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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2019

Tod oder lebendig?

Sterbekammer
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Auch Teil 3 hat mich wieder überzeugt. Das Cover passt hervorragend zu den vorherigen Bänden und hat damit einen hohen Wiedererkennungswert. Und während des Lesens wird man merken, dass es auch thematisch ...

Auch Teil 3 hat mich wieder überzeugt. Das Cover passt hervorragend zu den vorherigen Bänden und hat damit einen hohen Wiedererkennungswert. Und während des Lesens wird man merken, dass es auch thematisch zum Inhalt passt.
Dieser Kriminalroman kommt ganz langsam daher und beginnt mit dem Jahr 2010. Eine Frau ist auf ihrem Fahrrad in der Elbmarsch unterwegs. Sie begegnet einem Autofahrer und sie kommen ins Gespräch. Aus einer vermeintlichen Hilfe wird ein Angriff. Doch was passiert danach mit ihr?
Ein zeitlicher Sprung auf das aktuelle Geschehen: Frida ist immer noch der Neuling im Team und der bisherige Chef feiert seinen Abschied. Der Start mit dem Neuen ist alles andere als optimal. Wie wird sich die Beziehung zwischen ihr und dem neuen Chef sich entwickeln? Wird ihr Kollege Haverkorn ihr dabei eine Stütze sein können?
Es gibt viele private Einblicke und gerade am Anfang stellt sich die Frage, wann es zu einer Ermittlung kommt und ob das Private irgendetwas damit zu tun hat. Da muss man etwas Geduld mitbringen. Nur langsam entwickelt sich der Fall. Und mühsam kommen immer mehr Details ans Licht. Die Aufklärung gestaltet sich kompliziert, da das Verbrechen schon 10 Jahre zurück liegt. Aber Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen geben nicht auf. Und mit jedem Puzzleteil steigt der Druck auf die Polizisten und die Spannung für uns Leser.
Packend geschrieben. Mit viel Lokalkolorit und einer Mischung aus privatem und beruflichem Leben der beiden Hauptermittler.

Veröffentlicht am 15.11.2019

Das Leben dreier Frauen

Drei
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Ich bin eher kein Romanleser, aber hier habe ich sehr gerne zugegriffen.
Obwohl ich dieses Cover doch etwas merkwürdig und nichtssagend finde. Eher eines, sich nicht für dieses Buch zu interessieren und ...

Ich bin eher kein Romanleser, aber hier habe ich sehr gerne zugegriffen.
Obwohl ich dieses Cover doch etwas merkwürdig und nichtssagend finde. Eher eines, sich nicht für dieses Buch zu interessieren und es nicht in die Hand zu nehmen. Schade!
Dieses Buch beginnt „romantypisch“ mit der Geschichte von Orna. Ganz langsam erleben wir die Veränderung in ihrem Leben mit. Sind an ihrer Seite und fühlen mit. Umso unerwarteter das Ende. Im zweiten Abschnitt sind wir vorgewarnt und hoffen, dass alles gut ausgehen wird für Emilia. Und auch hier werden wir eiskalt erwischt. Und Teil drei wartet mit einem neuen Erzählstil auf. Durchaus gewöhnungsbedürftig. Sehr geschickt und spannend bewegt sich die Geschichte auf das Finale zu. Doch wie dieses aussieht, müssen sie selber rausfinden! Sie werden überrascht sein!
Fazit: authentisch, emotional, einfühlsam, berührend

Veröffentlicht am 13.11.2019

Die Geister, die man rief

Missing Boy
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Diese Reihe lebt auf jeden Fall von den beiden Hauptprotagonisten Ted Conkaffey und Amanda Pharrell. Beides sehr eigenwillige Typen. Unter Umständen braucht man ein bisschen Zeit, um mit ihnen warm zu ...

Diese Reihe lebt auf jeden Fall von den beiden Hauptprotagonisten Ted Conkaffey und Amanda Pharrell. Beides sehr eigenwillige Typen. Unter Umständen braucht man ein bisschen Zeit, um mit ihnen warm zu werden. Hilfreich ist es da natürlich, wenn man die ersten beiden Bände kennt. Da wird näher auf den persönlichen Hintergrund eingegangen. Aber ich denke, dass man diesen dritten Teil eigenständig lesen kann. Lediglich die Vergangenheit von Ted Conkaffey spielt hier eine Rolle, und diese wird nochmals knapp zusammengefasst.
Diese Reihe hat auf jeden Fall eigenes Flair, da man merkt, dass es in Australien spielt. Drückende Hitze, Krokodile, Sümpfe, … kommen hier vor.
Der Fall selber gefiel mir sehr gut. Es gut um einen Jungen der plötzlich aus einem Hotel verschwunden ist. Keiner hat ihn gesehen, keine Kamera hat ihn erfasst. Wie ist dies also möglich? Hat er sich selber unerkannt raus geschlichen, oder wurde er entführt? Ein rätselhafter Fall für Ted und Amanda.
Es ist aber irgendwie kein wirklicher Thriller. Dafür ist es einfach zu viel Privates. Ich wusste es bereits von den vorherigen Bänden und konnte mich darauf einstellen, aber für neue Leser mag es unerwartet sein. Und es ist nicht jedermanns Geschmack.
Geschickt ist das Leben von Ted und Amanda geschickt mit den Ermittlungen verbunden. Und auf die Auflösung wird geschickt hingearbeitet und ist doch überraschend.
Wer etwas über die Ermittler erfahren möchte, ist mit diesem Buch bestens bedient. Die eigentlichen Ermittlungen kommen dabei leider ein bisschen zu kurz.

Veröffentlicht am 09.11.2019

Bedächtige Ermittlung eines Ruheständlers

Verborgen im Gletscher
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Ein ruhiger, aber interessanter Einstieg auf den ersten Seiten: nicht unrealistisch im Gletscher auf einen Verstorbenen zu stoßen, aber eine gruselige Vorstellung. Eine isländische Reiseleiterin findet ...

Ein ruhiger, aber interessanter Einstieg auf den ersten Seiten: nicht unrealistisch im Gletscher auf einen Verstorbenen zu stoßen, aber eine gruselige Vorstellung. Eine isländische Reiseleiterin findet die Leiche von Sigurvin während einer Tour mit deutschen Touristen. Doch er sieht nicht so aus, als wäre er für eine Tour auf dem Gletscher ausgerüstet gewesen… Ist er damals auf dem Gletscher gestorben oder wurde er dorthin gebracht?
Welch eine Nachricht für Kommissar Konrad, mittlerweile im Ruhestand, nach all den Jahren. Ein Fall an dem er damals scheiterte. Der Verdächtige von damals wird auch nun wieder vernommen und sagt immer noch, dass er unschuldig ist. Sagt er tatsächlich die Wahrheit? Irgendwie scheinen alle von seiner Schuld überzeugt, nur beweisen lässt/ließ es sich nicht.
Aber eigentlich will sich Konrad da nicht wieder mit reinziehen lassen. Gleichzeitig wird er von Herdis um Hilfe gebeten. Ihr Bruder kam vor einigen Jahren bei einem vermeintlichen Unfall ums Leben. Was ist damals wirklich passiert? Er verspricht ihr zu helfen und ermittelt privat.
Ich mag Krimis die durch ihre Handlung spannend sind und sich nicht mit blutigen und grausamen Morden übertrumpfen wollen. Also dachte ich, mit diesem Buch liege ich richtig. Aber man erwartet als Leser bei einem Krimi einfach ein bisschen Spannung, auch bei einem Cold Case. Das habe ich hier leider schmerzlich vermisst! Es war eher ein zielloses Geplauder von Konrad mit damals Beteiligten und erinnerte an Hobbydetektiv spielen. Und seltsamerweise konnten sich mehrere Personen auf einmal bestens an Jahre zurück liegende Situationen erinnern. Das war für mich absolut unrealistisch. Und nicht immer war klar, ob dies überhaupt für den Fall des Unfalltods relevant ist. Im Endeffekt hat Konrad beide Fälle alleine dadurch aufklären können, dass die Leute diesmal geredet haben. Denn es gab keinen einzigen neuen Beweis und polizeilichen Ermittlungsansatz.

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Veröffentlicht am 09.11.2019

Kampf in der Unterwelt

Feuerläufer
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Wer Action mag, ist hier richtig! Wenn man hier nicht auf seine Kosten kommt, dann weiß ich auch nicht weiter.
Gleichzeitig ist dies wohl der persönlichste Fall für Mark Heckenburg. Denn er führt ihn in ...

Wer Action mag, ist hier richtig! Wenn man hier nicht auf seine Kosten kommt, dann weiß ich auch nicht weiter.
Gleichzeitig ist dies wohl der persönlichste Fall für Mark Heckenburg. Denn er führt ihn in seine Heimatstadt. Und an die hat er keine guten Erinnerungen. Warum erfährt man hier!
Für mich hat es was von „Superman in Polizeiuniform“. Ständig kommt er in brenzlige Situationen und kann sich doch in letzter Sekunde retten. Und dabei droht Gefahr von verschiedenen Seiten. Ich glaube ich bin diesem Genre mittlerweile entwachsen…