Liest man sich die Rezensionen der Leserschaft durch, bemerkt man schnell die gespaltene Meinung zu dem Buch und umso neugieriger bin ich letzten Endes auch auf das Buch geworden.

Der erste Band der Fantasyreihe der Autorin Alex Aster handelt von einer fiktiven Welt, in dem sechs Reiche durch Flüche unterdrückt werden. In jedem jahrhundert findet ein Wettkampf statt, bei dem die sechs Herrscher die Chance bekommen, den Fluch zu brechen, in dem sie einen anderen umbringen. Isla Crown, Herrscherin des Wildfolk, tritt an und versucht in einer Welt voller Geheimnisse, Intrigen, und Gewalt zu überleben und für ihr Reich zu kämpfen.

Ich durfte die Geschichte im Rahmen einer Hörrunde miterleben. Die Sprecherin hat Isla's Gefühle gut eingefangen und wiedergeben können. Man wird als Leserin/Hörerin direkt in die geschichte miteingebunden, wobei mir eine kurze Erklärung der Welt rund um Lightlark den Einstieg sehr erleichtert hätte, da die verschiedenen Orte, Herrscher, Fähigkeiten doch für etwas Verwirrung gesorgt haben und es nicht immer leicht war, der Geschichte zu folgen. Der Schreibstil war angenehm, es gab viele Dialoge, die der Geschichte leben eingehaucht haben und mit jeder Lüftung eines Geheimnisses sind neue Fragen entstanden, die für Spannung gesorgt haben. Im Laufe der Geschichte ist mir auch Isla immer sympatischer geworden, da sie mit jeder Aufgabe und jeder weiteren Entscheidung an sich gewachsen ist.
Mich hat die Geschichte gut unterhalten, ich schwelge noch in Gedanken ein paar Herrscherfiguren hinterher und ich freue mich auf den Folgeband. Alleine schon, wegen dem fiesen Cliffhanger.... 4 von 5 Sternen vergebe ich dem Buch.

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Die schreckliche Adele ist ein Comicbuch für alle, die der klischeehaften Prinzessinenrolle überdrüssig sind.
Mit viel Witz und Charme werden klischeehafte Rollenbilder überdacht und die farbenfrohen Bilder aus dem Land Zaubersam unterstreichen das Geschriebene perfekt. Handlungen sind klar illustriert, auch mit passenden "Geräuschen", sodass sie eindeutig zu erkennen sind. Sowohl die Landschaftsdarstellungen als auch die kleinen Prinzessin und Monster sind sehr schön gezeichnet, sodass man aus dem Staunen und Betrachten kaum herauskommt. Mit überspitzten Handlungen sendet Adele klare Botschaften: Prinzessin zu sein, bedeutet nicht, dass man nur süß zu sein hat, sondern man darf trotzdem (schreckliche) Abenteuer erleben.
Comics sind bisher noch nicht stark verbreitet in unserem Bücherregal, aber ich bin sehr froh, dass es Adele zu uns geschafft hat und ich freue mich auf weitere Abenteuer mit ihr. 5 von 5 Sternen hat die schreckliche Adele im Land der unerzählten Märchen klar verdient!

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Stiefgeschwisterbeziehungen sind eine schwierige Thematik in dem Romance-Genre, aber Nikola Hotel hat es geschafft, dass ich sowohl mit dem Buchsetting als auch in das Protagonistepaar ein paar schöne Lesestunden verbringen konnte.

Ivy kehrt nach Hause zurück, nachdem sie wie eine Aussteiger aus der Blakely-Familie verbannt wurde. Die Familie, die sie nach dem Tod ihrer Mutter hat fallen lassen.
Aber nicht immer ist die Vergangenheit das, was es zu sein scheint.
Mit einem spannenden direkten Einstieg in die Geschichte, unterhaltsamen Dialogen und einer poetischen Gedankenwelt mit eingworfenem Handlettering wird man durch den ersten Band rund um die Geschichte der Blakely-Brüder geleitet. Die Dynamik in der Geschichte hat mir gut gefallen -Beide Protagonisten durchleben eine Entwicklung und es werden ernste Themen zwischen leichteren Passagen eingebaut.
Eine schöne Liebesgeschichte, an die ich gerne zurück denken werde und in der man sehr leicht eintauchen kann. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen hierfür.

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Das neue Buch der skandinavischen "Queen of Romance" hat mich auf den ersten Buch vor allem durch das Buchcover angesprochen, das mit filigranen Ornamenten ein schöner Hingucker ist.
Das Buch handelt von der Nachtclubbesitzerin Kate, die eine Affäre mit dem zurückgezogen lebenden Bankangestellten Jacob eingeht. Beide haben mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, aber ist die Liebe jeden preis wert?

Das Setting spielt in der Hauptstadt Schwedens, in Stockholm, und bietet dadurch eine willkommene Abwechslung in dem Genre. Örtliche Begebenheiten werden gut erzählt und ich hab mich mehr als nur einmal dorthin gewünscht. Die Charaktere haben klare Charaktereigenschaften, es finden ein Erzählerwechsel aus beiden Seiten statt und auch die Handlung reiht sich in die sinnlich, seichte Kategorie ein. Es werden auch härtere Themen wie z.B. Alkoholmissbrauch aufgegriffen, wodurch die Wohlfühloase noch etwas Spannung und Drama eingehaucht wird.

Insgesamt ein schöner Roman für entspannte Leseabende, mit einem angenehmen Schreibstil, der einen in die skandinavischen Länder entführt. 4 von 5 Sternen gibt es von mir.

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Holly Black's neuer Auftakt in die Fantasywelt ist gleichermaßen gefühlsauftreibend wie düster. Mit der Protagonistin Charlie Hall wird man in eine dystopische Schattenwelt entführt, in der der eigene Schatten geschützt und gefürchtet wird.
Mit dem Einstieg in die Handlung hatte ich mich etwas schwer getan. Neben der Charaktervorstellung
werden auch die Einzelheiten rund um die Schattenmagie der Leserschaft näher gebracht. Dementsprechend waren stellenweise etwas langatmigere Passagen vorhanden, die zwar notwendig für das Verständnis, aber für den spannenden Einstieg hinderlich waren. Der restliche Verlauf hat mich sowohl sprachlos zurückgelassen, als auch ernüchternd, weil mir gerade das Ende so aus dem Nichts herausgeschnitten vorkam.
Die Charaktere mit all ihren Eigenschaften haben sich dem düsteren Setting gut eingefügt. Nebencharaktere sind dagegen teilweise blass beschrieben und ich konnte Entscheidungswege nicht immer nachvollziehen. Der Schreibstil von Holly Black ist wie gewohnt sehr vereinnahmen und hat mich durch kurz anhaltende Lesepausen durchbringen können.

"Book of Night" punktet vor allem mit der Grundidee von lebenden Schatten, hat mich aber ansonsten leider nicht wie gewünscht umhauen können. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen für dieses Werk.

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