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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2022

Schöne Lesestunden!

Like Day and Night
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"Like Day and Night" erzählt die Geschichte von Sophie,die den Fängen ihrer Mutter entflieht und in den Armen von Cole landet, der ihre Welt ganz schön auf den Kopf stellt.

Schon lange tänzel ich um ...

"Like Day and Night" erzählt die Geschichte von Sophie,die den Fängen ihrer Mutter entflieht und in den Armen von Cole landet, der ihre Welt ganz schön auf den Kopf stellt.

Schon lange tänzel ich um das Buch herum und mit jeder weiteren Rezension bin ich immer neugieriger geworden. Der Einstieg in die Geschichte fällt einem relativ leicht. Man bekommt einen kurzen Umriss der Gelegenheiten und wird dann direkt in die Haupthandlung geleitet. Hier hätte ich mir als Leser gewünscht, nicht direkt ins kalte Wasser geworfen zu werden. Die Charaktere, ihre Bewegungsgründe einzelner Handlungen waren mir dadurch nicht immer nachvollziehbar bzw. greifbar.
Gerade bei der Protagonistin Sophie ist mir das oft passiert und sie hat sich dadurch für mich etwas entfremdet.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Emotionen und Konflikte werden sehr gut beschrieben. Gerade gegen Ende fällt auf, dass viele Wortwiederholungen eingebaut werden als stilistisches Mittel. Darüber stolpert man beim Lesen etwas, aber ansonsten sind die Seiten geradezu geflogen.

Gerade als Selfpublisherin ist ein Buch zu veröffentlichen eine Herausforderung. April G. Dark hat mich auf eine gute Art überrascht mit dem ersten Band des Zweiteilers. Trotz kleinerer "Kritik" (jeder empfindet das ja bekanntlich etwas anders) kann ich das Buch an jeden empfehlen, der eine etwas düstere Liebesgeschichte mag. 4 von 5 Sternen gibt es von mir!

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Unterhaltsame Verwicklung zweier Zeitepochen

Die versteckte Apotheke
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Geschickt verwebt Sarah Penner in ihrem Buch " Die versteckte Apotheke" Handlungstränge aus unterschiedlichen Jahrhunderten miteinander. Caroline, aus der heutigen Zeit, findet an der Themse ein Flakon, ...

Geschickt verwebt Sarah Penner in ihrem Buch " Die versteckte Apotheke" Handlungstränge aus unterschiedlichen Jahrhunderten miteinander. Caroline, aus der heutigen Zeit, findet an der Themse ein Flakon, dass sie in eine historische Reise rund um eine Giftmischerin im 18. Jahrhundert verwickelt.
Die Geschichte wird insgesamt von drei Frauen erzählt, nämlich Nella, Eliza und Caroline, die alle ihren Teil zum Handlungsverlauf beisteuern.
Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, aber die Ergebnisse sind relativ flach beschrieben. Hier und da hätte eine etwas schwungvoller Beschreibung/Handlung sein können, umso manche Erzählungen actionreicher/emotionaler darzustellen. Die Vernetzung der unterschiedlichen Zeitepochen ist gut gelungen, da jede Protagonistin über ihr eigenes Schicksal in die Handlung verwoben wurde. Die Geschichte ist geprägt mit feministischen Grundgedanken/Ansätzen, welche vor allem Caroline und Nella gut rüberbringen.
Nicht zu vergessen ist die schöne Gestaltung des Buches. Unter dem Buchumschlag verbergen sich Darstellungen von Blumen. Auch als Anhang findet sich ein informativer Beitrag zu ausgewählten Arzneimitteln und deren Herstellung.

Eine kreative und außergewöhnliche Geschichte rund um drei Frauen, die Stärke und Selbstbestimmung für sich selbst definieren. Es ist kein Buch, dass mich konstant an jede Seite fesseln konnte, aber ich habe einige schöne Lesestunden damit verbringen können. 4 von 5 Sternen möchte ich dafür vergeben und wünsche jedem viel Freude mit dem Buch, der sich an die Giftapotheke wagt.

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Veröffentlicht am 23.05.2022

Ein [fiktiver] Ort zum Wohlfühlen

A Place to Love
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Rezension kann Spoiler enthalten!











Cherry Hill.

Eine Bezeichnung die nach dem Lesen nur ein wohlig, warmes Gefühl hinterlässt.

In "A place to love" von Lilly Lucas leitet die junge June zusammen ...

Rezension kann Spoiler enthalten!











Cherry Hill.

Eine Bezeichnung die nach dem Lesen nur ein wohlig, warmes Gefühl hinterlässt.

In "A place to love" von Lilly Lucas leitet die junge June zusammen mit ihrer Familie eine kleine Obstfarm in Colorado. Aber jede Entscheidung hat ihren Preis und eine Entscheidung die June vor Jahren getroffen hat, steht plötzlich in der Erntesaison vor ihrer Haustür. Und zwar in Form von einem jungen Mann mit walisischen Akzent - Henry.



Wenn man sich die Rezensionen zu dem Buch anschaut, dann sind sich alle in einem Punkt einig: Mit "A place to love" hat Lilly Lucas eine absolute Wohlfühlatmosphäre kreiert, die man nicht mehr missen möchte. Die fiktiven Personen sind allesamt authentisch dargestellt und vor allem mit der Protagonistin kann ich mich sehr gut identifizieren hinsichtlich ihrer Gefühls-& Gedankenwelt. Insgesamt wird ein inspirierendes Setting mit starken Persönlichkeiten beschrieben. Gerade die Nebencharaktere in Form von Junes Familie verleihen der Geschichte oft die lockere Atmosphäre.

Mein kleiner Kritikpunkt ist der Spannungsverlauf. Konflikte bzw. Streitereien werden sehr zeitnah gelüftetund könnten stellenweise besser herausgearbeitet sein, um für mehr Dramatik zu sorgen. Gerade im Zusammenhang mit dem ortsansässigen Farmerverband ist der Verlauf eher ernüchternd: Zu Beginn ist es ein zentrales Thema, das June sich als junge Farmerin behauptet und den Familienbetrieb am Laufen hält, aber gegen Ende ist diese Thematik plötzlich irrelevant. Dieser Sinneswandel war mir persönlich zu schwach ausgearbeitet.

FAZIT:

Es wird definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein. Trotz kleiner Kritikpunkte habe ich auf der fiktiven Obstfarm einige schöne Lesestunden verbringen können. Ich freue mich auf die weiteren Bände, die sich dann rund um Junes Geschwister drehen werden.

4 von 5 Sternen vergebe ich für diese Wohlfühlgeschichte!

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Veröffentlicht am 20.05.2022

(Un)gelesen

Ungelesen
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Bei dem Buch "Ungelesen" von Christina Willemse handelt es sich um ein Sammelband an Gedichten, das insgesamt 57 Seiten mit zwölf kleinen Gedichten beinhaltet.

Gefühlvoll und nachdenklich sind die Texte ...

Bei dem Buch "Ungelesen" von Christina Willemse handelt es sich um ein Sammelband an Gedichten, das insgesamt 57 Seiten mit zwölf kleinen Gedichten beinhaltet.

Gefühlvoll und nachdenklich sind die Texte geschrieben, über Gefühle in denen sich fast jeder Mensch hineinversetzten kann.
Ein paar Illustrationen in schwarz-weiß sind auch vorhanden, die das Gelesene noch einmal unterstreichen.
Warum es aber keine 5 Sterne von mir gibt:
Die Gedichte sind schön geschrieben und haben mich teilweise wirklich berührt, aber dennoch kam es mir teilweise wie Altbekanntes vor.

Fazit:
Auf jeden Fall eine nette Lektüre für alle die eine kleine Auszeit wollen oder einfach nur hin und wieder ein paar nette Gedichte suchen!

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Veröffentlicht am 27.04.2022

"TV-Serien-Gefühle" vermittelt das Buch

Crave
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Tracy Wolff's Auftakt einer Fantasyreihe scheint man derzeit nicht entkommen zu können.

Als Grace aufgrund eines Unfalltods ihrer Eltern nach Alaska zu ihrem Onkel umziehen muss, der dort Schulleiter ...

Tracy Wolff's Auftakt einer Fantasyreihe scheint man derzeit nicht entkommen zu können.

Als Grace aufgrund eines Unfalltods ihrer Eltern nach Alaska zu ihrem Onkel umziehen muss, der dort Schulleiter eines renommierten Internats ist, hätte sie sich nicht erträumen können, auf was für ein Abenteuer sie sich wappnen muss. Zwischen Schneeballschlachten und verstimmten Mitschülern versucht sie mit der Hilfe ihrer Cousine Macy sich an der Katmere Academy zurecht zu finden. Würde nur nicht immer dieser unverschämte Jaxon Vega auftauchen, der ihr Herz gefährlich zum stottern bringt...



Vorab bin ich an dieses Buch völlig meinungslos hingegangen und habe versucht, keine anderen Rezensionen vor dem Lesebeginn anzuschauen. Und ich bin sehr froh darum.
Crave zeichnet sich für mich vor allem durch den humorvollen, übertriebenen Schreibstil aus. Graces Charakter war übertrieben naiv stellenweise, aber genau das war das unterhaltsame. Klischeehafte Sätze, Erwähnungen aktueller Bands, witzige Kapitelüberschriften oder sogar „Twilight Bücher“- Beim Lesen habe ich mich stellenweise gefühlt, als würde man eine klassische Sitcom im Fernseher anschauen und sich einfach berieseln lassen.
Mit seinen knapp 700 Seiten ist es wahrlich keine leichte Lektüre, aber dennoch eignet sich der Schreibstil und auch die gesamte Geschichte für zwischendurch. Gerade wenn man sich wieder nach einem seichteren Fantasyroman sehnt.

Die Handlung selber ist schlüssig aufgebaut und viele Gegebenheiten und Orte werden ausführlich beschrieben. Aus der Sicht von Grace werden die einzelnen Kapitel erzählt. Aber es gibt einen Bonusanhang mit einigen Kapiteln aus Jaxon's Sicht. Gerade diese übertriebenen Eigenschaften der einzelnen Personen war im Zusammenhang mit dem Buch wieder sehr passend. Graces Naivität wäre mir vielleicht an jeder anderen Stelle zu anstrengend, aber in Crave passt es dann doch sehr gut hinein zu der humorvollen Handlung.
Zwar hätte ich persönlich ein paar Kapitel aus der Sicht von Jaxon favorisiert, aber so bleibt nun mal gedanklich mehr zum Träumen übrig.

Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten. Aufgrund des Cliffhangers ist man quasi dazu genötigt, gleich die Fortsetzung zu lesen, aber für kurze Zeit gehört Jaxon Vega noch in meine Träume, bevor er auf den nächsten Buchseiten wieder für eine kurze Zeit real sein darf. 4 von 5 Sternen für diese spannende und unterhaltsame Vampir-Geschichte.

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