Der zweite Teil der One True Queen- Diologie fühlt sich an wie eine Rückkehr nach Hause - nach Lyaskye.

Die altbekannten Gesichter und Orte wieder zu sehen ist immer wieder schön, besonders wenn sich diese einen spürbaren Wandel unterzogen haben, ohne dabei fremd zu werden.
Mailin, die Protagonistin, hat sich dabei am meisten verändert. Vom unschuldigen und fernweh geplagten Schulmächen symbolisiert sie nun die rachsüchtige Königin , die den Beginn einer neuen Herrschaft bzw das Ende der alten einleiten will.
Der Weg dorthin gestaltet sich meiner Meinung nach etwas langatmig und dafür ist der finale Akt ziemlich rapide erzählt, wo ein paar Sätze zusätzlich definitiv nicht geschadet hätten.
Trotzdem konnte ich auch hier wieder mitfiebern und mich überraschen lassen, da viele neue Informationen über die Charaktere preisgegeben wurden.

"One True Queen - Aus Schatten geschmiedet" ist eine gelungende Fortsetzung der Geschichte und für jeden zu empfehlen, der gerne Jugend-/Fantasyromane liest!

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Mit "Lovely Curse- Erbin der Finsternis" kreiert Kira Licht eine Welt die den Leser in den Bereich Fantasy/ Jugenroman schickt.

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte das Buch und die orginelle Idee dahinter mich doch begeistern.
Zu Beginn der Geschichte stehen Arias Lebenskrisen und Probleme im Vordergrund. Nach dem Tod ihrer Eltern zieht das junge Mädchen zu ihrer Tante in eine Kleinstadt und versucht sich dort an die ländliche Umgebung anzupassen. Problematisch wird vorallem der Schulstart, wo sie sofort von dem Großteil der Schüler als Außenseiter abgestempelt wurde, angeführt von Noemi, ihrer neu auserkorenen Erzfeindin nach kurzer Kennlern-Phase.
Natürlich kommt die Romantik nicht zu kurz und es streiten sich im Verlauf der Geschichte gleich zwei junge Männer um Arias Herz. Simon, der auf dem ersten Blick perfekt zu sein scheint und Dean, der sich selbst ein Badboy-Image aufgebaut zu haben scheint.

Je weiter die Handlung voranschreitet, umso mehr mysteriöse Dinge scheinen Aria zu passieren. Die plötzlich veränderte Haarfarbe, auftretende Umweltkatastrophen und mutierte Raben. Allerdings nimmt nimmt dieser Teil ab der Hälfte wirklich eine zentrale Rolle ein.

Die Autorin lässt auf jeden Fall viele Fragen offen, die hoffentlich in dem zweiten Teil alle beantwortet werden! Etwas suspekt war mir allerdings der Charakter Simon, dessen Wandlung innerhalb der Geschichte nicht ganz nachvollziehbar erschien und durch die erste Hälfte musste ich mich etwas "quälen", da mir dort einfach die Spannung gefehlt hat. In der zweiten Hälfte fehlte es zwar nicht an Spannung, allerdings wurde hier das Geschehene viel zu hastig beschrieben.

Im Großem und Ganzen freue ich mich aber zu erfahren, wie es den weitergeht. Insgesamt bekommt das Buch von mir ~4 von 5 Sternen

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Die Frage nach der Schuld ist nicht immer eindeutig zuzuordnen. Nicht jeder Mensch lässt sich in die Kategorie "Gut" oder "Schlecht" einordnen.
In ihrem Roman "Miracle Creek" beschreibt die Autorin Angie Kim den Prozess, bei dem zwei Menschen bei eine hyperbaren Sauerstofftherapie ums Leben gekommen sind. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven der Beteiligten erzählt, die den Tag miterlebt haben. Die Schuldzuweisung ist nicht immer eindeutig. Als ehemalige Anwältin führt uns die Autorin durch eine Anklage, bei der plötzlich niemand mehr unschuldig zu sein scheint.

Ehrlich und ohne Verschönerungen werden die Verfehlungen und Gefühle der Charaktere dargestellt, sodass diese zwar oft für den Leser nicht gerade sympatisch sind, aber dafür umso menschlicher macht. Autismus, Immigration und die Rolle als Frau / Mutter spielen dabei eine zentrale Rolle.
Warum und Wieso? Diese Fragen begleiten den Leser durchgehend durch die Geschichte und auf der Suche nach den Antworten fühlt es sich fast so an, als säße man selbst mit dabei im Gerichtsaal.

Auch das Cover trägt zu diesem Empfinden bei, da es einem vermittelt, man wäre in mitten des Feuers und im Rande des Sichtfeldes leuchtet noch das Feuer. Schlicht und doch aussagekräftig, ohne einen Hinweis zu geben.

Ein Roman, der einen auch nach dem Lesen noch begleitet und dessen Ende noch eine Weile nachhallt, für den ich insgesamt 4 von 5 Sternen vergebe.

Buchzitat:

"Aber so spielte das Leben. Jeder einzelne Mensch war das Ergebnis einer Millionen Faktoren[.]"

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Erneut habe ich zu einem Buch von Nikola Hotel gegriffen und wieder waren es schöne, herzliche Lesestunden.
Dieses Mal dreht sich alles um die Protagonisten Abbi und David, die sich in einer Reha-Klinik kennenlernen, wo er ihr als behandelnder Therapeut zugeteilt wird und die beiden sich immer näher kommen.

Nikola Hotel versteht sich darin, eine emotionale Liebesgeschichte mit authentischen Charakteren zu erschaffen. Ein Handlungsverlauf mit vielen Herausforderungen und einer guten Prise an Drama. Was ich an der Geschichte etwas vermisst habe, ist der Tiefgang. Die vergangenen Probleme wurden nur oberflächlich gelöst oder nur angekratzt und hinterlassen noch viele offene Fragen, was mich gerade am Ende etwas gestört hat. Ich hoffe sehr, dass im zweiten Teil einige der Themen wieder aufgegriffen werden und nicht einfach so im Sand verlaufen.
Eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch, der an manchen Stellen der Tiefgang fehlt. 3,5 von 5 Sternen gibt es von mir.

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Ein Junge, der sich in jedes beliebige Tier verwandeln kann und nebenbei auch kurz eine Entführung aufklärt und ein wenig die Welt retten? Klingt unvorstellbar? Nicht für Jack!

Humorvoll und spannend leiten einen die kleinen Comicbildrr durch die Geschichte. Absolut für kleinere Lesemuffel geeignet, da wenig Text und viele bunte Bilder mit einer schönen Botschaft an seine kleinen Leser.
Umwelt- und Tierschutz sind für alle wichtig und jeder Mensch, ob jung oder alt, kann seinen Beitrag dazu leisten.
Besonders an dem Buch ist die Tatsache, dass auch exotischer Tiere gezeigt werden, es einige informative Beträge zu den Tiereigenschaften gibt und nicht nur süße Kuscheltiere in dem Comicbuch vorkommen.
In Jacks Abenteuergeschichte muss man vor allem auf die kleinen Details in den Bildern achten, um keine Pointe zu vergessen.
Schön wäre ein runder Abschluss, in dem sich auch die Erwachsenenen aktiver für ihre Kinder einsetzen und nicht nur in der digitalen Welt, wie kurz gezeigt. Das Ende war dann foch zu abrupt für unseren Geschmack.
Jacks tierisches Abenteuer gibt von uns 3,5 (~4) Sterne.

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