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hanka81

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2020

Sündenbock

Marta schläft
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Der Einstieg war echt schwer. Verschiedene Handlungsstränge, verschiedene Personen, … Verschiedenen Zeitebenen kommen noch erschwerend hinzu. Aber worum geht es eigentlich? Hat das irgendetwas miteinander ...

Der Einstieg war echt schwer. Verschiedene Handlungsstränge, verschiedene Personen, … Verschiedenen Zeitebenen kommen noch erschwerend hinzu. Aber worum geht es eigentlich? Hat das irgendetwas miteinander zu tun? Ich habe mir tatsächlich gefragt, warum ich dieses Buch überhaupt lese. Mit fehlte einfach der rote Faden.
Man muss wirklich durchhalten. Deswegen verstehe ich auch die Kritik, dass es verwirrend oder langweilig ist. Die eigentliche Geschichte entwickelt sich extrem langsam. Und dennoch finde ich sie (im Nachhinein) clever erzählt. Einzelne Worte, Gegebenheiten,… lassen einen Zusammenhang zwischen 2 Handlungssträngen aufblitzen. Und dann dauert es wieder etliche Seiten bis sich ein weiterer Zusammenhang zeigt. Teilweise habe ich mich gefragt, ob ich einen Teil der Geschichte bereits bei der gleichen Person gelesen habe, oder doch bei jemand anderem. Der Übergang zu einer einzigen Story, erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Personen, ist fließend. Das muss man als Autor erst mal so schaffen.
Alles läuft auf die Vertuschung des Mordes zu. Die Perspektivwechsel machen diesen Abschnitt sehr interessant. Wie wird es ausgehen? Was ist der eigentliche Plan?
Fazit: Durchhalten lohnt!

Veröffentlicht am 07.06.2020

Kein Entkommen auf Bornholm

Bornholmer Schatten
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Eine neue Romanfigur von Autorin Katharina Peter: Sara Pirohl. Aber wie treffen auch auf eine bereits Bekannte: Hannah Jakob. Doch keine Sorge dieses Buch kann man auch lesen, ohne Hannah Jakob bereits ...

Eine neue Romanfigur von Autorin Katharina Peter: Sara Pirohl. Aber wie treffen auch auf eine bereits Bekannte: Hannah Jakob. Doch keine Sorge dieses Buch kann man auch lesen, ohne Hannah Jakob bereits zu kennen.
Sara hat sich auf Bornholm zurückgezogen. Denn ihr erster Fall als Kommissarin ging schief und hat seine Spuren hinterlassen. Ausgerechnet auf Bornholm wird eine Leiche gefunden und Sara wird unfreiwillig in die Ermittlungen hineingezogen, denn es gibt einen sehr persönlichen Bezug.
Anfang waren es mir zu viele unterschiedliche Schauplätze und Taten und der Zusammenhang irgendwie zu konstruiert. Es dauerte noch eine Weile damit dieser deutlicher wurde.
„Wie nebenbei“ wird eines der Verbrechen aufgeklärt und man fragt sich, was jetzt noch groß kommen soll/kann. Ein Verbrechen stand aber noch im Raum und die Aufklärung nahm etwa die zweite Hälfte des Buches ein. Ab hier wird es spannender. Stück für Stück werden die Hintergründe sichtbar.
Dieses gesellschaftskritische Thema aufzugreifen, fand ich besonders spannend und gelungen. Leider wird es immer aktuell bleiben.

Veröffentlicht am 28.05.2020

Ungewöhnliche Todesumstände

Dunkles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 6)
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Bei jeder Buchserie ist es am besten, wenn man sie von Anfang an verfolgt, aber hier fällt ein später Einstieg nicht schwer. Die Urlaussehnsuchtsregion Südfrankreich dient hier als Kulisse. Über die Sprache ...

Bei jeder Buchserie ist es am besten, wenn man sie von Anfang an verfolgt, aber hier fällt ein später Einstieg nicht schwer. Die Urlaussehnsuchtsregion Südfrankreich dient hier als Kulisse. Über die Sprache und Ortsbeschreibungen wird versucht ein authentisches Bild zu zeichnen. Ich weiß nicht, in wieweit die Boulespieler, Baguette und Oliven, Pastis, … nur ein Vorurteil sind, oder es sich vor Ort wirklich so zutragen könnte. Es entspricht allemal dem Bild, was man sich aus der Ferne macht und weckt durchaus das Interesse an dieser Region.
In dieser Region ermittelt Rechtsmediziner Leo zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Polizeikommissarin Isabelle. Die Polizei ist auf seiner Erkenntnisse aus den Obduktionen und Untersuchungen angewiesen, und nur so können Ungereimtheiten bei anscheinenden Selbstmorden aufgedeckt werden. Über seine Lebensgefährtin ist Leon recht stark in die eigentlichen Ermittlungen eingebunden und kann sie mitgestalten.
Das Buch selber ist sehr angenehm geschrieben. Kurze Kapitel die immer wieder abwechseln. Mal aus der Sicht von Leon, mal von Isabell. Zwischendrin gespickt mit kurzen Einschüben ihres Privatlebens.
Die eigentlichen Morde fand ich interessant, bzw. das verschleiern der Morde indem man versucht sie als Selbstmord zu inszenieren. Doch was völlig im Dunkeln geblieben ist, ist das Motiv. Wenn man sich solch einen ungewöhnlichen Hintergrund auswählt, sollte man ihn nachvollziehbar erklären. Das ist hier unterblieben. Auch ist unklar, warum es aktuell zu der Häufung an Taten gekommen ist. Was hat den Täter nun angetrieben? Da macht es sich der Autor ein bisschen zu einfach, indem er auf dieses Aspekt gar nicht eingeht. Schade und ein absoluter Minuspunkt!

Veröffentlicht am 22.05.2020

Quälerei statt Lesevergnügen

Das Gesicht des Bösen
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Als Krimi- und Thriller-Leserin ist mir natürlich Kathy Reichs bekannt. Und von den zahlreichen Büchern wurde bereits das ein oder andere gelesen, doch dann habe ich die Reihe aus den Augen verloren. Und ...

Als Krimi- und Thriller-Leserin ist mir natürlich Kathy Reichs bekannt. Und von den zahlreichen Büchern wurde bereits das ein oder andere gelesen, doch dann habe ich die Reihe aus den Augen verloren. Und so war das Leseexemplar die optimale Möglichkeit wieder einzusteigen.
Doch leider muss ich sagen, es hat sich nicht gelohnt! Ja, die Vorgeschichte kannte ich nicht, aber ich hatte auch nicht das Gefühl, das mir dieses Wissen viel genützt hätte.
Autoren versuchen trotzdem das Wichtigste zusammenzufassen um die Leser auf den aktuellen Stand zu bringen. So auch hier. Tempe Brennan ist gesundheitsbedingt zu Hause. Und mit ihrer „potentiellen“ neuen Chefin Margot Heavner steht sie auf Kriegsfuß. Aber alleine die gemeinsame Geschichte der beiden fand ich sehr verworren und von der Erzählweise sprunghaft erzählt. Mir erscheint Tempe Brennan an diesem Punkt auch sehr nachtragend und verbohrt.
Es gelang mir kaum auf den ersten Seiten einen roten Faden zu finden und mit der Geschichte warm zu werden. Dieses Gefühl hat sich leider nie gegeben. Und dann waren da zu viele Themen auf einmal: ein namenloser Toter, der Untergang der Fähre Estonia, ein alter Kinds- bzw. Vermisstenfall, Spionage, ein Ashram, das Darknet, …
Aber warum mischt sich Tempe Brennan überhaupt in diesem Fall so vehement ein!? Sie ist mir in diesem Punkt leider überhaupt nicht sympathisch geworden. Ist es Langeweile, die Rache an Margot Heavner, das Auftauchen ihrer Telefonnummer, … Oder ist sie in diesem Punkt einfach unbelehrbar, verbissen, trotzig und störrisch?
Fazit: ich habe es gelesen und mich teilweise durchkämpfen müssen und ich werde wohl kein weiteres Buch der Reihe zur Hand nehmen.

Veröffentlicht am 07.05.2020

„Möwenschiss & Adlerbiss“

Ostfriesenhölle
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Wer bereits über diesen Bandnamen schmunzelt, kann das Buch zur Hand nehmen. Wer über solch einen Namen den Kopf schüttelt, wird mit dem Buch kaum glücklich werden können.
Ich persönlich gehöre zu der ...

Wer bereits über diesen Bandnamen schmunzelt, kann das Buch zur Hand nehmen. Wer über solch einen Namen den Kopf schüttelt, wird mit dem Buch kaum glücklich werden können.
Ich persönlich gehöre zu der zweiten Kategorie und hab mich durch dieses Buch gequält. Es war mein erster Roman von Klaus-Peter Wolf und ich war neugierig. Aber auf diese Art von Humor war ich nicht gefasst und leider fehlt er mir völlig. Ich habe es versucht und nicht aufgegeben und trotzdem wurde ich damit nicht warm!
Das Buch hat sehr kurze Kapitel, was ein rasches Vorankommen ermöglicht. Immer gibt es diesen unterschwelligen Humor und eine gewisse Leichtigkeit. Trotz diesen Schreibstils gibt es sehr viele Tote. Was irgendwie nicht so recht zusammen passen will. Die einzig normale Ermittlerin ist Ann Kathrin Klaasen. Ich kann nur hoffen, dass es in der Realität keine Polizisten (wie ihre Kollegen) gibt, der im Einsatz lieber erst mal ein Eis ist, oder dass bei einer vermuteten Entführung aus einem Hotel, zuerst außerhalb und im Anschluss innerhalb des Gebäudes gesucht wird. Bei solchen Vorgängen fühlte ich mich als Leser nicht ernst genommen. Und anstatt es vielleicht unterhaltsam zu finden, erweckt es bei mir ein Gefühl von Blödheit.
Es tut mir leid, aber dies war mein erstes und letztes Buch aus dieser Reihe!

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