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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2018

Ganz viel Liebe, Leben und einige Funken Wahrheit

Nebenan funkeln die Sterne
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Das Cover gefällt mir super gut, die Farben harmonieren super miteinander und es passt auch sehr gut zum Titel/Inhalt.
Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig zu lesen und ich konnte das Buch teilweise ...

Das Cover gefällt mir super gut, die Farben harmonieren super miteinander und es passt auch sehr gut zum Titel/Inhalt.
Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig zu lesen und ich konnte das Buch teilweise gar nicht mehr aus der Hand legen weil ich so gefesselt war. Zwischendurch gab es immer wieder Stellen, an denen ich lachen musste. Der Humor ist auch nicht zu kurz gekommen, genau die richtige Dosis!
Die Protagonisten waren mir fast alle sympathisch, besonders natürlich Emma, Nathan und ganz zum Ende auch Emma's Tante. Die Protagonisten sind so gut dargestellt, dass man tatsächlich das Gefühl bekommt, sie wären real. Ich konnte mir alles perfekt vorstellen und die Geschichte erhielt durch Emma und ihre Eigenarten ein bisschen Tiefe.
Die Geschichte ist eine leichte Lektüre und das Ende gefällt vielleicht nicht jedem aber ich fand es zuckersüß und es hat auch super zum vorherigen Verlauf der Geschichte gepasst.

Daumen hoch!

  • Einzelne Kategorien
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  • Figuren
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 10.10.2018

Wenn Gier die Familie zerstört

Das Geheimnis der Grays
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Puh, zu diesem Buch eine gerechtfertigte Rezension zu schreiben, fällt mir ein wenig schwer. Ich fange einfach an mit etwas leichtem:
Das Cover ist unglaublich schön geworden und es vermittelt direkt dieselbe ...

Puh, zu diesem Buch eine gerechtfertigte Rezension zu schreiben, fällt mir ein wenig schwer. Ich fange einfach an mit etwas leichtem:
Das Cover ist unglaublich schön geworden und es vermittelt direkt dieselbe Melancholie, die auch im gesamten Buch auf jeder Seite und in jeder Zeile zu lesen ist. Der Schreibstil ist vermutlich Geschmackssache, sehr ausführlich und detailliert aber auch unglaublich schön. Ich musste zwischendurch immer wieder Pausen beim Lesen einlegen um die ganzen Worte überhaupt richtig aufnehmen zu können.
Der Fall wird direkt zu Beginn aufgelöst, man liest die Geschichte abwechselnd aus der Sicht des Mörders und den Brüdern. Das Buch ist kein typischer Kriminalroman, es ist viel mehr als das. Man begleitet die Brüder dabei, herauszufinden, wer der tatsächliche Mörder ist und fiebert gleichzeitig mit dem Täter mit, dass es niemand herausfindet.
Jeder der Brüder (und Schwestern und Ehefrauen) haben ihre eigenen Geschichten und sozialen Probleme, die sie durch Geld lösen müssen/möchten. Man kann allerdings sich so gut in jede Person hineinversetzen, dass jede Situation verständlich ist und man gegen keine Person irgendeine super große Abneigung entwickelt (allerdings auch keine Zuneigung).
Das Buch ist wirklich etwas Besonderes und meiner Meinung nach ist es hauptsächlich durch den Schreibstil so gut gelungen ist. Der Modfall an sich ist in diesem Buch gar nicht so sehr von Belang, weil sie eigentlich sehr nah am Anfang schon aufgeklärt wird. Es war super interessant, die Gedankengänge der Brüder zu lesen und wie sie versuchten, den Fall zu lösen und auch wie sich die Protagonisten nach dem Tod ihres Vaters verändert haben, war sehr gut dargestellt.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Hat mich nicht vom Hocker gehauen

Er will dein Herz (Ein Marina-Esposito-Thriller 7)
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Zuerst komme ich zum Cover: Leider ist die Gestaltung nicht so mein Fall aber das liegt vermutlich einfach daran, dass ich Gesichter auf einem Cover nicht wirklich mag.
Der Schreibstil war angenehm ...

Zuerst komme ich zum Cover: Leider ist die Gestaltung nicht so mein Fall aber das liegt vermutlich einfach daran, dass ich Gesichter auf einem Cover nicht wirklich mag.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen und die Seiten waren schneller umgeblättert als bei vielen anderen Autoren. Die meiste Zeit über war es super spannend und ich wollte immer wissen, wie der Fall denn letztendlich ausgeht.
Die Protagonisten waren typische Polizisten und ich bin nicht wirklich mit ihnen warm geworden. Marina selbst war mir ziemlich unsympathisch um ehrlich zu sein weil sie sich meiner Meinung nach viel zu sehr in ihre Probleme mit Phil (ihrem Mann) hineingesteigert hat und sich irgendwann nur noch extrem kindisch benommen hat. Die Eheprobleme der beiden kamen für mich eher als Lückenfüller rüber und nicht wie ein besonders wichtiger Bestandteil des Buches.
Ansonsten ist der Thriller super mit einem tollen Ende und eignet sich perfekt als Lektüre für zwischendurch.

Veröffentlicht am 14.09.2018

Super spannend!

Der Schatten
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Das Cover gefällt mir sehr gut, ich mag schlichte Designs viel lieber und auch der tote Rabe passt meiner Ansicht nach zum Inhalt.

Der Schreibstil war super angenehm zu lesen, anfangs war es eher sehr ...

Das Cover gefällt mir sehr gut, ich mag schlichte Designs viel lieber und auch der tote Rabe passt meiner Ansicht nach zum Inhalt.

Der Schreibstil war super angenehm zu lesen, anfangs war es eher sehr bildliche Sprache, zum Schluss eher nicht mehr. Melanie Raabe schreibt kurz und knapp und kommt zügig voran und gestaltet jede Seite mit ganz viel Spannung.

Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich Norah mag oder nicht, sie ist ein wenig naiv und irgendwie glaubt sie sofort alles ohne nachzuforschen (obwohl sie eigentlich Journalistin ist). Sonst war sie mir relativ sympathisch, ich mag ihre selbstbewusste Art und auch die Tatsache, dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt und direkt alles sagt, was sie denkt.

Die Geschichte an sich war wirklich sehr spannend, ich mochte es, dass manchmal eine andere Person geschrieben hat (ich verrate natürlich nicht wer) und man andauernd gerätselt hat, wer das denn sein mag und warum diese Person sich so für Norah interessiert. Ich habe die ganze Zeit versucht das Rätsel zu lösen und bin schlussendlich auch drauf gekommen bevor ich das Buch beendet hatte. Das hat der Spannung aber nichts vorweg genommen und obwohl ich das große Warum kannte, hat das Ende nochmal an Spannung zugelegt.

Ein super Thriller mit ganz viel Spannung, auch wenn man manches etwas kürzer hätte fassen können. Super Schreibstil und eine ganz tolle Geschichte!

Veröffentlicht am 14.09.2018

Nicht gut, nicht schlecht

Töte, was du liebst
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Das Cover gefällt mir wirklich super gut, es ist ganz schlicht und wirkt trotzdem bedrohlich.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen und ich bin relativ schnell mit dem Buch fertig geworden, auch wenn sich ...

Das Cover gefällt mir wirklich super gut, es ist ganz schlicht und wirkt trotzdem bedrohlich.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen und ich bin relativ schnell mit dem Buch fertig geworden, auch wenn sich der Mittelteil eher angefühlt hat wie ein Lückenfüller und ich mich ein wenig zwingen musste, weiterzulesen. Es wird abwechselnd aus der Sicht des Täters, des jeweiligen Opfers, Alexanders und Luises geschrieben und das fand ich wirklich super. Am liebsten mochte ich die Sicht de Täters, welcher um Verständnis gebeten hat und versucht hat, den Leser auf seine Seite zu ziehen.
Alexander Pustin war mir sehr sympathisch und ich habe gerne seinen Teil der Geschichte verfolgt auch wenn ich diese kleine Liebesgeschichte zwischen ihm und Luise ein bisschen zu viel fand und mir das teilweise auch viel zu übertrieben war. Luise mochte ich auch, leider war sie ein sehr durchsichtiger Protagonist und irgendwie nichts besonderes. Auch bei ihr sind mir ein paar seltsame Dinge aufgefallen und ihre schwungartige Veränderung durch das Aufeinandertreffen mit Alexander hat mir auch nicht ganz gefallen. Was ich mochte, war dafür das Aufrollen ihrer Kindheit und ihrer schrecklichen Erlebnisse.
Das Ende war mir leider zu voraussichtlich und hat mich überhaupt nicht überrascht, trotzdem muss ich sagen, dass es sehr spannend geschrieben, bzw. gestaltet war.

Fazit:

Alles in allem hat das Buch seine Höhen und Tiefen und es hätte deutlich mehr Potenzial gehabt, wenn nicht alles so voraussichtlich wäre. Dafür gibt es einen guten Schreibstil und einen sehr sympathischen Ermittler!