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Veröffentlicht am 01.02.2020

Sehr gelungen und fast das Lieblingsbuchpotenzial erreicht!

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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"Schwarz oder weiß? Welche Seite wählst du in diesem Spiel um Liebe und Tod?"
Als sie nach Chesterfield kommt, um ihre Noten mit Hilfe von Sommerkursen aufzubessern, ahnt Alice noch nichts von dem Fluch, ...

"Schwarz oder weiß? Welche Seite wählst du in diesem Spiel um Liebe und Tod?"
Als sie nach Chesterfield kommt, um ihre Noten mit Hilfe von Sommerkursen aufzubessern, ahnt Alice noch nichts von dem Fluch, der auf den ehemaligen Adelshäusern St. Burrington und Chesterfield liegt.
Das ändert sich schlagartig, als sie eines Tages eine verheerende Entdeckung in dem Wald macht, der die beiden Anwesen voneinander trennt: Eine ihrer Mitschülerinnen wurde versteinert. Und Alice steckt tiefer in diesem grausamen Spiel, als sie jemals geahnt hätte...


Das Cover von "Night of Crowns" hat mich sofort begeistert. Alice' Präsenz in der Geschichte wird wunderbar deutlich und die geheimnisvollen Nebelschwaden im Hintergrund machen wirklich neugierig.
Die Innengestaltung des Buches hat mir fast noch besser gefallen. Vorne wurde der Fluch wunderschön abgedruckt und hinten findet man eine Art Legende zu den verschiedenen Spielern. Diese erleichtert das Verständnis ungemein und schafft einen tollen Überblick.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich ebenfalls überzeugen. Er ist angenehm flüssig und ich bin förmlich durch die Seiten geflogen.
Allerdings hat die Lektorin wohl deutlich schlechtere Arbeit geleistet: Das Buch ist voll mit kleineren Rechtschreib-, Tipp- und Logikfehlern, was ich so vom Ravensburgerverlag absolut nicht gewohnt bin. Wirklich schade - über den ein oder anderen Fehler sehe ich gerne hinweg, aber diese haben mich mehr als nur gestört.

Die Idee hinter der Geschichte konnte dies allerdings wieder rausreißen. Flüche, welche auf diversen Adelshäusern liegen, sind zwar nichts zwingend Neues. Dafür aber die Idee, Schachelemente in die Geschichte hineinfließen zu lassen. Das habe ich so bisher noch nicht gelesen und war total begeistert davon. Meiner Meinung nach hätten diese ruhig noch ein wenig präsenter sein können. Dafür, dass der Schach so eine große Rolle auf dem Cover spielt, hätte ich mir ein wenig mehr erwartet.

Rasante Wendungen haben eine ungemeine Spannung in die Geschichte gebracht und dazu geführt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Und der Cliffhanger am Ende - ja, was soll ich dazu sagen? Er war wirklich böse, aber ich muss zugeben, dass er gut gewählt war.

Die einzelnen Charaktere mochte ich wirklich gerne.
Mit Alice konnte ich mich sehr gut identifizieren, durch die oben genannten Wendungen konnte ich mich als Leser optimal in sie hineinversetzen.
Besonders aber konnte mich der Kater Curse überzeugen, welcher Alice durch das gesamte Buch hindurch begleitet hat. Seine schnippische und oft auch launische Art hat mir das ein oder andere Schmunzeln entlockt und ich habe mich über jede einzelne Passage mit ihm gefreut.


Wären die andauernden Fehler nicht gewesen und wäre dem Schachspiel eine stärkere Präsenz zugekommen, hätte "Night of Crowns" absolutes Lieblingsbuchpotenzial. So bleibt es bei den dennoch hervorragenden
5/5 Sternen.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.01.2020

Eine herzzerreißende Geschichte von der Wahrheit

Freischwimmen
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Cym ist in seinem ganzen Leben noch nicht einmal geschwommen. Doch beim Schwimmunterricht in seiner Schule muss er mitmachen. Bei einem waghalsigen Wettkampf gegen einen Klassenkamerad ertrinkt er beinahe ...

Cym ist in seinem ganzen Leben noch nicht einmal geschwommen. Doch beim Schwimmunterricht in seiner Schule muss er mitmachen. Bei einem waghalsigen Wettkampf gegen einen Klassenkamerad ertrinkt er beinahe und das Unglück nimmt seinen Lauf: Eine Familienkrise bahnt sich an und Cyms Mutter verschwindet spurlos. Gemeinsam mit seinen Freunden begibt Cym sich auf die Suche nach ihr und einem gut gehüteten Familiengeheimnis.

Das Cover des Buches hat uns direkt zugesagt. Das schimmernde Blau sieht im Licht wunderschön aus und gemeinsam mit der gelben Schrift ist es ein echter Hingucker.

Der Schreibstil des Autors konnte uns ebenfalls überzeugen. Er brachte eine gewisse Dynamik in das Buch und als Leser kam man schnell in den Lesefluss. Zudem gelang es Baron, schwierige Themen emotional und mitreißend in Worte zu fassen. Zu melancholisch wurde es aber dennoch nicht: Humorvolle Einwürfe lockerten alles wieder ein wenig aus.

Und auch der Protagonist Cym hat uns gut gefallen.
Er erzählt die Geschichte aus der "Ich-Form" heraus, wodurch man schnell einen ausführlichen Eindruck in seine Gedanken und Gefühle erhält. Seine naiv-kindliche Art hat vor allem mir das ein oder andere Schmunzeln entlockt und wir haben ihn wirklich ins Herz geschlossen - so einen sympathischen Charakter lernt man nicht alle Tage kennen.

Ein nettes Extra waren die Gestaltung der Kapitelanfänge sowie die Illustrationen zwischendurch. Beides passte hervorragend zum Buch und hat geholfen, sich alles noch ein wenig besser vorstellen zu können.

Uns konnte dieses wunderbare Buch voll und ganz überzeugen. Es hat uns sehr gefallen, wie Baron an den richtigen Stellen in die Tiefe geht und auch vor schwierigen Themen nicht haltmacht.
5/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2020

Sympathische Protagonisten, überraschende Wendungen und ein stetiger Spannungsaufbau

Der Zug aus Enfield
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England, Oktober 1877: Ein Zug, voll beladen und gut bewacht, wird brutal überfallen. Inspector Edwards nimmt den Fall auf, als sein Assistent Fulston bald darauf in die Schussbahn gerät und schwer verletzt ...

England, Oktober 1877: Ein Zug, voll beladen und gut bewacht, wird brutal überfallen. Inspector Edwards nimmt den Fall auf, als sein Assistent Fulston bald darauf in die Schussbahn gerät und schwer verletzt wird.
Celeste Summersteen beginnt zu ermitteln und stellt schon bald fest, dass beide Fälle vermutlich zusammenhängen...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Die dunklen Farben und der Nebel lassen es sehr geheimnisvoll erscheinen und passen zum Buch. Die Schriftart versprüht ihren ganz eigenen Charme und lässt es nicht langweilig wirken.

Der Schreibstil des Autors konnte mich ebenfalls überzeugen. Er ist angenehm zu lesen und man findet schnell in den Lesefluss. Zudem ist er sehr bildhaft und schafft eine tolle Atmosphäre. Ich habe mich während dem Lesen gefühlt, als würde ich mich mitten im viktorianischen London befinden. Dazu hat unter anderem auch die Art und Weise der Charaktere zu sprechen beigetragen. Sie verschlucken des Öfteren Buchstaben und sprechen in einem leichten "Slang", was hervorragend zum Setting gepasst hat.

Das Einzige, was mir ein wenig zu schaffen gemacht hat, waren die vielen verschiedenen Charaktere. Es fiel mir in manchen Situationen doch recht schwer, den Überblick über die einzelnen Personen und Namen zu behalten. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich mit diesem zweiten Band in die Reihe eingestiegen bin. Dieser Umstand hat mir jedoch ansonsten keine Schwierigkeiten bereitet, war doch alles klar verständlich.

Die Protagonisten waren mir (größtenteils) sehr sympathisch.
Celeste zeigte eine sehr starke Persönlichkeit: Sie lies sich nie unterkriegen und wusste sich durchzusetzen. Edwards brachte seinen ganz eigenen Charme mit und mir haben die beiden im Doppelpack sehr viel Freude bereitet. Mit ihren kleinen Sticheleien zwischendurch haben sie mir das ein oder andere Schmunzeln entlockt.
Auch die Nebencharaktere konnten mich mitreißen. Besonders Tobias, ein guter Freund Celestes, war so ein lieber und hinreißender Mensch.

Die Geschichte an sich war sehr gut ausgearbeitet. Mir war bereits zu Anfang der Lektüre klar, dass viel Potential dahinter steckt, welches letztendlich auch voll und ganz ausgeschöpft wurde.
Es war alles sehr stimmig, von der aktuellen politischen Situation und der Schilderung sozialer Missstände bis hin zur Auflösung des Falls.
Durch überraschende Wendungen wurde es nie langweilig und gerade zum Ende hin glich die Lektüre fast schon einem Actionfilm. Ob man das nun gut findet oder nicht liegt vermutlich im Auge des Betrachters, mir hat es sehr zugesagt.

Alles in einem in meinen Augen also ein wunderbares Buch und empfehlenswert für all diejenigen, die interessiert an realistischen historischen Krimis mit gut ausgearbeiteten Charakteren sind und vor ein wenig Gewaltdarstellung nicht zurückschrecken.
5/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2020

Vermittelt spielerisch interessante Infos über die Natur (und nebenbei einige neue Vokabeln)

Rosi & Mücke - Rosie & Skeeter
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Die beiden Käfer Rosi und Mücke wandern durch den Wald, als plötzlich ein Sturm aufzieht. Sie suchen unter einem Baum Schutz und lernen die dickköpfige kleine Eiche kennen, die dringend Hilfe benötigt. ...

Die beiden Käfer Rosi und Mücke wandern durch den Wald, als plötzlich ein Sturm aufzieht. Sie suchen unter einem Baum Schutz und lernen die dickköpfige kleine Eiche kennen, die dringend Hilfe benötigt. Rosi und Mücke treffen anschließend noch auf viele andere Tiere und erleben gemeinsam eine Menge Abenteuer.

Das Buch ist wirklich hochwertig gemacht und liegt schön in der Hand. Die Seiten sind recht dick und perfekt für jüngere Leser geeignet.
Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet. Es wurde mit verschiedenen Texturen gearbeitet und sieht wunderbar farbenfroh aus. Es ist zudem sehr schön, wie man direkt auf den ersten Blick erkennen kann, dass es sich um eine bilinguale Ausgabe handelt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und schafft es, Informationen spannend und vor allem kindgerecht zu vermitteln. Ich denke, dass für jeden Leser, egal ob groß oder klein, etwas dabei ist, was er vorher noch nicht wusste.

Zudem begeistert hat uns, welche liebenswürdigen Charaktere Stokloßa geschaffen hat. Man kann als Leser gar nicht anders, als sie direkt ins Herz zu schließen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Rosi & Mückes Geschichte es schaffen könnte, vielen Kindern die Angst vor Insekten - welche heute leider sehr präsent ist - zu nehmen.

Die gewählte Art der Übersetzung hat uns ebenfalls nicht enttäuscht. Die seitenweise Übersetzung ermöglicht einen guten Lesefluss. Und sollte man mal doch ein Wort nicht kennen, kann man es sofort auf der anderen Seite nachschauen und muss nicht ewig zurückblättern. Der Lernerfolg war so für uns am größten.

Ein nettes Extra waren für uns die farbigen Illustrationen, welche immer wieder zwischendurch aufgetaucht sind. Auch ein Längenmaß für die einzelnen Insekten, eine Karte, ein Glossar mit Farbfotos sowie einige Ausmalbilder sind in dieser Ausgabe zu finden.

"Rosie & Skeeter" konnten uns voll und ganz überzeugen. Es ist unserer Meinung nach sowohl für ältere, als auch für jüngere Leser geeignet und sollte auch Gefallen bei Vorlesefans finden. Daumen hoch dafür!
5/5 Sternen

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.01.2020

Eine wunderbare Gespenstergeschichte mit einer ganz tollen Botschaft

Abenteuer auf Burg Höhenstein
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Tobias besucht gemeinsam mit seiner Klasse die Burg Höhenstein. Mit dabei sind Olaf und Frederik, die einfach nicht aufhören können, Tobias zu ärgern. Er sei ein Muttersöhnchen und auch dass Tobias eine ...

Tobias besucht gemeinsam mit seiner Klasse die Burg Höhenstein. Mit dabei sind Olaf und Frederik, die einfach nicht aufhören können, Tobias zu ärgern. Er sei ein Muttersöhnchen und auch dass Tobias eine echte Leseratte ist, passt den beiden gar nicht. Sie schikanieren ihn regelrecht, nehmen ihm sein Lieblingsbuch ab und schließen ihn während des Klassenausflugs sogar auf der Toilette ein.
Doch Tobias wird von dem freundlichen Schlossgespenst Kuni befreit und gemeinsam erleben sie eine Menge spannender Abenteuer.

Das Cover des Buches hat uns sehr gut gefallen. Es ist sehr niedlich gestaltet. und ein echter Blickfang - vor allem der strahlende Kuni fällt einem sofort ins Auge.
Die Illustrationen innerhalb des Buches haben uns ebenfalls sehr gut gefallen. Sie sind im selben Stil wie das Cover gehalten und schwarz-weiß gedruckt. Sie haben einen ganz besonderen Charme und stellen die Figuren genau so dar, wie wir sie uns vorgestellt haben.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und recht gut verständlich, lediglich gegen Anfang der Geschichte sind wir über einige wenige Stellen gestolpert.

Die Protagonisten - vor allem Kuni - haben uns sofort angesprochen. Wir haben sie direkt ins Herz geschlossen. Sie waren total sympathisch und ich denke, dass sich der ein oder andere junge Leser gut mit ihnen identifizieren kann.

Und auch die Botschaft, die sich hinter der Geschichte versteckt, hat uns ausgesprochen gut gefallen. Es werden indirekt das Thema Mobbing und dessen Hintergründe aufgegriffen, was heutzutage wirklich wichtig ist.

Wir würden das Buch jedem weiterempfehlen, der Interesse an lustigen Gespenstergeschichten hat und noch etwas jünger ist. Durch die recht große Schrift und die vielen Illustrationen wird alles wunderbar aufgelockert.
Ansonsten können wir uns noch vorstellen, dass Kuni und Tobias großen Gefallen bei Vorlesefans finden werden.
5/5 Sterne

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