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gis_elle

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2022

Ein wahres Meisterwerk

Habits of my Heart
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Das Buch ist eigentlich perfekt für mich: es geht um Queerness und Ballett, zwei meiner Lieblingsthemen :) Aber es ist noch viel mehr als das. Es geht um romantische Liebe, freundschaftliche Liebe und ...

Das Buch ist eigentlich perfekt für mich: es geht um Queerness und Ballett, zwei meiner Lieblingsthemen :) Aber es ist noch viel mehr als das. Es geht um romantische Liebe, freundschaftliche Liebe und elterliche Liebe. Es geht um Verlust und Loslassen. Es geht um Angst und mit der Angst-Leben und diese Angst überwinden. Es geht um das Leben, das manchmal einfach nicht fair ist und es geht um "am Ende wird alles gut"s.

Die Geschichte hat mich wirklich mitgenommen. Wahrscheinlich weil Selina Salerno's Schreibstil so schön ist. Sie beschreibt Plätze und Emotionen so gut, dass man sie sich sehr gut vorstellen kann. Zudem ist er auch richtig packend und ich wollte mich zwischendurch nicht mehr von den Seiten lösen. Ich habe während dem Lesen auch richtig viele Zitate markiert und mir wird es später bestimmt schwerfallen, meine Lieblinge herauszupicken.

Die Protagonistin Alexis ist absolut das Gegenteil einer klassischen Ballerina: Bereits im ersten Kapitel merkt man, dass sie aufgrund ihrer pinken Haare und Tattoos aus der Ballerina-Menge heraussticht. Sie ist zusätzlich ziemlich rebellisch und mir viel es deshalb zum Teil etwas schwieriger, mich mit ihr zu identifizieren. Nichtsdestotrotz war es wunderschön zu lesen, wie sie sich im Laufe des Prozesses entwickelt hat und immer mehr zu sich selber gefunden. Ich fand es bemerkenswert und beeindruckend, wie sie mit ihrer Vergangenheit und ihren Ängsten umgegangen ist, insbesondere in Bezug auf das Thema toxische Beziehungen. Es wurde auch schön gezeigt, dass Recovery keine gerade Linie ist, sondern manchmal (leider) sehr kompliziert verläuft. Genauso kompliziert ist ihre Beziehung zum Ballett. Es ist ihr unglaublich wichtig, trotzdem hat Alexis mit grossen Selbstzweifeln zu kämpfen. Von allen Seiten bekommt sie negative Kommentare zu ihrem Tanzen, aber genau deshalb war es so schön zu lesen, dass das Ballett trotzdem einen grossen Teil in ihrem Herzen hat.

Der Love Interest Reagan hat mir sehr gut gefallen! Ich kann total verstehen, weshalb Alexis sich in sie verliebt hat. Besonders ihre Liebe zur Fotografie fand ich schön und ich würde richtig gerne mal ihre Bilder sehen! Die Liebesgeschichte zwischen Reagan und Alexis war sehr schön. Auch wenn ihnen viele Steine in den Weg gelegt bekommen haben, haben sie trotzdem immer wieder zusammengefunden. Zwischendurch war es als Leser*in schwierig nachzuvollziehen, weshalb sie sich so zueinander hingezogen fühlen, aber ich glaube, so ist es halt manchmal mit der Liebe: man kann sie nicht erklären.

Als queere Person freut es mich natürlich immer, wenn Charaktere auch queer sind. Und in Habits of my Heart gab es neben Alexis und Reagan noch ein paar andere. Besonders hat mich die Repräsentation und Normalisierung von Menschen gefreut, die nicht nur auf ein Geschlecht stehen.

Nun müssen wir aber unbedingt auf ein kleines Highlight der Geschichte eingehen: Hudson. Ich habe mir zwischendurch immer wieder einen Freund wie ihn gewünscht und man konnte ihn einfach nur lieben. Er war ein herzensguter Mensch und eine Freundschaft wie zwischen ihm und Alexis kann man sich eigentlich nur wünschen. Ich kann nicht spoilern, wie seine eigene Geschichte am Ende ausgeht, aber damit habe ich am Anfang des Buches definitiv nicht gerechnet und es hat mich schlussendlich ziemlich zerstört...

Im der Geschichte gab es noch ein paar andere Nebencharaktere. Auf ein paar habe ich regelrecht einen Hass verspürt, denn wie kann man nur so schlimme Menschen sein?! Andere, wie Chester, habe ich aber auch sehr in mein Herz geschlossen.

Als ich die ersten Seiten von "Habits of my Heart" gelesen habe, konnte ich mir nie vorstellen, welche Wendungen und Twists es noch geben wird. Zusätzlich war das Buch bedeutend düstere und trauriger. Nichtsdestotrotz habe ich mich in der Geschichte sehr wohl gefühlt und am Schluss musste ich sogar ein paar Tränen vergiessen. Was mir aber besonders gut gefallen hat, war Selina Salernos Schreibstil und ich bin beeindruckt, wie schön sie schreiben kann. Insgesamt kann ich euch sehr ans Herz legen, "Habits of my Heart" zu lesen. Es ist ein wahren Meisterwerk!
5/5⭐️

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.08.2020

Leider eine grosse Enttäuschung

A is for Abstinence
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Diese Rezension wird sicher Spoiler zum ersten Teil enthalten, welche zum zweiten versuche ich zu vermeiden. Wenn sie aber vorkommen, werden sie explizit gekennzeichnet sein. Ich möchte zu einigen Sachen ...

Diese Rezension wird sicher Spoiler zum ersten Teil enthalten, welche zum zweiten versuche ich zu vermeiden. Wenn sie aber vorkommen, werden sie explizit gekennzeichnet sein. Ich möchte zu einigen Sachen Beispiele geben und über gewisse Szenen reden, weshalb ich darauf nicht komplett verzichten möchte.

Die Geschichte spielt vier Jahre nach dem Ende des ersten Bandes. Kyle und Val haben inzwischen ihr eigenes Leben ohne einander gelebt und doch können sie sich nicht vergessen. Dann treffen sie bei einem Fernsehauftritt wieder aufeinander und merken, dass sie die Gefühle zwischen ihnen nicht mehr lange verbergen können.


Das Buch ist aus der Sicht von Kyle geschrieben, was ich eigentlich sehr interessant fand. Ich hatte die Hoffnung, dass er seit dem ersten Band etwas erwachsener und reifer geworden ist, aber das war meiner Meinung nach nur zum Teil der Fall. Er lernt langsam mit seinen Gefühlen umzugehen und ist sich seinen Taten auch mehr bewusst. Allerdings stören mich viele seiner Denkansätze immer noch, wie zum Beispiel, dass er nicht einsieht, was genau an seinem Verhalten in der Vergangenheit falsch war. Ich hatte das Gefühl, dass er wirklich versucht, ein „besserer“ Mensch zu werden und sich selber zu verbessern, aber das ist ihm nur teilweise gelungen und er konnte viele Charakterzüge und Überzeugungen, die ich als negativ empfunden habe, nicht ablegen. Allerdings finde ich es sehr löblich, dass er wirklich versucht hat, alles für Val richtig zu machen.
(Spoiler) Der Hauptgrund, weshalb ich wieder nicht mit ihm warm geworden bin, ist, dass er nur abstinent geworden ist, um mit Val zusammen zu sein resp. sie rumzukriegen. Ich verstehe seinen Denkansatz, aber er macht es nicht aus seiner eigenen Überzeugung und aus den eigentlichen Gründen, weshalb es die Abstinenz-Challenge gibt, was ich sehr schade und auch irgendwie unpassend fand.

Dadurch dass man nichts mehr aus Vals Sicht mitbekommen hat, fand ich sie auch nicht mehr so interessant und eher ein bisschen blass. Ich hätte bei gewissen Dingen gerne gewusst, was ihre Meinung dazu gewesen wäre. Ansonsten möchte ich die Entwicklung, die sie hingelegt hat und auch die vielen Dinge, die sie mit ihren Organisationen erreicht hat.

Spoiler
Was mir überhaupt nicht gefallen hat, waren die Werte, Überzeugungen und gewisse Aussagen, die vermittelt werden. Kyle hat ein extrem klischeehaftes und eher abwertendes Bild von Frauen, dass ich in der aktuelles Zeit nicht mehr wirklich angemessen finde. Ausserdem konnte er nicht nachvollziehen, was er in der Vergangenheit falsch gemacht hat, was ich irgendwie unpassend fand.

Am Ende ging es mir viel zu schnell. In den ersten drei Vierteln des Buches hat sich die Handlung sehr gezogen und es ist nicht ganz so viel passiert ist, während ganz am Ende sich dann ganz viele Dinge ereignet haben, die meiner Meinung nach nicht unbedingt passend waren. Bei gewissen Handlungen haben ich mir nur „Was passiert hier?“ gedacht, weil ich nicht glauben konnte, dass sie so passieren, wie sie es sind.

(Spoiler) Das schlimmste fand ich, dass die beiden geheiratet haben, damit sie endlich miteinander schlafen können... Es waren eine spontane drei Minuten Hochzeit, da die beiden unbedingt bald Sex haben können... Dieser Sex, was gewissermassen der Höhepunkt der Handlung ist, wurde in etwa zwei Seiten abgehandelt. Das Ende fand ich einfach nur enttäuschend.

Was mir sehr gut an der Geschichte gefallen hat, waren die Nebencharaktere. Es war schön zu sehen, was aus einigen der Personen aus dem ersten Band passiert ist. Besonders mochte ich auch den Humor, der in den Szenen mit ihnen vorkam. Ich fand die Beziehungen mit ihren Freunden und Familien schön eingebaut und sie haben noch einen anderen, etwas auflockernden Aspekt in die Geschichte gebracht.

Ich mag den Schreibstil von Kelly Oram sehr gerne. Er ist sehr leicht, humorvoll und angenehm zu lesen. Ich konnte die Abschnitte der Leserunde relativ schnell lesen, was definitiv ein Pluspunkt für das Buch ist.

Bis auf ein paar wenige Punkte fand ich das Buch leider sehr enttäuschend. Viele Handlungen und Werte konnte ich leider nicht nachvollziehen und kann es leider nicht weiterempfehlen.
3/5⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.05.2020

Hohe Erwartungen, die nicht erfüllt wurden und nicht vertretbare Werte

V is for Virgin
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Die Geschichte beginnt ziemlich spannend. Valerie wird von ihrem Freund verlassen, weil sie Jungfrau ist und das auch nicht so schnell ändern will. Als dieser dann am nächsten Tag üble Gerüchte über sie ...

Die Geschichte beginnt ziemlich spannend. Valerie wird von ihrem Freund verlassen, weil sie Jungfrau ist und das auch nicht so schnell ändern will. Als dieser dann am nächsten Tag üble Gerüchte über sie verbreitet, sagt sie ihm gehörig ihri Meinung - was gefilmt wird und aufs Netz gestellt wird, wordurch sie und ihre Geschichte bekannt wird. Aus dem unscheinbaren Mädchen wird eine Person, für die sich alle interessieren, besonders Kyle, ein berühmter Popstar.

Der erste Abschnitt der Leserunde hat mir wirklich gut gefallen. Val ist eine sehr interessante Protagonistin, deren Geschichte mich irgendwie angesprochen hat, da eine Frau, die mit dem Sex bis zur Ehe warten will, in Bücher nicht so oft thematisiert wird. Besonders Valeries Freundin Cara fand ich so sympathisch und eine wirklich tolle Person. Kyle war im Gegensatz dazu aber sehr abweisend und kalt, aber ich war gespannt, wie seine Beziehung mit Val sich entwickelt.

Valerie war eigentlich eine tolle Protagonistin und ich mochte, dass egal was, sie immer hinter dem stand, von dem sie überzeugt war. Auch ihre Vergangenheit war interessant zu hören. Aber als Mensch fand ich sie zwischenzeitlich nicht so ansprechend. Sie hat besonders ihre Freunde öfters mal vernachlässigt, um die „Virgin Val“ Kampagne zu promoten, und das war irgendwie sehr traurig zu lesen. Aber was sie dafür gemacht hat, fand ich toll zu lesen und auch sehr inspirierend.

Kyle war am Anfang extrem unsympathisch und das hat sich auch gegen Ende nicht wirklich verändert. Trotzdem gab es ein paar Szenen, in denen er ganz okay war und ich hätte mir mehr von denen gewünscht. Was mich aber extrem gestört hat, war, dass er, obwohl Val immer wieder gesagt hat, dass sie sich aufsparen will, kein nein akzeptiert hat.

Cara war am Anfang wirklich eine meiner liebsten Personen im Buch. Auch ihr Beziehung mit Shane war schön zu verfolgen, wenn auch nur am Rande. Doch am Ende wurde sie mir extrem unsympathisch. Ich verstehe, wieso sie so handelt, denn auch Val war nicht immer eine gute Freundin, aber es war trinkgeld nicht lieb von ihr.

Als Isaac in die Geschichte eingeführt wurde, war ich sehr verwirrt. Ich verstand nicht wirklich, was seine Rolle ist. Denn er wird zum Love Interest von Val und das Drama war eigentlich schon vorprogrammiert. Auch wenn Isaac ein toller und liebenswerter Typ ist, wurde ich nicht mit ihm warm.

Was mit sehr gut an dem Buch gefallen hat, war der Schreibstil. Es war sehr angenehm und leicht zu lesen. Aber auch die traurigeren oder dramatischen Szenen waren gut verständlich und trotzdem auch spannend zu lesen.

Eigentlich habe ich es sehr toll gefunden, dass in dem Buch thematisiert wurde, dass auch mal eine Protagonistin auf Sex bis zur Ehe verzichten will. Und auch das Thema mit der Abstinenz fand ich sehr schön eingebaut, besonders durch Vals Schmuckkollektion. Aber mir hat der Aspekt gefehlt, dass Sex etwas schönes sein kann und Menschen auch Spass daran haben können. Als eine Person ihre Jungfräulichkeit verloren hat, wurde das von Val nicht wirklich gut aufgenommen. Ich verstehe, wieso sie lieber warten will, aber wer das nicht will, wurde dann als „schlechter“ Mensch dargestellt und irgendwie wurde allen Vals Ansicht „aufgezwungen“, denn wer keine Jungfrau mehr war, wurde sehr fest verurteilt.

Das Ende war eine grosse Enttäuschung. Es ging alles zu schnell und trotzdem war noch nicht alles geklärt. Es gab aber einen schönen Ausblick auf den zweiten Band und ich werde den wahrscheinlich auch lesen, einfach weil ich gerne wissen will, wie die Geschichte von Valerie und Kyle weitergeht.

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und wurde ziemlich enttäuscht. Ich hatte wohl zu hohe Erwartungen und habe mir von der Geschichte etwas komplett anderes erwartet. Es war eine sehr süsse Geschichte, aber die Werte, die in diesem Buch übermittelt werden, fand ich nicht wirklich unterstützendwert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Geschichte
  • Figuren
Veröffentlicht am 31.03.2020

Insgesamt eine tolle Geschichte und eine spannende Idee, deren Umsetzung der Liebesgeschichte mir nicht 100% gefallen hat, den Rest aber doch sehr gut.

Dirty Little Secrets – Entfesselt
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Was man direkt am Anfang der Geschichte gemerkt hat, ist, dass zwischen den Protagonisten Funken sprühen. Es herrscht eine Verbindung, die sich seit langer Zeit aufgebaut hat. Doch es darf nichts zwischen ...

Was man direkt am Anfang der Geschichte gemerkt hat, ist, dass zwischen den Protagonisten Funken sprühen. Es herrscht eine Verbindung, die sich seit langer Zeit aufgebaut hat. Doch es darf nichts zwischen ihnen passieren, denn Ryder ist Hadleys Bodyguard. Aber können die beiden ihren Gefühlen und der Anziehung wiederstehen?

Kleine Überraschung (es ist ein Liebesroman) natürlich können sie einander nicht wiederstehen :)
Allerdings folgt daraus auch mein erster Kritikpunkt: Weil die Protagonisten bereits seit der ersten Seite (und natürlich auch schon früher) eine Anziehung fühlen und es dann auch schon ziemlich früh zum ersten Kuss kommt, war es für mich sehr schwierig die Gefühle nachzuvollziehen und fand, dass die Liebesgeschichte ziemlich schnell abgelaufen ist.
Gegen Ende gab es dann noch das obligatorische Drama, was ich leider ziemlich vorhersehbar fand.

Was mir aber sehr gut an dem Buch gefallen hat, war die Geschichte rund um den Senator und diese kompromittierten Fotos. Die Ermittlung von Ryder und seinem Team nach dem Erpresser wurde sehr detailliert beschrieben und ich war die ganze Zeit gespannt, wie es weitergeht. Und nachdem es ein paar echt krasse Plottwists gegeben hat, wurde ich wirklich geschockt zurückgelassen. Es gab Stellen, die mich wirklich an einen Kriminalfilm erinnert haben, besonders nach Wendungen, mit denen man am Anfang gar nicht gerechnet hat.

Ryder und Hadley waren zwei tolle Protagonisten, aber nicht wirklich besonderes. Beide waren mir sympathisch, aber ich konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen.

Was mir an dem Buch gut gefallen habe, waren die Nebencharaktere, hauptsächlich der Vater von Hadley und Ryders Team. Zwischen ihnen herrschte eine tolle Dynamik und es war schön zu lesen, wie sie miteinander umgehen.

Allerdings hat mir der Schreibstil der Autorin nicht wirklich gefallen. Er war nicht wirklich packend und wenn ich das Buch mal zur Seite gelegt habe, brauchte es immer einen Moment, bis ich wieder in der Geschichte drin war und mich erinnert habe, was zuletzt passiert ist. Ausserdem habe ich für das Buch auch eher lange gebraucht, was ich sehr schade fand.

Was ich aber gut geschrieben fand, waren die Erotik Szenen. Sie waren nicht ganz 0815 und man hat die Anziehung und die Lust der Protagonisten gut gemerkt.

Insgesamt eine tolle Geschichte und eine spannende Idee, deren Umsetzung der Liebesgeschichte mir nicht 100% gefallen hat, den Rest aber doch sehr gut.

3.5/5⭐️

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.03.2020

Rezension „Special Unit Serpent“

Special Unit Serpent – Tödliches Verlangen
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Der Anfang der Geschichte fand ich sehr cool. Man springt direkt ins Geschehen hinein und bekommt das erste Treffen zwischen Riley und Killian mit. Ich mochte die Atmosphäre sehr, besonders als die beiden ...

Der Anfang der Geschichte fand ich sehr cool. Man springt direkt ins Geschehen hinein und bekommt das erste Treffen zwischen Riley und Killian mit. Ich mochte die Atmosphäre sehr, besonders als die beiden dann auf das Tatooevent gegangen sind. Man hat sehr gut gemerkt, dass sich zwischen den beiden etwas sehr schönes entwickelt und ich hatte sehr gut, noch viel mehr davon lesen können.

Was mir wirklich sehr gut and der Geschichte gefallen hat, war der Aspekt mit den Tatoos. Es war ein zentraler Teil der Geschichte, bei dem man gemerkt hat, wie wichtig er den Protagonisten ist. Nicht nur Rileys Tatoostudio war ein Ort, den man gerne besucht, nicht mal weil man ein Tatoo will, sondern weil dir Atmosphäre so angenehm ist. Aber auch Killian hat eine Vergangenheit mit dem Zeichnen, welche zu einer Verbundenheit zwischen den Protagonisten geführt hat.

Die Geschichte beinhaltet sehr viel Action, besonders gegen Ende, aber auch wegen Killians Vergangenheit mit den Serpents. Was die Männer zusammen erlebt haben, ist echt krass und ich kann sehr gut verstehen, wieso manche so reagiert haben, wie sie reagiert haben. Aber besonders die letzten Szenen waren sehr spannend und mit interessanten Plottwists, mit denen man definitiv nicht gerechnet hat.

Leider fand ich die Lovestory bis auf den Anfang eher langweilig und zu kurz gehalten. Es war von Anfang an ziemlich klar, wie es sich entwickelt und es gab nichts wirklich überraschendes. Auch wenn es schöne Momente zwischen den beiden gab, die sehr toll waren zu lesen, war es trotzdem sehr vorhersehbar, besonders auch das Drama gegen Ende.

Ich mochte Riley eigentlich ziemlich gerne. Man hat wirklich gemerkt, dass es Dinge gibt, die ihr sehr wichtig sind und die sie wirklich liebt: Ihr Dad, das Tatoostudio, Killian.. Und genau das hat sie sehr greifbar und liebenswert gemacht. Auch wenn sie manchmal etwas naiv gehandelt hat und man sie einfach nur wachrütteln wollte, war sie doch eine sehr angenehme Protagonistin.

Killian hingegen fand ich ziemlich klischeehaft. Auch wenn ich seinen Beruf als Bildhauer und die Beschreibungen seiner Bilder sehr schön und aussergewöhnlich fand, waren viele seiner Handlungen sehr vorhersehbar und dadurch fand ich ihn auch nicht wirklich sympathisch. Man hat aber sehr gemerkt, wie wichtig ihm Riley und seine Freunde sind, was definitiv ein Pluspunkt ist.

Was ich sehr schön fand, waren die Beziehungen zu den Nebencharakteren. Besonders die Freundinnen von Riley waren wundervoll und ich würde echt gerne mal das Café ihrer Freundin besuchen und dort gemeinsam mit ihnen essen und quatschen.
Aber auch das Verhältnis mit ihrem Dad war beneidenswert und auch wenn es Spannungen zwischen ihnen gab, hat man doch gemerkt, was für ein gutes Team sie sind.

Der Schreibstil der Autorin war relativ einfach zu lesen, allerdings war es zwischendurch nicht wirklich spannend und ich hatte beim Lesen immer wieder Pausen gemacht, weil ich es nicht so packend fand.

Insgesamt eine sehr unterhaltsame und interessante Geschichte, allerdings nichts wirklich besonderes.
3/5⭐️

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