Anna Todd entdeckt neue Ufer!
Spring GirlsWenn ihr den Namen Anna Todd hört, denkt ihr sicherlich sofort an die After Reihe. Deshalb hat es mich umso mehr überrascht, als ich gehört habe, dass sie ein Buch dieser Art schreibt, denn es fällt sehr ...
Wenn ihr den Namen Anna Todd hört, denkt ihr sicherlich sofort an die After Reihe. Deshalb hat es mich umso mehr überrascht, als ich gehört habe, dass sie ein Buch dieser Art schreibt, denn es fällt sehr aus dem Rahmen ihres üblichen Genres heraus. Deshalb war ich aber umso gespannter auf das Buch!
Schon zu beginn hat man einen lebhaften Eindruck über die vier Schwestern und ihre Mutter erhalten. Sie leben in einer Militärbasis, denn ihr Vater ist als Soldat in einem Kriegsgebiet stationiert. Anna Todd gelingt es die Eindrücke und die Lebensumstände sehr gut zu schildern. Ich konnte mich gut in ihre Situation hineinversetzen, denn die Kapitel waren auch aus der persönlichen Erzählperspektive geschrieben. Was man mit Anna Todd wahrscheinlich genauso sehr wie mit After mit ihr verbindet, ist ihr flüssiger Schreibstil. Aber diesmal war es ein anderes Detail, wodurch ich nicht ganz so schnell über die Seiten geflogen bin. Denn Passagenweise fand ich das Buch sehr langatmig und es gab Szenen, die für mich einfach wirklich "langweilig" waren, deshalb habe ich ein paar Seiten "hust" übersprungen, auch wenn ich das sonst wirklich ungern mache, denn sonst wäre ich niemals mit dem Buch fertig geworden.
Relativ schnell haben sich meine zwei Lieblingsschwestern herauskristallisiert, nämlich Jo und Meg. Natürlich kann es auch an ihren Romanzen liegen (ich liebe Liebesgeschichten eben ; ) Von Beth habe ich gar nicht so wirklich viel mitbekommen, da ihre Kapitel größtenteils sehr schleppend für mich waren und aus Amys Sicht gab es leider keine Kapitel, obwohl ich das gut finde, denn sonst wären es zu viele Sichten geworden und ein Chaos wäre ausgebrochen.
Ein Punkt, der mir wahnsinnig gut gefallen hat, war wie Anna Todd das Familienleben beschrieben hat. Die Neckereien, die "Dramen", die Geschwisterliebe, sodass ich mir während des Lesens auch mehrere Schwestern dazu gewünscht habe ; ) Ebenfalls ein Punkt, der mich wirklich positiv überrascht hat war, wie gut sie es geschafft hat Probleme von Teenagern anzusprechen, auch wenn ich mir für manche Themen vielleicht noch mehr Raum gewünscht hätte.
Das Ende war kurz und knapp, beinahe hat es mich an ein "Standart-Ende" erinnert, mit einem positiven Blick in die Zukunft. Ich kann nicht sagen, dass ich nicht damit zufrieden war, aber wirklich gut gefallen hat es mir leider auch nicht.