Nervenkitzel bis zur letzten Seite
Düsteres Wasser: ThrillerMein erstes Buch von Catherine Shepherd war „Der Bewunderer“. Hellauf begeistert ging es für mich nun mit „Düsteres Wasser“ weiter. Auch „Düsteres Wasser“ ist nicht der erste Band der Serie um die Rechtsmedizinerin ...
Mein erstes Buch von Catherine Shepherd war „Der Bewunderer“. Hellauf begeistert ging es für mich nun mit „Düsteres Wasser“ weiter. Auch „Düsteres Wasser“ ist nicht der erste Band der Serie um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz, er kann aber problemlos ohne Kenntnisse der Vorgängerbände gelesen werden.
Als eine junge Frau im eiskalten Wasser des Rheins ertrinkt deutet alles auf einen Selbstmord hin, gibt es doch schließlich einen Abschiedsbrief. Julia stößt bei der Obduktion des jungen Mädchens auf einen verstörenden Sachverhalt. Tief in ihren Fußsohlen stecken Glassplitter und sie wurde misshandelt.
Die Rechtsmedizinerin Julia war mir genau wie ihre unerschrockene Assistentin Lenja sehr sympathisch. Kriminalkommissar Florian Kessler und Julia sind ein Paar und auch private Ereignisse werden in einem angenehmen Maß mit einbezogen.
Der flüssige Schreibstil ließ mich nur so durch die Seiten fliegen, und trotzdem kam ich dem Täter einfach nicht auf die Spur. Es gab Verdächtige, die durch ihr seltsames Verhalten auf sich aufmerksam machten, doch auch vielversprechende Spuren führten ins Nichts. Immer wenn ich einen Verdacht hatte wurde mir schnell klar, dass ich auf eine falsche Fährte gelockt wurde. Die Autorin weiß, wie man den Leser an ein Buch fesselt.
„Düsteres Wasser“ ist ein vielschichtiger Thriller mit Suchtpotential, der mich bis zum Schluss gefesselt hat. Von mir eine Leseempfehlung und fünf Sterne.