Für mich als Mann sind die Vorgänge im Kopf einer Mutter wie ein Buch mit sieben Siegeln. So ähnlich fühle ich mich auch beim Lesen dieses Werkes an. Es ist dem Buch anzusehen, dass es von einer Wissenschaftsjournalistin mit Schwerpunkt Gesundheit verfasst wurde. Das heißt nicht, dass es schlecht ist. Gott bewahre. Es ist nur so wissenschaftlich verfasst, dass es für einen nicht in dieser Sparte Gebildeten etwas schwer zu verstehen und auch schwer flüssig zu lesen ist. Ich weis nicht, ob es allen Männern so geht oder nur mir. Ich weis auch nicht, ob viele Männer oder Väter zu diesem Buch greifen werden und es bis zum Schluss durchlesen. Mir ist das nicht gelungen, das sagt aber wahrscheinlich auch wenig zur Qualität dieses Buches aus. Mit einem Satz gesagt: Das Buch "Mutterhirn" und ich werden keine Lesefreunde. Das gilt aber wirklich nur für mich.

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Die Lebensgeschichte des Dieter (Dieto) Kretzschmar. Im Februar 1945 flieht Dieto mit seiner Mutter und seinem Bruder aus dem zerbombten Dresden. Wie durch ein Wunder überleben Alle diese furchtbare Zeit und auch sein Vater kommt aus de Krieg zurück. Schön langsam beginnt sich das Leben in der DDR zu normalisieren. Dieto beginnt zu jonglieren, verliebt sich in Johanna, Tochter eines Künstlerehepaares. Er darf auch kurz mit ihnen zusammenarbeiten. Zwischenzeitlich arbeitet er als Steinmetz. Nach einem Unfall zieht Johanna (Jo) endgültig bei ihnen ein. Gemeinsam schmieden sie Pläne für die Flucht aus dem totalitären Osten. Doch es soll noch viel Zeit vergehen uns ihre Pläne scheinen für die Durchsetzung fast unmöglich. Hera Lind gelingt es, diese wahren Begebenheiten für die Leserschaft spannend und herzergreifend aufzubereiten, dass es schwerfällt, dieses Werk aus der Hand zu legen. Eine große Geschichte über eine große Liebe unter dem Motto: "Nur wer nach Vorne blickt, kommt auch dorthin".

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Viviane hat momentan nicht gerade eine Glückssträhne. Sie kommt dahinter, dass Markus sie schon längere Zeit mit einer Praktikantin betrügt und wirft ihn hinaus. Auch im Job läuft es nicht rund und sie nimmt sich eine dreimonatige Auszeit und gönnt sich eine dreimonatige Erholung in Italien, in Simone. Und dort kommt es, wie es in solchen Geschichten immer kommt: Sie verliebt sich in einen Italiener, einen Maler, welcher sich auch noch porträtiert. Doch diese Beziehung ist nicht immer problemlos, auch versucht ihr Ex-Partner, sie wieder zurückzugewinnen. Doch dabei macht sie endgültig Schluss. Nach all den Problemchen steuert die Geschichte auf das unvermeidliche Ende zu. Eine Geschichte, wie sie gemacht ist für Leser, welche solche Entwicklungen mögen und daher auch solche Werke gerne haben. Jeder natürlich, wie er glaubt.

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Allein gegen ein Überwachungssystem. Eine Bibliothekarin nimmt mit 9 weiteren Personen einen dreißigtägigen Kampf gegen ein für den Staat arbeitendes rigoroses Überwachungssystem auf. Für den Sieger bei diesem Betatest geht es um drei Millionen Dollar. Dem Autor Anthony McCarten gelingt es hervorragend, die Spannung spüren und die Beweggründe der Teilnehmer erfassen zu lassen. Doch je mehr man sich hineinliest, umso deutlicher kommen die eigennützigen Hintergründe dieses Vorhabens hervor. Was Anfangs wie ein großen Verstecken Spiel begonnen hat, wird auf einmal tödlicher Ernst. Und auch die politischen Hintergründe verheißen nichts Gutes. Eine gute Geschichte und die hervorragende Schreibweise machen diese Buch zu einem außergewöhnlichen Ereignis, welches Spannung schafft, aber auch einem mehr als nachdenklich zurücklässt. Unbedingt Lesenswert.

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"Das ist sicherlich keine große Sache, Gryszinski." Mit diesem Satz wurde der Major der Münchner Polizei auf das Verschwinden eines französischen Diplomaten angesetzt. Sie entwickelte sich doch zur großen Sache und führte den Major von Deutschland über Frankreich bis nach Russland. Die Ermittlungen gingen über Spionage, Mord und geheimen Plänen über ein geheimes, aber unheimlich wichtiges Papier.
20 Jahre später, während des Ersten Weltkrieges, erhält sein Sohn Fritz ebenfalls als Spion einen Auftrag, welcher ihn genau in die Ermittlungen seines Vaters führt. Auch er erlebt eine Irrfahrt durch Europa und er will den ungelösten Fall seines Vaters zu Ende bringen. Ob ihm das gelingt?
Meisterhaft versteht es die Autorin, diesen Fall personenübergreifend zu erzählen. In jedem Kapitel werden die Seiten gewechselt und

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