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Veröffentlicht am 03.11.2021

Kleine Feuer in allen Sinnen

Kleine Feuer überall
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„Vergiss nicht, manchmal muss man alles abbrennen und von vorn anfangen. Nach dem Brand ist die Erde fruchtbarer, und Neues kann wachsen. Genau ist es bei den Menschen. Sie fangen von vorne an. Sie finden ...

„Vergiss nicht, manchmal muss man alles abbrennen und von vorn anfangen. Nach dem Brand ist die Erde fruchtbarer, und Neues kann wachsen. Genau ist es bei den Menschen. Sie fangen von vorne an. Sie finden einen Weg.“

Das Buch war von Anfang bis Ende einfach großartig. Die Handlung, die gut beschriebenen Figuren, die Spannung, Motive und die behandelten Themen waren authentisch. Es hat alles gepasst und ich habe an die Geschichte geglaubt. Und den Titel mag ich auch, weil es auch zum Roman passt. Ich war sofort beim Lesen gefesselt, ich habe ständig über das Leben der Charaktere und deren Probleme nachgedacht. Auch die Entwicklung der Figuren aus der psychologischen Sicht fand ich gut gelungen. Man versteht komplett die Entscheidung jeder Figur und verurteilt sie nicht. Im Buch geht es um viele Themen: Erziehung, soziale Ungleichheit, Abtreibung, Adoption, Beziehungen zwischen Teenager, Rassismus... Die Geschichte verbindet 2 Familien mit ihren unterschiedlichen Werten, die zusammen in einem Feuer brennen (im übertragenen Sinn). Das Buch hat mich sehr beeindruckt und ich kann es ganz herzlich empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.11.2021

Ein immer noch aktueller Klassiker

Farm der Tiere
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Diese satirische Erzählung von George Orwell wurde 1945 veröffentlicht. Auf den ersten Blick ist es eine einfache Geschichte, in der die Tiere herrschen. Jedoch trägt der Roman in sich einen tieferen Sinn. ...

Diese satirische Erzählung von George Orwell wurde 1945 veröffentlicht. Auf den ersten Blick ist es eine einfache Geschichte, in der die Tiere herrschen. Jedoch trägt der Roman in sich einen tieferen Sinn. Diese Farm gilt als Symbol des Totalitarismus. Es ist eine Satire über die Sowjetunion, eine Dystopie, die immer noch aktuell fungiert. Die Geschichte wiederholt sich.

Der Autor gibt uns die Möglichkeit, auf diese Geschichte aus dem anderen Winkel zu blicken. Was macht nur mit Tieren Macht! Jedoch werden diese Tiere allmählich ähnlicher und ähnlicher mit den Menschen. Die Spannung herrscht die ganze Zeit. Es ist ein Roman mit den hervorragenden Figuren. Das ganze Buch ist eine Entdeckung von den bekannten für uns Themen und Fragen wie die Macht und die Gesellschaft, soziale Ungleichheit, Manipulationen und natürlich autoritäre Diktatur.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Wahr und traurig gleichzeitig

Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt
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Bis jetzt ist es der beste autobiographische Roman, den ich je gelesen habe. Das ist sogar der erste Roman der Autorin. Die poetische Sprache in den Beschreibungen auch von unangenehmen Ereignissen war ...

Bis jetzt ist es der beste autobiographische Roman, den ich je gelesen habe. Das ist sogar der erste Roman der Autorin. Die poetische Sprache in den Beschreibungen auch von unangenehmen Ereignissen war wunderschön. Es ist die Geschichte über die Kindheit und Jugend eines schwarzen Mädchens in 30er Jahren im Süden von USA. Ich habe mit ihr gelacht, geweint und mich über manche Sachen geärgert. Ich war von der Mut und Weisheit dieses kleinen Mädchens begeistert. Sie erzählt über ihr Leben bei ihrer Oma, die Beziehung zwischen ihr und ihrem älteren Bruder. Der Glaube an Gott ist hier eins der wichtigen Themen. Man sieht, wie dieser Glaube ihr Kraft in den schwierigen Zeiten gegeben hat. Sie erzählt über ihr kindliches Leben: Schule, Hausaufgaben, Süßigkeiten und Bücher... viele Bücher. Sie träumt viel, sie möchte eine erfolgreiche Frau werden, deswegen muss sie viel lernen, gute Noten bekommen und jeden Tag beten. Maya Angelou erzählt auch über ihr Leben bei ihrer Mutter in Los Angeles. Sie erzählt davon, dass sie im Alter von 8 Jahren missbraucht wurde... dass sie im Gericht gelogen hat und dachte, dass sie deswegen in die Hölle muss.
Wenn man realisiert, dass alles Geschriebene wahr ist, wird man traurig... Traurig, wenn eine intelligente weiße Frau den Namen Marguerite nicht merken kann und sagt, dass ihr Hausmädchen ab jetzt Mary heißen soll. Traurig, wenn ein weißer Zahnarzt das Kind nicht behandeln will, weil es dunkelhäutig ist: „...es ist meine Überzeugung, dass ich lieber einem dreckigen Köter die Hand ins Maul stecke als einem Nigger.“ Real, atemberaubend und berührend.
Für mich ist dieser Roman ein Muss und ein absoluter Highlight.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Studentenleben in eienr WG mitten in London

Fly & Forget
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Die Geschichte an sich fand ich interessant, obwohl ich sehr früh geahnt habe, wie sie enden würde. Der erste Teil der Soho-Love-Reihe zeigt uns das Leben der Studenten Noah, Liv, Matilda und Briony aus ...

Die Geschichte an sich fand ich interessant, obwohl ich sehr früh geahnt habe, wie sie enden würde. Der erste Teil der Soho-Love-Reihe zeigt uns das Leben der Studenten Noah, Liv, Matilda und Briony aus einer WG mitten in London.
Fast in jedem Kapitel wird Alkohol konsumiert. Egal,ob es eine Party ist oder ob die Charaktere Probleme haben und sie einfach vergessen möchten. Das hat mich ein wenig gestört. Als ob es ein Motto für die Protagonisten ist: egal was wir machen, Hauptsache es gibt Alkohol. Und die Beschreibung von dem WG Leben der Figuren war für mich zu verschönernd: z. B. es wird häufig reichhaltig gekocht. Aber wann Noah, Liv, Matilda oder Briony einkaufen gehen, blieb mir ein Rätsel. Es kam mir so vor, als ob sie einen Zauberkühlschrank hätten, der immer voll wäre. Und wer putzt denn bitte in der Wohnung? Ganz viele Fragen aus dem Alltag der Figuren konnten leider nicht beantwortet werden. Deswegen blieb die Geschichte weit entfernt von mir. Sie war in diesem Punkt unecht.
Es wird hauptsächlich berichtet, dass die vier WG Mitbewohner studieren und Parties besuchen. Ab und zu arbeitet noch Noah. Aber Liv, Matilda und Briony scheinbar nicht. Wer finanziert denn das Studium und das teure Leben in London? Hoffentlich gibt es eine Antwort in den nächsten Bändern.
Jeder Figur hier ist einzigartig und hat ihre eigenen Macken. Keine von denen ist perfekt. Die Themen wie Tod, Trauer und Schuld werden hier gut gezeigt. Im Zentrum des Romans stehen Noah und Liv, die mit den oben genannten Themen konfrontiert werden. Noah wird als ein Fuckboy beschrieben, der während der Erzählung plötzlich zu einem guten Jungen wird. Das war für mich rasant und eher unrealistisch.
Das Setting fand ich aber sehr schön. Die Geschichte findet in London statt und man bekommt ein gutes Bild von der Stadt.
Der Stil der Autorin war leicht. Das Buch habe ich schnell gelesen.
Insgesamt war es eine gute Idee für die Reihe, leider war die Umsetzung nicht gut ausgearbeitet. Leider war Fly & Forget für mich unrealistisch und ich meine damit der Alltag und das WG Leben der Figuren. Deswegen konnte mich das Buch nicht 100% überzeugen. Und jetzt gehört das Wort „Fuckboy“ zu meinem Vokabular.
Übrigens hat mich die Geschichte irgendwie an den Film „Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen?“ erinnert.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Gefahr, Emotionen, Liebe wie in einem Actionfilm

Fight for Forever
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Der letze Teil der Legend-Trilogie. Die Geschichte von Gabriel und Scarlett geht weiter. In diesem Roman gibt es alles, wie in den vorherigen zwei Teilen: Gefahr, Emotionen, Liebe, Freundschaft sowie viele ...

Der letze Teil der Legend-Trilogie. Die Geschichte von Gabriel und Scarlett geht weiter. In diesem Roman gibt es alles, wie in den vorherigen zwei Teilen: Gefahr, Emotionen, Liebe, Freundschaft sowie viele Probleme der Hauptfiguren. Die Autorin hat all diese Elemente während der Geschichte gesammelt und in diesem Teil zum Vorschein hervorgebracht. Das Buch war wieder flüssig und leicht zu lesen. Es wurde wieder aus zwei Perspektiven erzählt. Es gab wieder Einblicke aus der Vergangenheit, damit man das Charakter besser verstehen kann. Das Ende war sehr dynamisch. Ich habe beinahe gedacht, dass ich einen Actionfilm geguckt habe. Für mich war es ein bisschen übertrieben. Jedoch war das Ende für mich überraschend, ich habe gar nicht gerechnet mit so einer Lösung. Und die Hauptfiguren habe ich geliebt und mit denen mitgefiebert. Scarlett ist sehr sympathisch, sie hat kein perfektes Aussehen, wie man im Buch mitbekommt. Sie ist reich aber ehrlich und bodenständig. Und Gabriel.. Bad Boy.. und trotzdem gar nicht so „bad“ zu den Menschen, die er liebt.

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