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Veröffentlicht am 11.08.2022

Enttäuschend🙃

Sweet Player
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•Sweet Player von Vi Keeland und Penelope Ward•
Wer ein lockeres, nicht besonders tiefgründiges Buch für zwischendurch lesen möchte, ist bei der Geschichte von Declan und Molly genau richtig. Doch mich ...

•Sweet Player von Vi Keeland und Penelope Ward•
Wer ein lockeres, nicht besonders tiefgründiges Buch für zwischendurch lesen möchte, ist bei der Geschichte von Declan und Molly genau richtig. Doch mich konnte das Buch nicht ganz so überzeugen, wie ich es mir erhofft hatte. Dieses Buch ist einfach nicht meins!🖤

Nichtsdestotrotz gefällt mir die Gestaltung des Covers gut und hat mich direkt aufmerksam auf das Buch und den Inhalt gemacht. Es hat etwas an sich, das gut zu Chicago, Declan und seiner Welt passt. Auch mit dem Schreibstil der Geschichte konnte ich mich nicht zu 100% anfreunden. Es gab viele Stellen, an denen der Schreibstil sehr intensiv und emotional war. Aber oftmals habe ich das Geschriebene auch als unflüssig und nicht sehr angenehm zu lesen empfunden. Mir hat ein bisschen die Tiefgründigkeit gefehlt.

Auch wenn ich Mollys Handeln nicht immer in Ordnung fand, kann ich dennoch sagen, dass sie mir ganz sympathisch war. Man hat gemerkt, dass ihr Beruf ihr sehr wichtig ist und dass sie dafür lebt. Außerdem mochte ich ihre Ordnung und die Tatsache, dass sie immer für ihren Vater da war in seiner Krankheit. Teils war sie allerdings recht impulsiv und unentschlossen, was später ein wenig genervt hat. Auch Declan war mir die meiste Zeit über sehr sympathisch. Einer der Dinge, die ich an ihm sofort geliebt habe, war sein unfassbar guter Humor und seine lockere Art. Declan war da das genaue Gegenteil von Molly und hat so viel Sonnenschein in die Geschichte gebracht. Bei ihm hat man sich direkt wohl gefühlt. Zudem war er so aufmerksam, liebevoll und gut. Auch seine Handlungen waren mir nicht immer verständlich, aber dennoch mochte ich ihn sehr.

Von den Nebencharaktere mochte ich persönlich am liebsten Mollys Freundin Emma und Declans Schwester Catherine. Emma war erfrischend und hat immer etwas frischen Wind in Mollys Leben gebracht, während Catherine all meine Vorurteile gegen Nonnen vollkommen in den Wind geschossen hat. Sie hatte wirklich was drauf und war durch und durch cool. Auch Mollys Vater und seine Frau Kayla sowie Declans Vater und Belinda waren mir sehr sympathisch. Dahingegen hatte ich meine Probleme mit Will und Julia. Während Julia eine absolute Zicke war, weiß ich bis jetzt nicht, was ich von Will halten soll. In der einen Sekunde war er so fürsorglich und nett und in der anderen wieder viel zu eifersüchtig, unentschlossen und anstrengend.

Bis jetzt habe ich von Penelope Wards und Vi Keelands gemeinsamen Büchern nie viel erwartet, weil ich wusste, dass es nur leichte, lockere und unterhaltsame Bücher ohne viel Tiefgründigkeit werden. Doch dieses Buch war bis jetzt dann doch das enttäuschendste von allen, sodass ich nicht viel gefallen an der Geschichte gefunden habe. Nichtsdestotrotz habe ich anfangs nicht lange gebraucht, um in der Geschichte anzukommen, was definitiv ein großer Pluspunkt ist. Man hat sich sofort wohl gefühlt bei Molly und schließlich auch Declan und deren WG sehr genossen, zumal es bei ihnen nie langweilig wurde und es immer etwas zum Lachen gab. Auch das Setting in Chicago hat mir sehr gefallen, genauso wie die Tatsache, dass es mal zwei Sunny Charaktere gab und nicht einer von beiden düster und distanziert war. Molly und Declan waren zusammen einfach sehr erfrischend. Leider hatte ich ein sehr großes Problem mit dem ganzen Beziehungsdrama der Geschichte. Sie hätte so schnell vorbei sein können, wenn Molly und Declan nicht so blind gewesen wären und unnötige andere Beziehung eingegangen wären. Es war nicht fair aus meiner Sicht, dass beide so mit Will und Julia gespielt haben, zumal von Anfang an klar war, dass das nichts werden würde. In diesem Punkt war die Geschichte super anstrengend. Denn Molly und Declan haben so gut zusammen funktioniert und waren ein schönes Paar, aber natürlich mussten sie es mit dem ganzen Hin und Her und Mollys kurzzeitiger Beziehung mit Will so viel komplizierter machen. Ich konnte mich nicht mal mit Will und Molly zusammen anfreunden, weil es einfach nicht überzeugend war, genau wie bei Declan und Julia. Das alles hat mir zwischendurch wirklich den Spaß an der Geschichte genommen. Ich hätte mir einfach mehr Szenen mit Molly und Declan als Paar gewünscht und nicht dieses schnelle, kaum greifbare Ende. Zum Ende hin ging mir das alles einfach zu schnell. Ich habe bei Molly und Declan einfach nicht das verspürt, was ich mir gewünscht hätte. Zudem gab es auch einige Szenen und Gespräche in der Geschichte, die ich doch rechg verwerflich und unpassend fand. Das Einzige, was noch etwas Spannung in die Geschichte gebracht hat, war die Thematik rund um Mollys Vater und Declans Familie. Ansonsten hat es an jeglicher Tiefgründigkeit gefehlt. Alles war recht oberflächlich, vorhersehbar, locker und leicht.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Molly und Declan 2,5 von 5 Sternen. Für mich war die Geschichte nicht unbedingt etwas, aber ich denke, für zwischendurch ist sie genau richtig.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2022

Tori & Julian✨

The Way I Break
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•The Way I Break von Nena Tramountani•
Es hat nicht viel gebraucht, um vollkommen von diesem Buch und vor allem Julian verzaubert zu werden. Ich kann zwar nicht sagen, dass es mir zu 100% gefallen hat ...

•The Way I Break von Nena Tramountani•
Es hat nicht viel gebraucht, um vollkommen von diesem Buch und vor allem Julian verzaubert zu werden. Ich kann zwar nicht sagen, dass es mir zu 100% gefallen hat und mit Tori hatte ich meine Schwierigkeiten, aber dennoch ist es eine Geschichte voller Liebe, Stärke, Mut, Kampfgeist und Über-sich-hinauswachsen!🤍

Selbstverständlich habe ich mich sofort in die Gestaltung des Covers verliebt. Es ist frisch, bunt, fröhlich und auffallend. Doch noch viel mehr liebe ich den Schreibstil von Nena Tramountani. Ich weiß nicht, wie, aber jedes Mal zieht sie mich komplett in die Geschichte mit ihren Worten. Sie schreibt unfassbar emotional, tief und berührend, dass man das ein oder andere Mal eine Gänsehaut bekommt.

Meine Beziehung zu Tori war leider etwas schwierig. Anfangs war sie mir eigentlich noch ganz sympathisch. Ich habe sie immer als stark und eine Kämpferin empfunden, die endlich ihren Weg geht und die Kontrolle über ihr Leben zurückerlangt. Doch ab einem gewissen Punkt war ich nur noch genervt von ihr und ihrem Verhalten. Natürlich hat sie etwas Schreckliches durchmachen müssen und wurde von diesem gezeichnet, aber dennoch hatte ich oft Schwierigkeiten, darin den Grund für ihr Verhalten zu sehen. Sie hat Julian teils so ungerecht behandelt, obwohl dieser nichts als aufmerksam, verständnisvoll und vorsichtig in ihrer Gegenwart war, vor allem eine Situation hat mich sehr sprachlos gemacht und für Verwirrung gesorgt. Sie war oftmals einfach echt impulsiv und hat aus dem Nichts gehandelt. Dafür mochte ich Julian umso mehr. Dieser Mann hat wenige Seiten gebraucht, um mein Herz zu erobern und mir zu zeigen, was für ein wundervoller Mensch er ist. Julian war immer nur verständnisvoll, zuvorkommend, aufmerksam und sanft, wenn es um Tori ging. Er hat immer auf sie geachtet und ihre Bedürfnisse über seine gestellt, was sicher nicht jeder getan hätte. Zudem war er eine große Stütze in seiner Familie, hat viel in die Hand genommen und sich um die Menschen in seinem Unfeld gekümmert. Ich glaube, für mich hätte er nicht perfekter sein können.

Doch auch die Nebencharaktere waren größtenteils einfach nur wundervoll, ganz besonders Darcy und Alexis. Darcy hat so viel frischen Wind, Selbstbewusstsein und Pepp in die Geschichte gebracht, während Alexis mich sehr neugierig auf sich gemacht hat. Man hat jede Sekunde gemerkt, dass etwas Schmerzhaftes in ihm schlummert und er gleichzeitig ein so liebenswerter und starker Mann ist. Aber ich mochte natürlich auch Thea, ihren Mann und das Restaurantpersonal. Vor allem bei Thea und ihrem Mann gab es zwar einige Probleme, aber man musste sie doch irgendwie mögen. Zudem ist mir auch Echo ans Herz gewachsen, auch wenn sie manchmal etwas sonderbar war, aber nicht auf die schlechte Art. Und natürlich war mir auch Luke sympathisch. Weniger mochte ich hingegen Nic und natürlich Leo, der Mann war einfach nur schrecklich.

Ich weiß nicht, was ich von der Geschichte erwartet habe, aber ich kann definitiv sagen, dass sie nicht unter meinen Erwartungen liegt. Vielleicht auch nicht drüber, aber definitiv so, dass ich sie nicht vergessen werde, trotz meiner Kritikpunkte. Aber man muss zuerst einmal sagen, dass das Setting in Goldbridge und im Restaurant Prisma sowie die Atmosphäre einfach nur wunderschön waren. Im Prisma mit all dem tollen Personal habe ich mich auf Anhieb wohl gefühlt und die Zeit dort sehr genossen, auch wenn es mal Probleme gab. Nun ja, und die Atmosphäre war größtenteils echt erfrischend, vor allem bei Julian und Darcy in der WG. Doch auch die Koch-Thematik hat mir wirklich sehr gut gefallen. Für mich war das mal etwas Neues und definitiv Interessantes, das für Abwechslung gesorgt hat. Ich war in der Materie eigentlich gar nicht drinne, aber Julian und Tori haben einen da wirklich toll hineingeführt und auch im Prisam hat man immer wieder so schöne Einblicke und Eindrücke bekommen. Außerdem kann ich allgemein sagen, dass ich neben den sehr emotionalen und schmerzhaften Momenten auch so viel Spaß in der Geschichte hatte. Tori und Julian haben immer wieder lustige und erfrischende Momente erlebt, in denen meistens Darcy mit involviert war und ihren zauberhaften Charaktere versprüht hat. Wohlfühlen war da einfach zu 100% garantiert. Für mich war jedoch die Beziehung von Julian und Tori teils ein großes Problem. Natürlich war es zwischen den beiden unfassbar emotional und meistens auch wunderschön. Die Chemie hat gestimmt und die beiden haben so gut zusammen funktioniert, egal ob in der Küche oder anderswo. Es gab viele Momente, die mir direkt ins Herz gegangen sind, vor allem bei dem unglaublichen Verständnis füreinander. Sie haben einander bedingungslos unterstützt. Doch zum Ende hin musste ich immer mehr feststellen, dass ich für Julian und Tori kein Happy End oder für immer sehe. Vor allem das letzte große Gespräch zwischen ihnen hat mir dies gezeigt. Für mich hat es sich angefühlt, als wollte Tori diese ganze Beziehung überhaupt nicht, was sehr schade war. Ich glaube, hier wäre es tatsächlich besser gewesen, wenn Tori sich erst mal auf sich konzentriert hätte und nicht etwas mit Julian eingegangen wäre, was sie nicht wirklich möchte. Irgendwie hätte ich mir da tatsächlich einen anderen Ausgang der Geschichte gewünscht, einer, der besser gepasst hätte. In diese Empfindung zu ihrer Bziehung spielen vor allem die Themen, die das Buch behandelt, mit hinein. Nena Tramountani hat viele Themen gut und nachvollziehbar in das Buch eingearbeitet, die alles andere als schön sind und schwer auf Tori lasten. Toris Schmerz, Angst und Kontrollverlust waren genau die Sachen, die man selber auch beim Lesen empfunden hat. Leider sind für mich in Bezug auf Toris Trauma einige Szenen im Buch aufgetreten, die ich so als seltsam empfunden habe. Einiges war aus meiner Sicht ein wenig zu dramatisch und plötzlich und hat dafür gesorgt, dass ich nicht unbedingt weiterlesen wollte. Für mich hat es da an einigen Stellen ein wenig an der Umsetzung des Ganzen gemangelt. Man hat gemerkt, wo Nena Tramountani hinwollte, aber für mich ging es dann in die komplett andere Richtung. Nichtsdestotrotz muss auch ich sagen, dass Tori einen großen Fortschritt in ihrer Entwicklung gemacht hat. Nicht so groß, dass ich sie schon in einer Beziehung gesehen habe, aber so, dass ich sie definitiv bewundert habe und stolz auf sie war. Auch das Ende für sie war wirklich schön, sie hatte sich genau das verdient.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Tori und Julian 4 von 5 Sternen. Tori wird mich vielleicht nicht für sich begeistern können, aber das ändert nichts daran, dass dieses Buch wirklich schön war, vor allem wegen Julian.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2022

Lav & Kody❤️‍🔥

My One And Only
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•My One & Only von Helena Hunting•
Die Geschichte von Lavender und Kodiak war tatsächlich mein erstes Buch von Helena Hunting, das mich so eben davon überzeugt hat, mehr von ihr lesen zu müssen. Denn Kodiak ...

•My One & Only von Helena Hunting•
Die Geschichte von Lavender und Kodiak war tatsächlich mein erstes Buch von Helena Hunting, das mich so eben davon überzeugt hat, mehr von ihr lesen zu müssen. Denn Kodiak und Lavender und ihre Geschichte sind mir so sehr unter die Haut gegangen, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann!💗

Abgesehen von diesem schönen Cover hat auch der Schreibstil von Helena Hunting unfassbar reingehauen. Sie schreibt so unglaublich intensiv, emotional und greifbar, vor allem der Hass zwischen dem Protas, all der Schmerz und die Wut waren so lebendig. Außerdem liegt ein riesengroßer Suchtfaktor in diesem Schreibstil, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Ich muss zugeben, dass ich bei Lavender anfangs skeptisch war. Ich dachte wirklich, sie wird einer dieser hilflosen Protagonistinnen, die nicht ihren Mund aufkriegen und vom Protagonisten „gerettet“ werden müssen. Aber wie sich herausgestellt hat, ist Lavender vieles, nur nicht das. Trotz ihrer schweren Kindheit und Angstzuständen ist sie so eine unfassbar Power Frau, die man lieben muss. Sie lässt sich nicht von Kodiak kleinkriegen, ist schlagfertig, rebellisch und unabhängig und mutig. Sie hat mich wirklich sprachlos gemacht.
Auch Kodiak ist ein Protagonist, den ich trotz seines Verhaltens anfangs Lavender gegenüber lieben musste. Er war knallhart, optisch ganz der typische College-Draufgänger und hat die Frauen nur so angezogen. Aber er ist noch so viel mehr als nur das. Seine Gefühle für Lavender haben mich wirklich umgehauen. Auch wenn ich ihm manchmal gerne den Hals umgedreht hätte, hat sich herausgestellt, dass Kodiak wirklich wundervoll, aufmerksam und fürsorglich ist. Für Lavender hätte er jedenfalls alles getan, und das hat man mehr als gemerkt. Ich war manchmal regelrecht sprachlos, aber Kodiak ist und bleibt so unfassbar toll.

Auch die Nebencharaktere waren einfach nur großartig! Ganz besonders geliebt habe ich River, Maverick, BJ, Lovey, Lacey und Josiah. Vor allem war es immer schön, Lacey, Lovey und BJ mit Lavendee zu erleben, da hat ganz besonders BJ mit seiner humorvollen, offenen und neckischen Art mein Herz gewonnen, während die Zwillinge wirklich eine wundervolle Stütze für Lavender waren. River und Maverick hingegen waren meistens echt tolle Brüder für sie, auch wenn sie sie manchmal auf die Palme gebracht haben. Zudem mochte ich aber auch Kodiaks und Lavenders Eltern unfassbar gerne, genau wie die von BJ und den Zwillingen. Alle waren irgendwie so unfassbar herzlich, offen und liebenswert. Und Josiah? Der war einfach nur richtig cool, vor allem wenn er sich Kodiak entgegengestellt hat. Es gab einfach so viele Charaktere, die ich unfassbar geliebt habe!

Als ich das Buch angefangen habe, wusste ich nicht, was auf mich zukommen würde, weil ich noch nie zuvor etwas von Helena Hunting gelesen habe. Aber schon nach wenigen Seiten war mir klar, dass dieses Buch großartig werden wurde, und als ich es innerhalb eines Tages beendet habe, wusste ich, dass es nicht mein letztes Buch von ihr sein wird. Ich weiß nicht, wie sie es angestellt hat, aber es haben schon wenige Seiten gereicht, um mich komplett süchtig zu machen und nicht mehr loszulassen. Ich habe mich direkt wohl gefühlt und Lavenders große Familie und Freundeskreis so unfassbar genossen, auch wenn es manchmal chaotisch war. Doch das Setting in Chicago und ganz besonders in Lavenders gemeinsamen Haus mit ihren Brüdern River und Maverick und später auch Kodiak hat mir so gut gefallen. Ich habe mich in dem Haus stets wohl gefühlt, auch wenn‘s meistens voll und chaotisch war. Zudem habe ich auch die Atmosphäre geliebt und die Tatsache, dass es auch ein wenig Eishockey- und Football-Thematik gab. Doch mein großes Highlight waren natürlich Lavender und Kodiak. Erst mal fand ich es richtig toll, dass es zwischendurch immer wieder kleine Rückblicke gab, die Lavenders und Kodiaks Beziehung und Bindung zueinander verständlicher gemacht haben. Diese Rückblicke waren immer so intensiv. Außerdem liebe ich natürlich das Haters to Lovers Trope. Der Hass zwischen ihnen war wirklich intensiv und manchmal waren die Worte und Taten echt krass und haben mich sprachlos gemacht. Aber es war auch schon von Anfang an klar, dass Kodiak und Lavender die reinste Gefühlsexplosion sind und zusammen gehören. Sie haben mich teils richtig fertig gemacht und meine Welt auf den Kopf gestellt. Alles war so intensiv und wunderschön. Zudem ist Helena Hunting wirklich eine Queen der spicy Szenen. An Leidenschaft hat es zwischen den beiden wirklich nie gefehlt. Mir hat auch die Thematik rund um die beiden sehr gefallen. Diese Abhängigkeit voneinander und das schon seit ihrer frühen Kindheit war wirklich sehr interessant, auch wie sich das ganze später entwickelt und was es mit den beiden gemacht hat. Da ist einem erst richtig aufgefallen, was für krasse Entwicklungen sie jeweils durchgemacht haben. Alles hat dann zu einem wunderschönen Ende geführt, das die beiden sich nach all den Jahren voller Schmerz, Hass und Wut wirklich verdient haben.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Kodiak und Lavender definitiv 5 von 5 Sternen. Ich verstehe wirklich nicht, warum ich nicht schon viel früher ein Buch von Helena Hunting gelesen habe. Denn Kodiak und Lavender hatten es wirklich in sich!

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Lilek & Kayla✨

Herz aus Schatten
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•Herz aus Schatten von Laura Kneidl•
So richtig umhauen konnte mich die Geschichte von Kayla und Lilek zwar nicht, aber es war dennoch ein tolles Fantasybuch, das mal wieder ein wenig Abwechslung bei mir ...

•Herz aus Schatten von Laura Kneidl•
So richtig umhauen konnte mich die Geschichte von Kayla und Lilek zwar nicht, aber es war dennoch ein tolles Fantasybuch, das mal wieder ein wenig Abwechslung bei mir reingebracht hat. Denn spannend, mitreißend und wundervoll war das Buch definitiv!🖤

Auf den ersten Blick habe ich mich sehr in die Gestaltung des Covers verliebt. Düster, glitzernd und eher schlicht, was alles so gut zum Inhalt und der Atmosphäre des Buches passt. Außerdem kann ich nur von Laura Kneidls Schreibstil schwärmen, der so emotional, authentisch und angenehm zu lesen ist. Ich fand es auch toll, dass man sogar ab und zu die Perspektive des Monsters bekommen hat und nicht nur Kaylas Sicht. So konnte ich mich in beide sehr gut hineinversetzen.

An sich war mir Kayla eigentlich von Anfang an sympathisch. Ich hatte zwar ein bisschen mit ihren Einstellungen am Anfang und ihrem rebellischen, leicht kindischen Verhalten zu kämpfen, aber dazu muss man sagen, dass sie sich wirklich toll entwickelt hat. Am Ende war sie so viel stärker, erwachsener und mutiger. Zudem hat Kayla einfach ein großes Herz, was definitiv ein Kennzeichen von ihr war. Auch Lilek konnte ich nur mögen. Sowohl als Monster, Schattenwolf als auch als Mensch hat er mein Herz erobert. Er hatte immer nur das Beste für Kayla im Auge und wollte sie stets beschützen. Gleichzeitig hat er es nie einfach gehabt und hatte viel mit sich selbst zu kämpfen. Aber auch er hat bewiesen, wie unfassbar stark und mutig er ist. Mir hat es sehr gefallen, wie Lilek sich gemacht hat!

Außerdem kann ich auch von den meisten Nebencharakteren nur behaupten, dass ich sie sehr ins Herz geschlossen habe. Allen voran habe ich Alexandr am meisten geliebt. Er war humorvoll, nicht so schnell klein zu kriegen und ein guter Freund für Kayla. Ich habe die Momente mit ihm sehr genossen. Zudem waren aber auch Kaylas Mutter und Frìda absolut wundervoll. Auch Jakub habe ich auf Anhieb gemocht und teils sehr bewundert. Mit Marek allerdings war es schon etwas schwieriger. Anfangs mochte ich ihn, aber seine Entwicklung hat mir leider nicht so gut gefallen. Ambroz und Benedikt hingegen waren gar nicht mein Fall. Ab und an fand ich Benedikt noch ganz in Ordnung, vor allem zum Ende hin, aber Ambroz ging einfach gar nicht mit seinem Verhalten, genauso wie Tereza, nur, dass ich bei ihr niemals damit gerechnet hätte. Auch Ondrej mochte ich nicht besonders.

Ich war schon lange neugierig auf die Geschichte, bin aber tatsächlich auch erst mit der Neuauflage aus dem Lyx Verlag auf das Buch aufmerksam geworden. Aber auch wenn es mich nicht so sehr begeistern konnte, wie erhofft, kann ich definitiv sagen, dass dieses wunderschöne Cover nicht zu viel verspricht. Tatsächlich habe ich einige Zeit gebraucht, um richtig in der Geschichte anzukommen, weil sich das Buch auf den ersten 200 Seiten für mich doch recht gezogen hat. Ich hatte einfach das Gefühl, dass es erst ab Seite 200 so rich losgeht. Nichtsdestotrotz habe ich mich sofort in das Setting in Praha und die düstere, gefährliche und leicht geheimnisvolle Atmosphäre verliebt, die einem sofort entgegen springt. Und auch das Konzept des Buches, bzw. die Idee dahinter ist nicht weniger gut. Ich war direkt Feuer und Flamme und finde diese ganze Welt mit den Monstern, Bändigern und der Wilden Jagd unfassbar interessant. Da gab es immer etwas Neues zu entdecken, das einen verzaubert hat. Was Laura Kneidl sich da überlegt har, war für mich mal etwas Neues im Fantasybereich. Schattenläufer, Blutgänger, Irrlichter und die anderen Monster haben mich stets fasziniert. Dann waren da noch Kayla und Lilek, die für mich wirklich ein tolles Team waren. Schon als Lilek noch der Schattenwolf an Kaylas Seite war, fand ich, haben die beiden alles großartig gemeistert. Schon da war die Verbindung da und hat einem gezeigt, wie sehr die beiden zusammengehören, was man schließlich auch gemerkt hat, als Lilek hauptsächlich nur noch Mensch war. Die Gefühle zwischen ihnen waren richtig schön, auch wenn ich es etwas schade finde, dass das alles eher im Hintergrund stand. Es gab recht wenig Momente mit ihnen und wenn dann doch mal einer kam, dann hat mir irgendwie immer etwas gefehlt. Nichtsdestotrotz liebe ich Kayla und Lilek zusammen. Sie haben einander so sehr gestützt und geholfen, vor allem wenn der eine drohte, in der Dunkelheit zu versinken. Sie waren wahrhaftig der Fels in der Brandung für den jeweils anderen. Jedenfalls habe ich das Buch die meiste Zeit sehr genossen. Es gab größtenteils viel Spannung, schockierende Offenbarungen und viele Wendungen, mit denen ich nie gerechnet hätte. Vor allem auch in Bezug auf Lilek gab es viel Spannendes zu entdecken, genauso wie die Entwicklung der beiden, aber auch die Entwicklung der Handlungen. Das Ende kam meiner Meinung nach tatsächlich nachher ein wenig schnell und unspektakulär, aber dennoch war es ein schönes Ende. Genau so, wie ich es mir für Lilek und Kayla gewünscht hätte.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Kayla und Lilek 4 von 5 Sternen. Für zwischendurch ist es definitiv das perfekte Fantasybuch, das einen einige Zeit auf Trab halten kann, trotz einiger Kritikpunkte. Aber Kayla und Lilek muss man einfach mögen.

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Veröffentlicht am 21.07.2022

Emmabelle & Devon🌙

Boston Belles - Rake
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•Boston Belles - Rake von L. J. Shen•
Wie nicht anders erwartet, war auch der finale Band der Boston Belles Reihe einfach nur atemberaubend. Man kann sagen, was man will, aber Emmabelle und Devon sind ...

•Boston Belles - Rake von L. J. Shen•
Wie nicht anders erwartet, war auch der finale Band der Boston Belles Reihe einfach nur atemberaubend. Man kann sagen, was man will, aber Emmabelle und Devon sind ein unvergessliches und explosives Paar, das einem direkt unter die Haut geht und viel fühlen lässt!💚

Natürlich bin ich wieder ein kleines bisschen in die Gestaltung des Covers verliebt, genauso wie ich den Schreibstil von L. J. Shen nach wie vor einfach nur vergöttere. Diese Frau weiß definitiv, wie man mit Worten umgeht und schafft imner wieder aufs Neue zu tiefst emotionale, intensive und authentische Geschichten, die zum Greifen nahe sind.

Ich glaube, ich mochte Emmabelle von den Boston Belles schon immer unbewusst am liebsten. Denn Emmabelle ist unfassbar tough, eigenständig, unabhängig und teils knallhart. Sie weiß sich alleine durchzubringen, braucht niemanden und steht auf ihren eigenen Beinen. Doch allem voran lässt sie sich nicht so einfach zusammenfalten und hat sich immer unter Kontrolle. Ich mag es, wie sie Dinge angeht und bis zuletzt kämpft. Doch auch Devon hat mein Herz im Storm erobert, auch wenn er für mich nicht an Sam herankommen wird. Devon ist ganz der englische, vornehme Gentleman, der stets kalt, kontrolliert und unnahbar ist. Doch wenn es um Emmabelle ging, sind noch ganz andere Seiten an ihm hervorgekommen, die meine Knie haben weich werden lassen. Für die, die er wahrhaftig liebt, würde Devon alles tun. Zudem hat er einen ziemlich ausgeprägten Beschützerinstinkt und kann einen manchmal auf die Palme bringen. Aber er ist ganz der Anwalt, spielt immer taktisch und durchdacht. Mein Herz hat er definitiv.

Ich glaube, ich muss gar nicht erwähnen, wie sehr ich mich gefreut habe, Sailor & Hunter, Cillian & Persephone sowie Aisling & Sam wiederzusehen. Alle drei Paare sind definitiv in meinem Herzen und haben hier wieder einen wunderschönen Part gespielt, vor allem Sam konnte mich mal wieder um den Finger wickeln. Ansonsten habe ich aber Ross sehr ins Herz geschlossen. Der Kerl ist mir einfach sympathisch, hat Humor und war ein guter Freund für Emmabelle. Außerdem mochte ich auch Simon und Belles Eltern. Devons Mutter und Vater sowie Louisa habe ich unfassbar gehasst für dieses schlimme Verhalten. Nur Devons Schwester Louisa hat es irgendwie doch noch in mein Herz geschafft. Eigentlich ist sie doch ganz toll.

Ich habe lange auf den finalen Band der Boston Belles Reihe hingefiebert, auch wenn es Abschied bedeutet von einer weiteren wundervollen Reihe von L. J. Shen. Nichtsdestotrotz kann ich sagen, dass ich mir mit Devon und Emmabelle keinen besseren Abschluss für die Reihe hätte vorstellen können. Sie konnten zwar nicht Aisling und Sam von ihrem ersten Platz stoßen, aber haben es ziemlich nah an die beiden herangeschafft. Von Anfang an war ich sofort in der Geschichte drinne und habe es genossen, dass die eigentlich Handlung relativ schnell gestartet ist. Man wusste einfach direkt, woran man ist, was vor allem auch an Belles und Devons Aufrichtigkeit und Vorliebe für die Klarstellung der Tatsachen liegt. Hier wurde kein bisschen gefeilscht, sondern alles direkt geradeheraus gesagt, was definitiv ein Pluspunkt ist. Ansonsten bin ich nach wie vor ein großer Fan von dem Setting in Boston und dem hier hinzukommenden Setting in England. Diese Mischung aus amerikanisch und britisch hat mir sehr gefallen, was ich ebenfalls zu der Atmosphäre sagen kann. Die Atmosphäre war anders als in den anderen Bänden, hat mir aber richtig gut gefallen. Außerdem liebe ich die Tropes des Buches. Das Pregnancy Trope und Haters to Lovers in einem ist einfach nur großartig, vor allem weil Belle und Devon ihre Rollen wunderbar eingenommen haben. Auch wenn es anfangs nur ein Arrangement gewesen ist, waren die Emotionen zwischen ihnen schon da der absolute Hammer. Die beiden waren verschieden und sich doch so unfassbar ähnlich. Ihre Aufeinandertreffen waren stets emotional und explosiv und sind oft in einem Streit geendet, aber Belle und Devon gehören für mich einfach zusammen. Denn die Momente, in denen alles perfekt war, waren wirklich wunderschön und einzigartig. Devon und Belle haben mich mehr als einmal so richtig zerstört und mein Herz gebrochen, aber das war es wert. Zur selben Zeit durften natürlich auch die schmerzhaften Themen nicht fehlen, die einen hier wieder komplett zerstört haben. Auch der Handlungsstrang rund um Devons Familie hat für Spannung und Schock gesorgt. Im Allgemeinen war da so viel Schmerz, Wur und Hass in diesem Buch, dass es einen manchmal richtig erdrückt hat. Doch trotz all dem war das Ende für Belle und Devon einfach wunderschön. Ich hätte heulen können. Es war unfassbar perfekt!

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Emmabelle und Devon definitiv 5+ von 5 Sternen. Es war ein unvergesslicher und perfekter Abschluss für eine noch perfektere Buchreihe. Emmabelle und Devon sind wundervoll!

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