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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2023

Authentisch

Von hier bis zum Anfang
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Duchess hatte keine richtige Kindheit, sie musste früh erwachsen werden. Daher wirkt diese Figur so weiterentwickelt. Ihr Leben, ihr Kampf und ihre Probleme stehen im Vordergrund der Geschichte. Gleichzeitig ...

Duchess hatte keine richtige Kindheit, sie musste früh erwachsen werden. Daher wirkt diese Figur so weiterentwickelt. Ihr Leben, ihr Kampf und ihre Probleme stehen im Vordergrund der Geschichte. Gleichzeitig mit dieser Entwicklung wird es bei Mord ihrer Mutter ermittelt. Man erfährt immer wieder etwas Neues, etwas Relevantes. Allmählich werden all die Puzzleteile zu einem deutlichen Bild.

440 Seiten kamen mir vor wie 900. Der Autor verschwendet keine Zeit mit unnötigen Beschreibungen oder Dialogen. Alles bleibt sachlich in Rahmen beibehalten. Es ist eindeutlich eine Mischung aus verschiedenen Genres: Krimi, Thriller und Familiendrama. Die Figuren wirken authentisch und gut ausgearbeitet. Der Leser merkt sofort, welcher Schmerz manche in sich immer noch nach 30 Jahren nach der Tragödie tragen. Man erkennt mit Leichtigkeit die Narben aus der Vergangenheit bei manchen Charakteren. Whitaker ist es prima gelungen, so einen komplexen und tiefgründigen Roman zu schreiben, die Figuren so psychologisch kühn darzustellen.

Es ist ein Roman über gebrochene Leben ohne Happy End, über Hoffnungslosigkeit und Glaube, über Geist nie aufzugeben und über vieles andere. Kinder sollen nicht Fehler seiner Eltern korrigieren oder darunter leiden.
Eine absolute Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 16.09.2023

Stimmungsvoll

Malibu Rising
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Dieses Buch habe ich innerhalb weniger Tage verschlungen. Genau wie die anderen Romane der Autorin ist diese Geschichte faszinierend und fesselnd. Mir hat es unglaublich gut gefallen, dass in diesem Roman ...

Dieses Buch habe ich innerhalb weniger Tage verschlungen. Genau wie die anderen Romane der Autorin ist diese Geschichte faszinierend und fesselnd. Mir hat es unglaublich gut gefallen, dass in diesem Roman einige Figuren aus den vorherigen Büchern erscheinen. Jenkins Reid hat eine fiktive Welt geschafft, die hundertprozentig realistisch wirkt. Jeder einzelne Charaktere konnte real sein.

Für mich war es eine perfekte Urlaubslektüre. Es hat mir ein wenig an Tiefe gefehlt. Fast das ganze Story zeigt dem Leser die Vergangenheit der Charaktere. Ich würde mir wünschen, dass man sich mehr über die Gegenwart sowie Zukunft der Protagonisten erfährt. Nichtsdestotrotz konnte mich die Atmosphäre des californischen Lebens mitnehmen.

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Veröffentlicht am 16.09.2023

Ganz OK

One of the Girls
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Das Buch habe ich in meinem Urlaub in Griechenland gelesen, da der Handlungsort einfach perfekt dazu passte. Obwohl das Geschehen sich auf einer fiktiven Insel entwickelt, fügt die Autorin viele relevante ...

Das Buch habe ich in meinem Urlaub in Griechenland gelesen, da der Handlungsort einfach perfekt dazu passte. Obwohl das Geschehen sich auf einer fiktiven Insel entwickelt, fügt die Autorin viele relevante Besonderheiten griechischer Kultur, Küche und Natur hinzu. Ich konnte genauso gut das griechische Essen in Tavernas genießen, wie die Protagonistinnen.

Man weiß zwar von Anfang an, dass es am Ende eine Leiche geben wird, mehr dazu aber nicht. Da die Story abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, fehlt es überhaupt nicht an Spannung. Denn jede der Hauptfiguren ein Motiv hätte! Am Ende fand ich doch zu viele Geheimnisse und Zufälle, die allmählich bekannt wurden. Diesbezüglich kam mir die Geschichte ein wenig übertrieben vor. Aber insgesamt ein guter Thriller für zwischendurch

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Veröffentlicht am 16.09.2023

Lesehighlight

I'm Glad My Mom Died
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Der Titel besagt bereits, dass es um eine komplizierte Beziehung mit der Mutter, das Erwachsenwerden und Selbstsuche geht. Was bedeutet es, wenn du noch ein Kind bist und verdienst am meisten in der Familie. ...

Der Titel besagt bereits, dass es um eine komplizierte Beziehung mit der Mutter, das Erwachsenwerden und Selbstsuche geht. Was bedeutet es, wenn du noch ein Kind bist und verdienst am meisten in der Familie. Was heißt es, wenn deiner Familie von deinem Gehalt abhängig ist, ansonsten können die Rechnungen nicht bezahlt werden. Wie ist es, eine Kindheit in Hollywood als ein Star zu haben? Gibt es überhaupt eine Kindheit in diesem Fall?

Das Hauptthema des Buches ist Mutter-Tochter-Beziehung. Jennette erzählt, dass sie nie eine Schauspielerin sein wollte. Es war bloß der Traum ihrer Mutter, die sie ständig gepuscht hat.

Ein weiteres Thema der Memoiren ist Essstörung, die mich überrascht hat, weil es nirgendwo stand. Wie und was Jennette diesbezüglich berichtet hat mich sprachlos gemacht. Die Tatsache, dass ihre Mutter ihr in gewisser Weise gezeigt hat, wie man Kalorien zählt, als Jennette erst 11 Jahre alt war, hat mich erschüttert. Weil das hat bestimmt ihre weitere Probleme mit Anorexie und später Bulimie begünstigt.

Jennette war das jungste der 4 Kinder in der Familie. Es gab noch den Vater und Großeltern. Aber keiner von denen hat irgendetwas unternommen, um Jennette zu helfen. Aus den Memoiren ist es nicht klar, ob die anderen Familienmitglieder davon wussten oder Verdacht hatten. Man soll nicht die Augen auf solche Sachen zumachen.

Im Nachhinein nach langjähriger Therapie geht es Jennette besser, aber die Narben ihrer Missbrauchs werden bei ihr bleiben. Für den Leser ist es nur eine Story, für Jennette ihr ganzes Leben.

Ein Lesehighlight, das nicht für jeden ist aufgrund der Thematik.

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Veröffentlicht am 23.08.2023

Zu schwach für ein Thriller

Northern Spy – Die Jagd
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Ich würde dieses Buch eher als ein Spannungsroman betrachten, weil es der Story an Spannung fehlt, sie als ein Thriller zu benennen. Die Charaktere fand ich nicht gut genug ausgearbeitet. Man erfährt hier ...

Ich würde dieses Buch eher als ein Spannungsroman betrachten, weil es der Story an Spannung fehlt, sie als ein Thriller zu benennen. Die Charaktere fand ich nicht gut genug ausgearbeitet. Man erfährt hier nicht viele Einzelheiten über die Vergangenheit der Figuren oder über ihre Besonderheiten. Auch Motive für eine oder die andere Entscheidung konnten mich nicht überzeugen. Es ist wahrhaftig interessante Kulisse sowie die Idee des Buches. Aber das Ganze zusammen kam mir so plump und unrealistisch vor. Schade, weil dieses Buch von Reese Whitherspoon Bookclub empfohlen wurde. Und bis jetzt mochte ich alle Bücher aus ihrer Liste.

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