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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2019

Kurzer Krimi

MARGA
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Zu Beginn der Geschichte trifft der Leser den Gärner Robert Preiß und erfährt ein wenig über ihn. Der Streit mit seinem Auftraggeber wird geschildert, danach geht Robert zur Nachbarin Marga Luchterhand, ...

Zu Beginn der Geschichte trifft der Leser den Gärner Robert Preiß und erfährt ein wenig über ihn. Der Streit mit seinem Auftraggeber wird geschildert, danach geht Robert zur Nachbarin Marga Luchterhand, um deren Pflanzen ins Haus zu bringen. Kurze Zeit später wird Marga tot aufgefunden und für die Kommissare Sabine Jansen und Stefan Lüdicke ist schnell klar: Der Mörder ist immer der Gärtner - oder etwa doch nicht?

Das Erstlingswerk von Roger Hunter ist recht kurz gehalten, leider geht das zu Lasten der Figuren, denen es meiner Meinung nach an Tiefe fehlt. Zwar wird mit wenigen Sätzen geschildert, wie Stefan Lüdicke an seine Familie denkt, aber es genügt für mich noch nicht, um der Figur Tiefe zu verleihen und den Kommissar "echt" wirken zu lassen. Auch die Verbohrtheit der Polizisten, die trotz dürftiger Beweislage sicher sind, den richtigen Mörder gefasst zu haben scheint mir unrealistisch. Die Geschichte ist an manchen Stellen etwas kantig formuliert, manche Details werden übertrieben vulgär beschrieben, ein Buch das ich mich leider nicht fesseln konnte.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Skurrile Abenteuer in Indien

Der dreibeinige Hund lacht
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Das Buch erzählt die Geschichte von Jan, der sich nachdem er von seiner Freundin verlassen wurde nach Indien absetzt um fortan sein Leben mit Unmengen von Drogen, Alkohol und Frauen zu genießen. Doch nach ...

Das Buch erzählt die Geschichte von Jan, der sich nachdem er von seiner Freundin verlassen wurde nach Indien absetzt um fortan sein Leben mit Unmengen von Drogen, Alkohol und Frauen zu genießen. Doch nach kurzer Zeit in Mombai kommt er mit dem Drogenbaron Kaskar in Kontakt, für den Jan zukünftig arbeiten soll. Auch einige der Frauen die in Jans Leben treten, haben mehr mit Kaskar zu tun, als Jan lieb ist......

Die bunte Story wird vom Hauptdarsteller in der Ich-Form erzählt und nimmt den Leser mit, man taucht tief in das bunte Treiben zwischen Verkehrschaos und Haschisch-Schwaden ein. Den Umgang des Protagonisten mit den Drogen (und aus meiner unerfahrenen Sicht nimmt er verdammt viel davon zu sich) finde ich bedenklich, das Ende wirkt ein wenig unglaubwürdig - nach den vorherigen Geschehnissen scheint mir dann Alles ein wenig zu glatt zu gehen.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Perfekte Sommerlektüre

Vielleicht ist es ja Liebe
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Isabelle stellt ihr Leben auf den Kopf, denn der Heiratsantrag ihres Freundes Quentin hat sie überfordert. Weil sie keine Kinder möchte und er sich welche wünscht, lehnt sie den Antrag ab und muss sich ...

Isabelle stellt ihr Leben auf den Kopf, denn der Heiratsantrag ihres Freundes Quentin hat sie überfordert. Weil sie keine Kinder möchte und er sich welche wünscht, lehnt sie den Antrag ab und muss sich künftig ohne seine finanzielle Unterstützung durchschlagen. Kein Geld, keine Jobs in Aussicht, da kommt ihr das Angebot einer jungen Bloggerin ganz recht: Um die Hochzeit deren Vaters zu verhindern, soll Isabelle mit der Familie in den Urlaub fahren, ausgerechnet in der Rolle der Ersatznanny, um den Vater zu verführen. Kein leichtes Unterfangen, da Isabelle ja Kinder gar nicht mag und auch die lieben Kleinen alles andere als unkompliziert sind....

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich nicht jede Entscheidung der Protagonistin nachvollziehen konnte. Wie das Cover versprochen hat ist es ein Sommerroman, der mich schon nach wenigen Zeilen in seinen Bann gezogen hat. Für ruhige Stunden im Strandkorb (oder auch vor dem winterlichen Kamin mit sommerlichen Gedanken) empfehle ich diese Geschichte allen Lesern, die Romantik zu schätzen wissen.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Bewegende Lebensgeschichte

Roll.on
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Die Geschichte beginnt mit einem Motorradunfall und der schrecklichen Diagnose "vom Hals abwärts gelähmt". Lars Höllerer ist gerade 21 Jahre alt, als ihn dieser Schicksalsschlag trifft und wie vermutlich ...

Die Geschichte beginnt mit einem Motorradunfall und der schrecklichen Diagnose "vom Hals abwärts gelähmt". Lars Höllerer ist gerade 21 Jahre alt, als ihn dieser Schicksalsschlag trifft und wie vermutlich jeder in dieser Situation hadert er zuerst mit seinem Leben, dem Schicksal und Gott. Um die Langeweile in der Reha zu bekämpfen, beginnt Lars mit dem Mund zu malen und findet darin seine neue Lebensaufgabe. Dreißig Jahre später schreibt er dieses bewegende Buch und erzählt darin von seinem Leben, vom Malen und von vielen verschiedenen Begebenheiten, die er erlebt hat. Der Leser erhält tiefen Einblick in seinen Alltag.

Mich hat das Buch sehr bewegt, ich habe beim Lesen mit Lars mit gelitten, über viele Erlebnisse geschmunzelt und mich für seine Erfolge gefreut, daher kann ich diese Lektüre nur jedem empfehlen.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Fesselnde Fortsetzung vom Orden der Flammen

Der Orden der Flammen
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Der zweite Band der Sage um die Krieger und Magier vom Orden der Flammen lässt den Leser schnell wieder in die spannende Fantasywelt abtauchen. Nachdem Areon und Herim erst seit Kurzem im neuen Quartier ...

Der zweite Band der Sage um die Krieger und Magier vom Orden der Flammen lässt den Leser schnell wieder in die spannende Fantasywelt abtauchen. Nachdem Areon und Herim erst seit Kurzem im neuen Quartier des Ordens sind, werden sie schon wieder weggerufen. Mit ihrem Meister Tritos und andereren Kämpfern des Ordens reisen sie an den Hof des Kaisers, denn dieser ist von Nachtjägern ermordet worden. Da Areon sein Feuer noch nicht unter Kontrolle hat, schickt Tritos ihn zu einem ehemaligen Lehrmeister des Ordens, der Areon ausbilden soll. Nur ungern trennt sich der junge Magier von seinem Partner Herim, doch zum Nutzen des Ordens erfüllt er Tritos´s Wunsch und reitet fort. Auch auf Herim warten neue Herausforderungen, denn die Nachtjäger greifen erneut an.......

Genau so spannend wie der erste Band hat mich diese Geschichte in ihren Bann gezogen. Schon nach wenigen Zeilen war ich wieder tief in der Welt von Areon und Herim versunken, nun kann ich es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen.