sein
Die Kommissarin und die blutigen SpiegelKriminalhauptkommissarin Antje Servatius vom KK11 aus Köln und ihr Team müssen im Fall einer gräßlich zugerichteten weiblichen Leiche ermitteln. Gefunden wurde sie vom Besitzer der Werkstatt, der eigentlich ...
Kriminalhauptkommissarin Antje Servatius vom KK11 aus Köln und ihr Team müssen im Fall einer gräßlich zugerichteten weiblichen Leiche ermitteln. Gefunden wurde sie vom Besitzer der Werkstatt, der eigentlich einen Besichtigungstermin für den Verkauf der Immobilie vereinbart hatte. Der Kaufinteressent kam nicht, dafür hat er die Leiche von Linda Kemp entdeckt. Sie war mit dem verheirateten Floristen Ken Harkort befreundet, allerdings wollte sich ihr Ex Tobias Saxen damit nicht abfinden und es kam zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden. Deshalb rücken sie beide in den Fokus der Ermittlungen. Als nächstes wird die Leiche von Frauke Horn in ihrem hauseigenen Pool gefunden. Hat sie es geschafft, beim 2. Versuch sich selbst zu töten? Hier sind die Familienverhältnisse zuerst sehr zweifelhaft und ein enterbter Verwandter gerät unter Verdacht.
Und wieder erinnert dies an einen Fall aus dem Jahr 2003. Mehr zufällig wird der Hinweis auf den Täter gefunden, aber bis er gestellt werden kann besteht für eine weitere Person höchste Lebensgefahr.
Für mich waren die Autoren neu, aber ich hatte keinerlei Schwierigkeiten, erst beim 2. Band einzusteigen. Der Schreibstil ist flüssig und durchaus spannend zu lesen. Allerdings war mir der Privatanteil von Antje Servatius und ihrer behinderten Teenie-Tochter Kira eindeutig zu dominant, ebenso die Rolle des Vaters. Sie nahmen mir zuviel Platz ein, hier wäre weniger mehr gewesen. Die Atmosphäre, die Ermittlungsarbeit und auch das Miteinander des Teams fand ich sehr gut beschrieben. Bei der Lösung des Falles konnte man gut miträtseln bis er schlüssig gelöst werden konnte.
Ein solider Krimi für zwischendurch.