Die berühmte Sängerin Bianca Castafiore feiert Erfolge ohne Ende, auf der nächsten Station ihrer Süddamerika-Tournee wird sie San Theodorus besuchen. Dort allerdings wird sie bereits nach ihrem ersten Auftritt verhaftet und des Umsturzversuches angeklagt. Gleichzeitg mitverdächtigt werden Kapitän Haddock, Tim und sogar Professor Bienlein, die sich aber noch nicht einmal im Land befinden. Über die Medien enbrennt nun ein Streit, der letztendlich zur Folge hat, daß Haddock, Tim und Professor Bienlein nach San Theodorus fliegen um dieses spannende Abenteuer vor Ort zu klären. Klar ist auch Struppi, der treue vierbeinige Freund des Reporters Tim mit von der Party und gemeinsam erleben diese eine wirklich spannende Geschichte.

Hergé schafft es immer wieder mit seinen Comics einen zu begeistern und in entfernte Länder zu entführen, so daß man in diesen Büchern nicht nur Unterhaltung findet, sondern gleichzeitig jeweils eine kleine Weltreise unternimmt - und schließlich kann man durchaus noch etwas über politische Weltzusammenhänge lernen. Wenn diese auch nicht unbedingt den Tatsachen entsprechen, so kann man doch mit seinen Kindern hervorragend das gelesene besprechen.

Für Tim und Struppi-Fans Pflichtlektüre!

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Anfangs geht es noch nur um eine gestohlene Perle - oder zumindest sieht es so aus, die Perle wurde von zwei Wächtern als gestohlen gemeldet, ist aber gleich drauf wie gewohnt an Ort und Stelle. - Es kündigt sich wieder mal ein spannender Fall an, der Tim und Struppi zusammen mit Kapitän Haddock und z.B. den Schulzes nach Syldavien bringt.

Hergé hat mit dieser Comic-Reihe wirklich einen absoluten Knaller gelandet. Er hat Geschichten erzählt, die nicht nur von Kindern gern gelesen werden, sondern durch die Kraft ihrer Bilder auch erwachsene Freunde dieser Richtung immer wieder begeistern können. Klar sind diese inzwischen zu den Klassikern der Comic-Kultur zu zählenden Meisterwerke anders als moderne Hochglanz-Comics, die mit schrillen Farben aufwarten und letztendlich kaum Geschichte erzählen können, aber das ist ja auch genau der Vorteil von Hergés "Tim und Struppi" Abenteuern: Schön gezeichnet, mit Liebe zum Detail und spannend erzählt.

Vielleicht das bekannteste Buch der wundervollen Tim und Struppi Reihe. Vielleicht hat der ein oder andere unsere beiden Helden ja auch schon mal im Fernsehen gesehen? - zur Weihnachtszeit - sehr zu empfehlen!

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Das ist doch mal ein anderes Buch - sonst wird Geschichte immer aus Sicht der Sieger geschrieben, doch sind diese meist gar nicht so wirklich interessant. Diesmal hat der Berliner Althistoriker Alexander Demandt den Spieß einfach umgedreht und schreibt ein besonders gutes - wenn auch vielleicht zu kurzes - Buch über die Kelten. Und seit Asterix interessieren wir uns doch alle ein wenig dafür. Oder wer hat nicht die Bilder von den Steinen in Cornwall gesehen und sich gefragt - was waren das eigentlich für Menschen?

Hier werden viele Antworten geliefert! Am Anfang geht es um Namen und Ursprung des Keltenvolkes. In den folgenden Kapiteln beschreibt Demandt, wie auch keltische Krieger auf Feldzügen durch die Welt sogar bis nach Kleinasien gezogen sind. Aber natürlich fehlen auch Informationen zu Wirtschaft Religion und Gesellschafts- sowie Siedlungsform der Kelten, so daß sich ein recht gutes Bild dieses in keinster Weise primitiven Volkes ergibt. Vielleicht sollte der ein oder andere Geschichtslehrer mal über dieses Buch als Unterrichtsmaterial nachdenken!

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Da ist die kleine verschlafene Insel San Piedro vor der amerikanischen Küste, auf ihr leben nicht sehr viele Menschen und man kann hier auch eigentlich nicht sehr viel machen - so ziehen auch die meisten jungen Menschen fort von hier. Aber es gibt zwei wichtige Dinge hier: Lachse und Erdbeeren. Durch den Verkauf dieser Waren ernähren sich die Einwohner von San Piedro.

Der Roman beginnt damit, daß Kabuo Miyamoto, ein Lachsfischer japanischer Abstammung, auf der Anklagebank sitzt. Im laufe der Zeit erfährt man, daß Kabuo einen anderen Fischer, einen 'echten' Amerikaner, auf See umgebracht haben soll, Motiv: Rachsucht Doch es gibt keine Beweise für diese Tat. Ishmael Chambers, Redakteur, Herausgeber und Mädchen für alles der einzigen Zeitung vor Ort, versucht das Verbrechen aufzuklären. Kann er die Unschuld Kabous beweisen?

David Guterson, selbst Amerikaner, hat hier einen wirklichen Bestseller geschrieben. Und er kramt in der Mottenkiste amerikanischer Probleme. Wer weiß schon wie es den Japanern in Amerika nach Pearl Harbor erging? Oder wer weiß schon, daß diese ähnlich wie viele Türken bei uns, als Gastarbeiter einst willkommen waren? In Teilen ein wirklich erschreckendes Stück Geschichte.

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Goldmund, der Klosterschüler, von seinem Vater hier untergebracht, soll, so scheint es anfangs einen vorbestimmten Weg des Lebens gehen. Seinem Vater zum Stolz und sich selbst zur Ehre soll er ein Geistlicher werden. In Narziß, einem asketischen Mönch, findet er einen Freund, der es versteht, mehr in ihm zu sehen und an das große in ihm zu glauben, nicht nur Geistlicher zu sein, wie so viele vor ihm, sondern seinen eigenen Kopf seine Persönlichkeit zu entwickeln, und schickt ihn - erst unwillig - in die Welt, wohin er schließlich entweicht. Nun beginnt für Goldmund eine wahre Irrfahrt der Empfindungen, er fühlt sich zu Frauen hingezogen, die von seinem Charme angezogen, ihm nahezu zu Füßen liegen. Narziß wird ihm noch einige Male zur Seite stehen.

Hesse entwickelt in seinem Roman auf so einzig artige Weise eine Geschichte des Lebens, daß man sich davon einfach angesprochen fühlen muß. Zwar scheint die Umgebung der heutigen Realität nicht mehr zu entsprechen, trotzdem wird jeder von uns, der ein bißchen bereit ist, in sich hinein zu hören, den Klosterschüler, wie Lebemann Goldmund oder auch den Asketen Narziß in sich entdecken.

Ein Buch von dem wir lernen können!

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