Dieses Buch umfasst knapp 400 Seiten, welche ich mehr oder weniger gerne gelesen habe. Die Zusammenfassung, der letzten Amtsjahre von Angela Merkel, war durchaus ...
Meine Meinung:
Angela Merkel 2017-2021
Dieses Buch umfasst knapp 400 Seiten, welche ich mehr oder weniger gerne gelesen habe. Die Zusammenfassung, der letzten Amtsjahre von Angela Merkel, war durchaus spannend geschrieben. Vor allem die Machtkämpfe vor dem Machtverfall. Das Meiste in diesem Buch haben wir alle in den Medien mitbekommen. Aber alles nochmal zusammengefasst zu lesen ist schon eine andere Sache. Wir alle sind die letzten Jahre sehr gestresst. Die Corona und Flüchtlingspolitik hat wohl keinen kalt gelassen. Dies alles nochmal zu lesen hat mich zusätzlich gestresst. Inzwischen herrscht Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Umweltkatastrophen, Terrorismus, Pandemie, Krieg und Inflation! Eine Atempause scheint nicht in Sicht zu sein.
Erst möchte Papa Söder Mutti Merkel in der Flüchtlingspolitik bekämpfen. Dann weicht er bei der Coronakrise kaum noch von ihrer Seite. Sonnt sich in ihrem Schatten. Betet sie förmlich an. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass die Pandemie für unsere Politiker zweitrangig ist. Machtkämpfe an erster Stelle stehen. Leere Krankenhausbetten und verschobene Operationen unterstreichen mein Gefühl. Laschet versucht sich als Kanzlerkandidat. Verscherzt sich aber sehr schnell Sympathien. Es ist nicht leicht ein Land zu regieren. Noch schwerer unsere Politiker zu verstehen.
Fazit:
Das Meiste haben wir in den Medien mitbekommen. Hinter den Kulissen herrscht in der Politik nichts anderes, als wir ohnehin schon vermuten: Machtkampf! Ich empfehle dieses Buch Jedem, der eine intensive Zusammenfassung der letzten 4 Jahre von Angelas Merkels Amtszeit als Bundeskanzlerin lesen möchte.
Elizabeth Zott hat mich regelrecht verfolgt. In jedem Medium ist sie mir begegnet. Ein bisschen skeptisch war ich schon. Was ist das für ein Buch, welches eine so große Werbepropaganda ...
Meine Meinung:
Elizabeth Zott hat mich regelrecht verfolgt. In jedem Medium ist sie mir begegnet. Ein bisschen skeptisch war ich schon. Was ist das für ein Buch, welches eine so große Werbepropaganda nötig hat? Jetzt kann ich es Euch verraten. Eine Frage der Chemie ist außergewöhnlich gut. Es schlägt dem Einheitsbrei ein Schnippchen. Elizabeth Zott ist eine coole Frau, die ihren Weg geht. Das war Anfang der 60er schwer bis fast unmöglich gewesen. Eine Frau gehörte an den Herd. Chemikerin werden ging ja wohl gar nicht. Weder sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, noch das in Frage stellen ihrer Intelligenz konnte Elizabeth aufhalten. Es gibt Personen in Büchern, die ich sympathisch finde. Elizabeth habe ich regelrecht bewundert! Als alleinerziehende Mutter steht sie ihren Mann. Die Lunchbox, die sie ihrer Tochter jeden Morgen für die Schule einpackt, ist sehr speziell. Die Ratschläge die sie ihr mit auf den Weg gibt muten sensationell an. Negative Vorfälle spornen Elizabeth zu Höchstleistungen an. Den Vater ihrer Tochter hatte sie sehr geliebt. Die Chemie zwischen dem berühmten Chemiker Calvin Evan und Ihr hatte einfach gestimmt. Seine Hilfe hatte sie stets abgelehnt. Elizabeth wollte alles alleine schaffen. Hat sich dennoch von Calvin das Rudern beibringen lassen.
Als Elizabeth bemerkt dass ihre Tochter Madeleine ihre Lunchbox jeden Tag einer Klassenkameradin schenkt, beschwert sie sich bei deren Vater. Der arbeitet zufällig bei einen TV-Sender und verhilft ihr zu einer eigenen Sendung. In Essen um sechs soll sie als biedere Hausfrau Rezepte für nahrhaftes Essen vorstellen. Wie sie das macht lest ihr am besten selber. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass sich Elizabeth an den Text gehalten hat? Kochen ist Chemie!
Die Geschichte spielt abwechselnd in den 50ern und 60ern. Man erfährt viel über Elizabeths schwierige Kindheit. Auch an Calvinbs Vergangenheit dürfen wir teilhaben. Elizabeth hat ein großes Herz, welches sie jedoch nicht zur Schau stellt. Die intelligente Frau geht in allen Dingen des Lebens sehr pragmatisch vor. Als sie einen streunenden Hund mit nach Hause nimmt, verpasst sie ihm den Namen Halbsieben. Schließlich hat sie ihn um halbsieben gefunden. Halbsieben lernt Wörter. Halbsieben versteht die Menschen und hilft Elizabeth bei Laborarbeiten. Halbsieben versteht absolut nicht, warum das Töchterchen vom Frauchen nicht nach ihrer Geburtsstunde benannt wurde!
Die mutige Frau ist nicht immer stark. Später gibt es einige Menschen, die ihr helfen. In dieser Geschichte gibt es wahnsinnig tolle Charaktere, Fieslinge und einen wunderbaren Hund. Ich hätte nicht gedacht, dass ich am Ende Taschentücher brauche.
Fazit:
Mein Name ist sechzenuhrfünfzehn. Ich habe Halbsieben geliebt. Fand Elizabeth unheimlich klug und sympathisch. Wäre gerne mit der drolligen und gescheiten Madeleine in eine Bibliothek gegangen. Würde gerne Elizabeth mal besuchen und mir einen Kaffee per Zentrifuge in ihrem Küchenlabor machen lassen. Oder habt Ihr allen Ernstes geglaubt, dass Elizabeth eine normale Küche hat? Ich ziehe meinen Hut vor Frau Zott. Auch wenn sie einmal wie eine Kreuzung aus Zimmermädchen und Bombenentschärfer ausgesehen hat, wurde meine Bewunderung dadurch nicht geschmälert.
ihr liebt feinen Humor und eine wunderbare Geschichte? Dann stimmt die Chemie zwischen Euch und mir und ich kann Euch das Buch empfehlen.
Mut ist der Grundstein für Veränderung. (Zitat aus dem Buch)
Der Titel verspricht eine lustige Geschichte. Der Humor um Schrebergärten und ihre schrulligen Betreiber ist sehr wohl gegeben. Dennoch handelt es sich hier um einen ernst zu nehmenden ...
Meine Meinung:
Der Titel verspricht eine lustige Geschichte. Der Humor um Schrebergärten und ihre schrulligen Betreiber ist sehr wohl gegeben. Dennoch handelt es sich hier um einen ernst zu nehmenden Krimi, der sehr spannend ist und oftmals emotional daher kommt. Besonders der Ex-Polizist Manne Nowak ging mir manchmal sehr zu Herzen. In der Kleingartenanlage Harmonie ist für den Vorstand Manne erst mal nichts mehr harmonisch. Zieht doch tatsächlich in die Nachbarparzelle ein Ehepaar mit kleiner Tochter. Dass es der kleinen Familie an einem grünen Daumen fehlt hindert sie jedoch nicht daran eine Leiche aus dem Gemüsebet zu graben. Zu allem Unglück handelt es sich dabei um Mannes besten Freund Kalle! Kalle war die letzte Zeit ziemlich sonderbar und hatte mit Manne einen Streit vom Zaun gebrochen. Einen trifftigen Grund dafür gab es jedoch nicht. Weil das alles noch nicht genug ist, wird Manne vom Kriminalpolizisten Lohmeyer als Hauptverdächtiger gehandelt. Die neue Parzellennachbarin Caro bietet Manne ihre Hilfe an. Sie möchte mit ihm den wahren Täter finden. Sie ist eifrig auf Instagram unterwegs.
Manne trauert nun um seinen besten Freund, der auch der Patenonkel seines Sohnes ist. Viel Zeit zum Trauern bleibt ihm jedoch nicht. Muss er doch mit der erstaunlich mutigen Caro dendie wahren Mörderin finden. Nicht eine Sekunde ist mir die Aufklärung dieses Falles langweilig geworden. Der gut dosierte Humor hat mir des öfteren ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Die Traurigkeit von Manne konnte ich förmlich zwischen den Zeilen fühlen. Er erfährt viele Dinge über seinen toten Freund, aus denen er sich keinen Reim machen kann. Die Neugier sämtlicher Gartennachbarn nervt ihn zusätzlich. So hat er sich seinen Ruhestand wahrlich nicht vorgestellt. Noch dazu als Hauptverdächtiger!
Fazit:
Spannungsgeladen führt einen dieser Krimi durch Berlin. Vor allem hat er mir vor Augen geführt, warum ich niemals einen Schrebergarten haben möchte. Die Vorgaben und neugierigen Nachbarn würden mir den Spaß verderben. Dann eventuell noch eine Leiche? Grillwürstchen für Manne, Quinoa-Salat für mich wäre okay. Mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet. Raffiniert und absolut unvorhersehbar. So viel verrate ich Euch noch: Eine Familientragödie gibt es auch!
Danke Mona Nikolay. Ich freue mich nun Amsel, Drossel, tot und starr!*
Es gibt Bücher, da kann das Haus einstürzen und man bemerkt es nicht. Es sei denn, der Lesesessel wird in Mitleidenschaft gezogen. So ging es mir bei Gretas Erbe! Ich habe zu lesen begonnen ...
Meine Meinung:
Es gibt Bücher, da kann das Haus einstürzen und man bemerkt es nicht. Es sei denn, der Lesesessel wird in Mitleidenschaft gezogen. So ging es mir bei Gretas Erbe! Ich habe zu lesen begonnen und wollte nicht mehr aufhören. Nur eine lästige Erkältung hat mich daran gehindert, das Buch in einem Rutsch durchzulesen.
Was hat mich an dieser spannenden Geschichte so fasziniert? Sie spielt überwiegend in den 70ern. Ich konnte bei sämtlichen Dingen mitsprechen und mitfühlen. Greta hat ihre Mutter nie kennengelernt, da sie bei ihrer Geburt starb. Nur ein Foto besitzt sie von der geliebten Mutter. Sie weiß nicht, wer ihr Vater ist. Die Winzerfamilie Hellert hatte schon Gretas Mutter beschäftigt. Nach deren Tod durfte Greta bei den Hellerts leben. Das fand ich eigentlich nett von der Winzerfamilie. Dennoch ließen sie der fleißigen und hübschen Greta spüren, dass sie kein Familienmitglied ist. Sei es bei Familienfesten oder bei der Arbeitsverteilung. Greta ist ein sehr intelligentes Mädchen. Als Klassenbeste träumt sie davon Abitur machen zu dürfen. Erst sieht es so aus, als ob ihr Wunsch in Erfüllung ginge. Aber die Umstände sprachen nicht für sie.
Mir ging beim Lesen immer wieder das Märchen Aschenputtel durch den Kopf. Nein, ich will nicht ungerecht sein. Greta hätte es weitaus schlimmer treffen können. Manchmal sickerte doch ein kleines bisschen Verständnis für die Halbwaise durch. Besonders dann, wenn Greta half, unangenehme Umstände in der Familie zu beseitigen. Einmal hatte Greta tatsächlich das Gefühl endlich dazu zu gehören. Zu Robert Hellert hat Greta von jeher einen guten Draht. Das schwarze Schaf der Hellerts versteht sie. Hört ihr zu und nimmt sie ernst. Je älter beide werden, umso mehr fühlen sie sich zueinander hingezogen. Robert animiert Greta dazu, für ihre Träume zu kämpfen. Robert selbst möchte seinen Traum als Musiker verwirklichen. Robert wird von seinem Elternhaus eine Zeit lang verstossen. Renate Hellert begegnet Greta stets herablassend. Lässt sie spüren dass SIE die Tochter des Hauses ist. Nur wenn sie Greta braucht, gibt sie ihr das Gefühl ein Familienmitglied zu sein. Der kleine Matse liebt Greta sehr. Für ihn ist sie eine Schwester. Matse ist etwas anders als andere kleine Jungen. Greta nimmt ihn so, wie er ist. Johann ist der ach so brave Sohn der es versteht, seinem Vater Harald Honig um den Mund zu schmieren. Er ist bei weitem nicht so clever wie Greta. Dennoch darf er Wege gehen, die Greta verschlossen bleiben. Das Familienoberhaupt Harald Hellert sieht in Greta ein Mädsche, welches als billige Arbeitskraft taugt. Von seiner Frau Elfriede bin ich am meisten enttäuscht. Ich kann es verstehen, dass einem die eigenen Kinder am meisten am Herzen liegen. Dennoch hätte es für Elfriede ein leichtes sein können/müssen, auch für Greta mütterliche Gefühle zu entwickeln. Sie hat Greta doch aufgezogen! Greta ist so ein liebenswertes Geschöpf. Fleißig und stets freundlich zu allen. Ihre Weinkenntnisse sind unschlagbar. Wenn Greta das Bukett eines Weines beschrieben hatte, ist mir das Wasser im Mund zusammen gelaufen. Ihr Talent blieb auch dem größten Konkurrenten der Hellerts nicht verborgen ….
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, Greta ein Stück weit zu begleiten. Ich habe die große Hitze bei der Weinlese gespürt. Ich durfte ein Konzert mit Rod Steward erleben. Habe getanzt zu Schlagern, die in den 70ern so angesagt waren, und auch heute noch gerne gehört werden. Vor allem das Ende hat mir gefallen … und auch wieder nicht. Ich möchte unbedingt wissen wie es weiter geht. Eines ist jedoch sicher: Ein überraschendes Erbe wird Gretas Leben total verändern. Mit oder ohne Robert? Genau deswegen warte ich sehnsüchtig auf den Folgeband.
Mein Fazit:
Du kannst nicht immer siebzehn sein, Liebling das kannst du nicht ….
Das ist einer der Schlager, die mich an meine Jugend erinnern. Chris Roberts hatte ja so was von Recht. Wir alle können nicht immer siebzehn sein. Aber, wir können immer wieder in die 70er eintauchen. In Erinnerungen schwelgen und auf das eine oder andere mit Wehmut zurückblicken. Unsere Haare mit dem berühmten Shampoo, das 7 Kräuter enthält, auch heute noch waschen. Ich habe die wundervolle Greta ins Herz geschlossen. Mich in den 70ern wohl gefühlt. Längst vergessene Dinge wieder mit erlebt. Vinyl-Platten gehört. Mich an den Fernseher erinnert, bei dem immer einer aufstehen musste, um in ein anderes Programm zu schalten. Das alles in eine wunderschöne Geschichte verpackt, die mir die Weinlese und die Herstellung von Wein näher gebracht hat. Mich wieder daran erinnert, welcher Makel unehelichen Kindern angehaftet hat und die damit verbundenen Probleme. Nein, wir reden nicht vom Mittelalter. Das ist alles noch gar nicht so lange her. Es war einmal zur Flower Power – Zeit! Da gab es das Aschenputtel Greta ……
Cover spielen bei meinen Bewertungen keine Rolle. Dennoch möchte ich hier erwähnen, wie ausnehmend gut mir das einfach gehaltene Cover gefällt!
Herzlichen Dank Danela Pietrek und Tania Krätschmar. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung.
Bei Instagram wurde ich auf die Autorin aufmerksam. Nachdem sie mir ihr neues Werk Entdecke den Engel in dir und finde dein Glück angeboten hatte, habe ich mir erst mal das Feenbuch heruntergeladen ...
Meine Meinung:
Bei Instagram wurde ich auf die Autorin aufmerksam. Nachdem sie mir ihr neues Werk Entdecke den Engel in dir und finde dein Glück angeboten hatte, habe ich mir erst mal das Feenbuch heruntergeladen und gelesen. Ich bin kein Fan von Feen und Engeln. Zumindest was Ratgeber oder esoterische Bücher betrifft. Aber diese Geschichte ist einfach nur zauberhaft. Sie geht runter wie Sahne und hinterlässt ein wohliges Gefühl.
Adelia lernt bei einer Zugfahrt eine elegante ältere Dame kennen. Ihr Name ist Fee. Sie führen ein langes gutes Gespräch. Nachdem sich Fee verabschiedet hat, lernt Adelia die junge Studentin Serena kennen. Auch sie hatte eine Begegnung mit Fee. Nur, Serena ist noch nicht so weit. Sie muss erst noch verstehen lernen. Später schreibt Fee Adelia immer Mails. Die enthalten Geschichten, die Adelias Lebenssituationen angepasst sind. Adelia staunt immer wieder, woher Fee weiß wie sie sich gerade fühlt. Auch Adelia und Serena schreiben sich regelmäßig und sind sich gegenseitig eine Stütze.
Die Kernaussagen dieser Geschichten sind nicht neu, aber liebevoll in einen Roman verpackt. Sie zeigen, wie man durch Achtsamkeit Krisen meistern kann und dabei auch noch glücklich ist. Nichts in diesem Buch ist neu. Und doch hatte ich das Gefühl, ich lese alles zum ersten mal. Während in anderen Ratgebern und Achsamkeitsbüchern alles ständig wiederholt wird, hat Karina Lindner alle Lebensweisheiten in eine spannende Geschichte verpackt. Nichts kommt total abgehoben und über-esoterisch daher. Vielmehr scheint es mitten aus dem Leben geschrieben. Die Fee verleiht dem Ganzen etwas märchenhaftes. Macht die Geschichte locker und leicht. Und überhaupt …. steckt nicht jeder Frau eine kleine Fee?
Fazit:
Ich habe diese Geschichte sehr gerne gelesen. Sie wärmt das Herz in jedem Alter. Sie befindet sich auf dem Boden der Tatsachen. Garniert mit einer Fee, die es wirklich gibt. Sei es in Form einer guten Freundin oder die eigene Mutter.Für mich ist sie ein Märchen, mit sehr vielen Botschaften. Aber mal ehrlich, sind Märchen nicht die besten Ratgeber die es gibt?
Herzlichen Dank Karina Lindner. Ich habe jedes Wort genossen.