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Veröffentlicht am 20.03.2020

Anna Todd entdeckt neue Ufer!

Spring Girls
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Wenn ihr den Namen Anna Todd hört, denkt ihr sicherlich sofort an die After Reihe. Deshalb hat es mich umso mehr überrascht, als ich gehört habe, dass sie ein Buch dieser Art schreibt, denn es fällt sehr ...

Wenn ihr den Namen Anna Todd hört, denkt ihr sicherlich sofort an die After Reihe. Deshalb hat es mich umso mehr überrascht, als ich gehört habe, dass sie ein Buch dieser Art schreibt, denn es fällt sehr aus dem Rahmen ihres üblichen Genres heraus. Deshalb war ich aber umso gespannter auf das Buch!
Schon zu beginn hat man einen lebhaften Eindruck über die vier Schwestern und ihre Mutter erhalten. Sie leben in einer Militärbasis, denn ihr Vater ist als Soldat in einem Kriegsgebiet stationiert. Anna Todd gelingt es die Eindrücke und die Lebensumstände sehr gut zu schildern. Ich konnte mich gut in ihre Situation hineinversetzen, denn die Kapitel waren auch aus der persönlichen Erzählperspektive geschrieben. Was man mit Anna Todd wahrscheinlich genauso sehr wie mit After mit ihr verbindet, ist ihr flüssiger Schreibstil. Aber diesmal war es ein anderes Detail, wodurch ich nicht ganz so schnell über die Seiten geflogen bin. Denn Passagenweise fand ich das Buch sehr langatmig und es gab Szenen, die für mich einfach wirklich "langweilig" waren, deshalb habe ich ein paar Seiten "hust" übersprungen, auch wenn ich das sonst wirklich ungern mache, denn sonst wäre ich niemals mit dem Buch fertig geworden.
Relativ schnell haben sich meine zwei Lieblingsschwestern herauskristallisiert, nämlich Jo und Meg. Natürlich kann es auch an ihren Romanzen liegen (ich liebe Liebesgeschichten eben ; ) Von Beth habe ich gar nicht so wirklich viel mitbekommen, da ihre Kapitel größtenteils sehr schleppend für mich waren und aus Amys Sicht gab es leider keine Kapitel, obwohl ich das gut finde, denn sonst wären es zu viele Sichten geworden und ein Chaos wäre ausgebrochen.
Ein Punkt, der mir wahnsinnig gut gefallen hat, war wie Anna Todd das Familienleben beschrieben hat. Die Neckereien, die "Dramen", die Geschwisterliebe, sodass ich mir während des Lesens auch mehrere Schwestern dazu gewünscht habe ; ) Ebenfalls ein Punkt, der mich wirklich positiv überrascht hat war, wie gut sie es geschafft hat Probleme von Teenagern anzusprechen, auch wenn ich mir für manche Themen vielleicht noch mehr Raum gewünscht hätte.
Das Ende war kurz und knapp, beinahe hat es mich an ein "Standart-Ende" erinnert, mit einem positiven Blick in die Zukunft. Ich kann nicht sagen, dass ich nicht damit zufrieden war, aber wirklich gut gefallen hat es mir leider auch nicht.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Ein spannendes Debüt

Four Dead Queens
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Allein schon der Titel hat mich dazu bewegt, dieses Buch zu lesen! Es klang nach einem düsteren Fantasy Abenteuer in dem fiktiven Quadara und einem spannendem Buch. Obwohl ich sagen muss, trotz der dunklen ...

Allein schon der Titel hat mich dazu bewegt, dieses Buch zu lesen! Es klang nach einem düsteren Fantasy Abenteuer in dem fiktiven Quadara und einem spannendem Buch. Obwohl ich sagen muss, trotz der dunklen Aufmachung und des Titels es war nicht wirklich düster, sondern ich habe mich eher wie in einer Dystopie gefühlt. Denn Quadara ist ein in Vier geteiltes Land und jede Königin herrscht über ihren Quadranten, sprich ihren Teil des Landes. Diese Idee fand ich wahnsinnig spannend und ich fand es wunderbar wie viel Mühe sich die Autorin dabei gegeben hat, dem Leser alles detailgetreu zu erzählen. Ein zweiter Punkt, der mir von Anfang an sehr gut gefallen hat war der Schreibstil von Astrid Scholte. Er wirkte lebhaft und war mit vielen wunderbaren Details gefühlt, die mir sehr gut gefallen haben und außerdem war er sehr flüssig zu lesen. Die Seiten habe ich schnell hinter mich gebracht, während die Spannung mich immer mehr und mehr an das Buch gefesselt hat. Zu Beginn fand ich es ein wenig langatmig, denn ich hatte das Gefühl, das Buch entfernt sich ein bisschen von der eigentlichen Story, aber dadurch hat man Einblicke in die Quadranten bekommen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass er weitreichender, da ich vermute, dass es ein Einzelband ist. Keralie, die Hauptprotagonistin war mir sofort sympathisch. Sie war jemand, der vor sich und seinen Fehlern weglief, denn diese verfolgten sie. Auch war sie jemand, der Fehler an sich hatte und so wirkte sie lebendig wie auch durch ihre Vergangenheit. Ich habe ihre Fähigkeiten, ihr Gemüt bewundert und ihre Kapitel wahnsinnig gerne gelesen. Dazu kamen die Kapitel aus der Sicht der vier Königinnen von Quadara; Corra, Stessa, Marguerite, Iris.(von denen auch wunderschöne Illustrationen am Äußeren des Buches sind sowie von der Karte von Quadara) Aufgrund des Titels kann man schon sehr gut erkennen, in welche Richtung die Geschichte mit ihnen verlaufen wird, trotzdem hat man ihnen eine eigene Stimme innerhalb ihrer Kapitel in der dritten Person gegeben -die Kapitel aus der Sicht von Keralie waren in der 1. Person-. So hat man sie kennengelernt, sie verstanden und auch hinter die funkelnden Kulissen geblickt, hinter denen erschreckende Geheimnisse lagen. Der Schluss -ich hatte ihn überhaupt nicht so kommen sehen- war wirklich nervenaufreibend. Plötzlich ergab so vieles einen Sinn, selbst wenn man davor nicht einmal einen Hauch von dem allen wahrgenommen hatte. Der Schluss war kurz, praktisch wie ein Strich unter der Geschichte, aber ich fand, passender hätte er nicht sein können.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Ein Buch, das dem Frühling gleicht! Wundervoll, sanft, emotional und schön!

Verloren sind wir nur allein
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Gleich zu Beginn konnte ich mich sehr gut in die Hauptprotagonistin Sky hineinversetzen. Ihr Vater verstarb vor einiger Zeit und immer noch begleitet sie sein Tod wie ein dunkler Schatten, der ihr ganzes ...

Gleich zu Beginn konnte ich mich sehr gut in die Hauptprotagonistin Sky hineinversetzen. Ihr Vater verstarb vor einiger Zeit und immer noch begleitet sie sein Tod wie ein dunkler Schatten, der ihr ganzes Leben überschattet. Deshalb kommt die neue Situation, als ihre Mum zu ihrem neuen Freund auf eine Farm weit abgelegen, wegzieht sehr ungelegen. Hier soll sie das letzte Jahr an einer neuen Highschool verbringen, bevor sie nach Boston zurückkehren will, in die Nähe ihres verstorbenen Vaters. Ich konnte sie deshalb sehr gut verstehen, dass sie abweisend, wütend und verletzt war. Das überträgt sie auf alle Menschen in ihrem Umkreis und igelt sich ein und schließt ein Pakt mit sich selbst, keine Freundschaften zu schließen und die letzten Monate hier nur ab zu fristen. Doch das mag ihr nicht so ganz gelingen. Gleich am Anfang trifft sie auf Jeff, den Neffen des Freundes ihrer Mutter und ihr Start verläuft überhaupt nicht gut. Ich musste bei ihrer Begegnung schmunzeln und sie blieb mir immer noch in Erinnerung, auch wenn es schon mehrere Wochen zurückliegt, als ich das Buch beendet haben. Jeff war ebenfalls ein Protagonist, den ich sehr gut verstanden habe und in den ich mich hineinversetzen konnte. Er war der stets gut gelaunte Typ, der Superstar seiner Highschool und selbstverständlich mit dem beliebtesten Mädchen, Kathleen, zusammen. Das war ein Punkt, der mich ein wenig gestört hat, denn das Settting beruhte, vor allen, was die Highschool betraf, auf vielerlei Klischees. Trotzdem las ich die Geschichte sehr gerne, sie war abwechslungsreich, auch wenn ich ein paar kleine Details ein wenig vorhersehend fand, aber ich denke, dass kommt auf jeden persönlich an. Aber ein weiterer Grund, warum ich so gut durch das Buch kam, war der Schreibstil von Mila Summers. Er war angenehm zu lesen, gefühlsbetont und so konnte ich mich wie gesagt gut in die Protagonisten hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen. Die Geschichte nahm ihren Lauf, Sky entwickelte sich immer weiter, knüpfte Freundschaften und kam selbst Jeff ein wenig näher, auch wenn er sie oft von sich stieß, denn er hütetet ein Geheimnis, das seine Vergangenheit in einen schwarzen Schatten taucht, ähnlich wie Skys mit dem frühen Tod ihres Vaters. Auch, wenn ich sie süß zusammenfand, sind sie leider für mich kein Pärchen geworden, dass ich absolut ins Herz geschlossen habe. Ich denke, dazu haben einfach noch mehr Momente zwischen ihnen gefehlt. Aber was mich auch an ihrer Beziehung an manchen Teilen extrem gestört hat und wo ich auch nachschauen musste, war Skys Alter. An manchen Stellen hat sie sich einfach so unreif verhalten, wo ich dachte „Ist sie jetzt 13?“ Sonst war die Geschichte ein nettes Lesevergnügen und man kann sich sehr gut in Sky hineinversetzen. Das Ende fand ich schon gelöst, es war wie eine herzliche Umarmung zum Abschied und so konnte ich das Buch zufrieden schließen.
Fazit
Verloren sind wir nur allein (habe ich schon erwähnt, wie sehr ich vor allen den Titel und auch das Cover liebe?!) ist ein Buch, das sich locker liest, sich aber mit einem ernsteren Thema auseinandersetzt. Mila Summers hat es geschafft es so zu verpacken, dass es nicht so emotional wird und auch nicht das ganze Buch für sich einnimmt. Ein Buch, das ich gerne gelesen habe!

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Authentisch, ehrlich, einfach zum Verlieben!

Someone Else
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Aber zuallererst zum Schreibstil von Laura Kneidl. Was ich an ihm besonders liebe ist die Atmosphäre, die sie durch ihre Worte vermittelt, sodass man sich perfekt in die Geschichte hineinversetzen kann. ...

Aber zuallererst zum Schreibstil von Laura Kneidl. Was ich an ihm besonders liebe ist die Atmosphäre, die sie durch ihre Worte vermittelt, sodass man sich perfekt in die Geschichte hineinversetzen kann. So habe ich das Buch sehr schnell gelesen, die Seiten schienen nur so zu verfliegen, während ich jede einzelnes Kapitel davon geliebt habe. Besonders natürlich wegen Auri und Cassie, denn sie habe ich während des Lesens absolut in mein Leserherz geschlossen. Auri, ein geselliger Footballspieler, der verdammt gut aussieht und mit Cassie eine Leidenschaft hegt: Fantsyliteratur und Cosplay. Während Auri bildlich gesehen die Nacht ist, ist Cassie dagegen eher der Tag, so gegensätzlich sind sie eigentlich. Denn Cassie zieht sich eher zurück, ist lieber für sich und pflegt einen kleinen, aber engen Freundeskreis und hat mit Sport nichts am Hut. Das war ein Grund, warum sie zuerst keine Beziehung wollte, auch, wenn sie sich sehr zu ihm hingezogen fühlte. Denn für sie und auch für ihn trennten sie viele unterschiedliche Dinge. Süß zu sehen fand ich aber wie sich die Freundschaft zwischen ihnen weiter entwickelt hat. Was ich dabei sehr gut fand ist, dass es keine Zeit gab, wo sie sozusagen beide eine Freundschaft Plus Beziehung hatten. So hielt sich das Buch sehr weit von Klischees entfernt, was ich bei dieser Reihe liebe. Denn Laura Kneidl hat eine Reihe geschaffen, die sich mit vielerlei Themen auseinander setzt, die auf dem Deutschen Markt für Bücher noch nicht wirklich angesprochen werden. Ich habe das Buch mit einem Dauergrinsen auf den Lippen gelesen, denn die beiden waren wirklich so unglaublich süß und authentisch. Ich habe nur einen kleinen Kritikpunkt, der mich ein wenig gestört hat; Nämlich gab es zwischen ihnen einen Streit, wegen einer vermeindlichen Kleinigkeit und daraus wuchs eine gigantische Welle, die die Entwicklungen, der letzten Seiten, niederriss. Das hat mich eher gestört, aber sonst war es ein Buch, das wichtige Themen wie Rassismus, Diabetes und wie man über das denkt, was andere Leute über einen denken.

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Ein absolutes Meisterwerk!

AbendGewitter
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Es gibt Bücher, wo man alle Gefühle während des Lesens erlebt: Freude, Spannung, Trauer, Wut. Abendgewitter ist genau so ein Buch. Denn die Autorin hat es geschafft ein Buch zu schreiben, das so abwechselnd ...

Es gibt Bücher, wo man alle Gefühle während des Lesens erlebt: Freude, Spannung, Trauer, Wut. Abendgewitter ist genau so ein Buch. Denn die Autorin hat es geschafft ein Buch zu schreiben, das so abwechselnd und spannend ist, dass ich es unmöglich aus der Hand legen konnte! Alles fing schon mit dem Anfang an: D. C. Odesza hat einfach einen Schreibstil und eine Gabe, die es dem Leser unmöglich macht, die Augen von den Zeilen zu nehmen. Ich habe mich sehr wohlgefühlt mit dem Schreibstil, er war sehr angenehm zu lesen, flüssig und hat absolut perfekt zu der Geschichte gepasst, sodass ich mich absolut darin hineinversetzen konnte. Zudem kam der gesamte Plot, der eine klare Struktur verfolgte und dennoch war absolut nichts vorhersehbar, es wie eine Achterbahn mit unzähligen Kurven, Höhen und Tiefen. Allein deshalb gab es in der Geschichte viele Entwicklungen, bei denen ich es sehr genossen habe, ihnen zuzusehen. Einerseits die Entwicklungen der Situationen, der Protagonisten und natürlich das Verhältnis zwischen Samira und Alessio wie Elian. Die Entwicklung zwischen Samira und Alessio war wie, als wenn man seine Hand der Dunkelheit entgegenstreckt, ungewiss, was einen erwarten wird und das hat alles noch interessanter und prickelnder gestaltet. Aber auf der anderen Seite gab es noch Elian, es gab also auch Momente, wo es die Geschichte zu einer Dreiecksbeziehung zog. Sie war aber nicht so sehr ausgeprägt, was ich sehr gut fand, denn das lenkte den Fokus auf andere Dinge, die noch spannender waren und auch hat sich der Inhalt sehr von manchen Klischees differenziert, mit denen man vielleicht das Genre Dark Romance manchmal in Verbindung bringt. (Dazu möchte ich kurz anmerken, das Klischees in Dark Romance Büchern absolut fehl am Platz sind, denn die Autorinnen schaffen starke Heldinnen und Geschichten, die auch ohne das kleinste Klischee spannender als manche anderen Bücher sind) Das Ende puh, ich war geschockt. Gleichzeitig war es aber auch so unfassbar geschickt verpackt und clever geplottet, dass einem nicht nur vor Schock der Mund offen stehen bleibt, sondern auch deshalb. (P.S. Wer eine Vermutung wegen dem Ende hat, darf mir gerne schreiben, vielleicht kenne ich ja die Lösung ; )

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