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Veröffentlicht am 27.09.2019

Im Labyrinth der Ereignisse

Als die Kirche den Fluss überquerte
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Was passiert, wenn die Eltern sich plötzlich nach einem gemeinsamen Urlaub scheiden lassen? Wie gehen die Kinder und Verwandten mit der Situation um? Was ist passiert, dass es zur Scheidung kommt? Und ...

Was passiert, wenn die Eltern sich plötzlich nach einem gemeinsamen Urlaub scheiden lassen? Wie gehen die Kinder und Verwandten mit der Situation um? Was ist passiert, dass es zur Scheidung kommt? Und generell ist es nicht eine sehr schwierige Zeit, vor allem für die Kinder, die sich dann hin und her gerissen fühlen?

Um all das und noch ganz viel mehr geht es in Didi Drobnas Roman "Als die Kirche den Fluss überquerte". Man könnte gar meinen, mit der überraschenden Scheidung, kehrt eine große Wendung in das Leben aller ein. Während Daniel, es einfach nicht wahr haben möchte und dem Vater dafür die Schuld gibt, sich mehr und mehr verliert und doch bemüht ist, die Familie zu stützen, fällt seine Schwester Laura scheinbar in ein tiefes deprimierendes Loch. Die Mutter führt einen egoistisch, egozentrisch, sturen ‘Machtkampf’ auf und der Vater scheint beinahe zu allem nur “Ja!” und “Amen.” zu sagen. Und dann gibt es da noch Onkel Billy und die Künstlerin und Großcousine Miriam, die natürlich auch noch etwas mitspielen wollen und den Schaden auf ihre Art und Weise versuchen zu begrenzen. Dass sich bei Daniels Mutter etwas später eine Parkinson-Demenz bemerkbar macht, er sich in seine Schwester verliebt, es komische Erinnerungen aus Daniels Kindheit gibt und generell recht viel Chaos und Trubel herrscht, verschweige ich nun mal lieber. Es ist ein Buch über die Herausforderung einer Familie, die sich verschiedenen Situationen stellen und sich neu sortieren muss. Ein Buch über das Leben und Wirrungen. Und ein Buch über eine ‘Kirche’, die den Fluss überquert… Hab ich was vergessen? Bestimmt!

“Als der Herd Feuer fing, das Feuer die halbe Küche in Schutt und Asche legte und Laura sich dabei so erschreckte, dass sie sich zwei Stunden im Badezimmer verbarrikadierte und wir darum das Wasser zum Löschen aus dem Klotank schaufeln mussten, waren wir eigentlich auf dem Weg in den Urlaub.”

Sprachlich in einer sehr tollen, direkten Art, die mich eigentlich bereits mit dem ersten Satz gepackt hat. Dies ist vielleicht auch nicht ganz so verwunderlich, da Didi Drobna neben Kommunikationswissenschaft auch Germanistik und Sprachkunst studierte.
Auch emotional hat es mich getroffen, was allerdings auch daran liegen könnte, dass ich sehr emotional, empathisch auf bestimmte Faktoren reagiere, in diesem Fall war es die Parkinson-Demenz-Erkrankung der Mutter, deren Verlauf wir hier verfolgen. Wir lernen Daniels Sicht, Gefühle und Ängste ungeschönt kennen, in einem Wust an Erinnerungen, Situationen und negativ behafteten Erlebnissen. Das wäre auch mein größter Kritikpunkt an diesem Buch und es hat mir tatsächlich die Freude am Lesen genommen. Es ist einfach zu viel, viel zu verwirrend und sich selbst verlierend. Zu viel Chaos auf 312 Seiten. Und es wirbelt wirklich ständig irgendetwas umher oder wenn es gerade ruhig wird, kommt eine Erinnerung von früher ins Spiel, die teilweise fraglich erscheint, doch wieder neues zum Gesamt-‘Kram’ hinzufügt.
Generell habe ich hier oftmals nach dem Sinn, dem roten Faden gesucht, der sich durch die Geschichte zieht. Einzelaussagen à la: eine Familie hält immer zusammen, egal wie scheisse es läuft oder ähm ja… kann man sich natürlich zusammenreimen, allerdings fehlt mir hier enorm viel. Es hat mich auf dieser Ebene einfach nicht gepackt, vielleicht hatte ich zu diesem Zeitpunkt auch einfach keinen wirklichen Zugang zum Buch oder ich weiß auch nicht. Mit der letzten Seite habe ich jedenfalls das meiste der Geschichte schon wieder vergessen, einzig die Trennung und die Erkrankung der Mutter sind hängen geblieben. Ich hatte mir irgendwie so viel von dieser Geschichte versprochen, doch am Ende blieb fast nichts.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Viel Vor- doch wenig Kochfreude

Tasty
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Ach, was soll man da sagen. Auf das Buch Tasty - Das Original - Genial einfach kochen mit den beliebtesten Tasty-Rezepten hab ich mich sehr gefreut. Schon seit gefühlten Ewigkeiten liebe ich die kleinen ...

Ach, was soll man da sagen. Auf das Buch Tasty - Das Original - Genial einfach kochen mit den beliebtesten Tasty-Rezepten hab ich mich sehr gefreut. Schon seit gefühlten Ewigkeiten liebe ich die kleinen Online-Videos von Tasty, die schnelle, einfache und leckere Rezepte enthalten. Nun gibt's die beliebtesten Rezepte in einem Buch... eigentlich toll!

Nun ja, ich konnte es mir leider vorher nicht in der Buchhandlung meines Vertrauens anschauen und musste einzig auf die Leseprobe zurückgreifen. Obwohl es zunächst noch recht vielversprechend aussah, bin ich nun doch mehr als enttäuscht. Dieses Buch wird dem Tasty-Online-Kanal leider in keinster Weise gerecht. Der Aufbau ist recht klassisch. Neben den gewohnten Kategorien gibt es abwechselnd vollflächige Bilder und in wenigen Schritten erklärte Rezepte. Diese sind zwar recht einfach gehalten, hin und wieder kommen allerdings einige Fragen auf oder es gibt zum jeweiligen Rezept kein Bild, was ich in der Regel für ein Kochbuch eher fraglich finde.
Dass hier nun trotz der verschiedenen Bereiche von Party, Landküche, Trendiges, Vegetarisches ... auch kaum ein Rezept meinen Bedürfnissen oder Vorlieben entspricht, kann ja mal passieren und möchte ich in diesem Fall auch nicht als negativ werten. Dennoch empfehle ich hier vorab ein Blick ins Buch, denn so tolle Gerichte, wie aus den Videos bekannt, enthält es nämlich nicht. Daher für mich leider in dieser Form ein Flop, wirklich schade!

Veröffentlicht am 27.09.2019

Antworten des Buddhismus

Wie hilft der Bär beim Glücklichsein?
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Mit "Wie hilft der Bär beim Glücklichsein" erschien Mitte des Jahres der dritte Teil, der besonderen buddhistischen 'Tier-Reihe' von Ajahn Brahm. Doch anders als bei "Die Kuh, die weinte" oder "Der Elefant, ...

Mit "Wie hilft der Bär beim Glücklichsein" erschien Mitte des Jahres der dritte Teil, der besonderen buddhistischen 'Tier-Reihe' von Ajahn Brahm. Doch anders als bei "Die Kuh, die weinte" oder "Der Elefant, der das Glück vergaß" geht es dieses Mal nicht um buddhistische Geschichten, sondern eher um Fragen und Antworten, die den Leser zum Nachdenken und positiveren Denken ermutigen sollen.

Ajahn Brahm hat eine ganz besondere Art und Weise, um Menschen den Buddhismus oder besser gesagt den Glauben und Blick in die Welt näher zu bringen. In diesem Buch widmet er sich nun Fragen, die Teilnehmer auf Versammlungen ihm mit Zettelchen anonym stellen durften. Es ist eine Art Antwortssammlung über das Leben, denen er sich mit seiner bekannten sehr humorvollen, ruhigen, aber dennoch glaubensinspirierten Art widmet. Ich kann es gar nicht so genau in Worte packen, dennoch merkt man einfach, dass er eine scheinbar 'andere' und inspirierende Weltanschauung besitzt und diese auch voll und ganz verkörpert. Dabei ist es weniger spirituell, es ist einfach typisch buddhistisch.

Wer sich nun erst einmal thematisch dem Ganzen widmen möchte, wäre hier sicherlich eher schlecht beraten, da man dann doch schon geringe Vorkenntnisse über den Buddhismus als solches mitbringen sollte, aber hierzu eigenen sich seine anderen Bücher wunderbar. Dieses Buch fasst es nun irgendwie noch einmal in einzelnen thematischen Abschnitten zusammen, kombiniert mit Geschichten aus seinem Leben und weiteren Gedankenanstößen, die beinahe auch bei jedem Anklang finden. Ich, als eh schon buddistisch veranlagter Mensch, mochte dieses Buch mindestens genauso gern wie seine Vorgänger, dennoch ist es kein Roman der einfach mal so kurzen Lesegenuss verspricht, es ist ein inspirierendes Buch, das weit über das Lesen und Unterhaltenfühlen hinaus geht.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Ein Film, eine Erinnerung an eine scheinbar perfekte Familie und Kindheit

Sommer in Super 8
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"Wenn das Haus brennt, werde ich nach euch Kindern die Filme als Erstes retten!

"Wenn das Haus brennt, werde ich nach euch Kindern die Filme als Erstes retten!<, sagte Mama, und ich zweifelte nicht eine Sekunde an ihren Worten. Unsere Mutter, die Retterin des von Papa geschaffenen Famlienheiligtums."

"Sommer in Super 8" von Anne Müller - Ein Buch, dass für viele die 70er Jahre samt Tritop und Super-8-Filmen neu aufleben lässt. Auch wenn es nicht ganz meine Zeit war und ich somit kaum Erinnerungen an die 70er mitbringe, hat mich die Geschichte rund um Clara und die Filmerei zunächst sehr interessiert.
Nach außen hin sind sie eine ganz normale Landarztfamilie. Clara ist eins der 5 Kinder der Familie König. Eine scheinbar eher gut situierte und geschätzte Familie. Es geht um Ausflüge, den ganz normalen Alltag innerhalb der Familie, die Schule und natürlich das Schwelgen in Erinnerungen in Form von selbst gedrehten Filmen. Clara erzählt von ihren Gedanken, Wünschen, Empfindungen und wächst wortwörtlich mit jeder Seite. Irgendwann sollte allerdings alles anders werden. Ihr Vater hat Depressionen und verfällt dem Alkohol. Der glänzende Schein nach außen beginnt nach und nach zu bröckeln und einzelne Gerüchte werden laut.
Clara verliebt sich, ihr erster Kuss, ihr erster Freund. Und dann geschieht es. Es war an einem Mittwoch oder generell passiert alles bewegende in Claras Leben an einem Mittwoch und es sollte ihr 14. Lebensjahr beinahe unvergesslich machen...

"Wir Kinder ahnten nicht, dass unser so spendabler Vater mit dem weißen kurzärmeligen Hemd und unsere Mutter im neu geschneiderten Kleid dieses Jahr nicht einfach nur so mit uns über den Jahrmarkt gingen, sondern eine verzweifelte Inszenierung der Normalität lieferten..."

Am Ende muss ich dann leider sagen, ist es nicht ganz das, was ich erwartet hatte. Die Idee hinter den super 8 Filmen fand ich nämlich sehr faszinierend, zumal laut Klappentext von 5 Kindern, Ausflügen an die Ostsee, abendliche r Hausmusik und aufregenden Filmen die Rede war. Aufregend war's für die damalige Zeit sicher, aber beim Lesen war es nun nicht DIE packenste Geschichte rund ums Filmemachen, Abspielen und aufwühlende Eskapaden. Es handelt sich eher um eine leichte, lockere Mädchengeschichte, zumindest hatte ich ständig das Gefühl, als es um Claras Jugendprobleme, Freundinnen und Knutschgeschichten ging, dass es eben kein Roman für mich ist und die Zielgruppe ganz klar wo anders liegt. Die wirklich erschütternden Dinge passieren eher beiläufig und ich hätte mir da ganz klar einen etwas anderen Fokus gewünscht. Das heißt nun nicht, dass es hier hauptsächlich um das harte Leben als solches gehen sollte, dennoch war die kindliche Erzählung teils recht fad und anstrengend. Es ist ein eher fluffiges Buch, ohne große Spannungsbögen. Ein Buch, über die Jugend eines Mädchens in den 70ern.
Ein Buch das recht weich, toll, schwärmerisch und schön daherkommt und doch teilweise genau das Gegenteil beinhaltet. Eine schwierige Familiengeschichte in schön quasi. Ein Film, der nur selten hinter die eigentlichen Kulissen blicken lässt und doch recht viel zeigt.
Mich selbst konnte dieser Roman nicht ganz so begeistern, noch packen. Eine kurzweilige Unterhaltung für Zwischendurch mit viel Geplänkel. Einzig mit dem letzten Kapitel konnte Anne Müller mich endlich emotional erreichen, doch alle anderen Erwartungen blieben leider in diesem Fall weiterhin unerfüllt.

"Seht her, das war euer Leben. Wir haben uns Mühe gegeben. Wir haben es versucht, eine glückliche Familie zu sein. Der Film ist wie ein Abschied. Von der Schärfe, vom Klarsehen, vom Leben, von der Welt."

Veröffentlicht am 27.09.2019

Mit der richtigen Ernährung, Entzündungen vermeiden.

Food Pharmacy
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Das Buch "Food Pharmacy - Essen ist die beste Medizin" ist einer der unzähligen Ratgeber, die ich nun bereits zum Thema Ernährung, Darm und Gesundheit gelesen habe. Dass Lebensmittel einen hohen Einfluss ...

Das Buch "Food Pharmacy - Essen ist die beste Medizin" ist einer der unzähligen Ratgeber, die ich nun bereits zum Thema Ernährung, Darm und Gesundheit gelesen habe. Dass Lebensmittel einen hohen Einfluss auf unsere Gesundheit und Gefühlslage haben, war mir bereits vor dem Lesen klar und gerade in diesem Bereich gibt es zahlreiche wirklich gute Bücher und Ratgeber. Neu und spannend ist für mich in diesem Fall die Ausrichtung auf den Punkt Entzündungen, die für zahlreiche weitere Symptome und Zellveränderungen, dessen schwerste Art dann auch Krebs darstellt, Einfluss nehmen. Food Pharmacy sagt also Entzündungen im Körper und damit einhergehender Müdigkeit, Schlafstörungen, Haar-, Haut- und Nagelproblemen, sowie Depressionsursachen und Co den Kampf an.

"Dann fuhren wir unsere Computer hoch und lasen, dass chronische Erkrankungen weltweit immer mehr zunehmen, dass Zucker schädlich für unsere Kinder ist, dass wir viel zu wenig Ballaststoffe essen, dass man auf der Stelle tot umfällt, wenn man eine Scheibe Bacon auch nur ansieht, und dass die Anzahl der Krebsdiagnosen bis 2050 schätzungsweise um bis zu 50 Prozent zunehmen wird."

Die Autoren Lina Nertby Aurell und Mia Clase sind, ich möchte beinahe sagen, klassische Ernährungs- und Gesundheitsbloggerinnen, die sich in Schweden seit längerem mit verschiedenen Themen auseinandersetzen. In diesem Buch geht es wie bereits gesagt, hauptsächlich um die entzündungshemmende Küche und ihre Lebensmittel im Allgemeinen. So stellen sie insgesamt 9 'Wundermittel' in Sachen Gewürze vor, die reich an Antioxidantien, Ballaststoffen und anderen wichtigen Nährstoffen sind. In einem wirklich schön gestalteten Rahmen stellen sie ihre Erkenntnisse und einige hilfreiche Rezepte für den Tag vor - vom Müsli bis zur Suppe, zuckerfrei und voller Nährstoffe.

"Bei der Jagd nach Nahrungsmitteln, die sich kostengünstig herstellen lassen, hat uns die Lebensmittelindustrie von Produkten abhängig gemacht, für die unser Körper einfach nicht geschaffen ist. Industriell vorverarbeitete Lebensmittel, die kaum Ballaststoffe, Antioxidantien und Mineralstoffe enthalten und stattdessen vor Zucker, chemischen Zusatzstoffen und schlechten Fetten strotzen."

Zu Beginn war ich von diesem kleinen Buch mehr als angetan. Für mich als Designmensch ist die Aufmachung beinahe ein Highlight in Sachen Ratgebern, wobei ich ein Hardcover in diesem Fall einfach schöner gefunden hätte, aber Kleinkram. Es ist ein sehr kluges Buch und sicherlich für viele Menschen Anreiz sich über ihre Ernährung Gedanken zu machen und es liefert ja auch den ein oder anderen Ratschlag gleich mit dazu. Allerdings war ich relativ schnell genervt. Es wird stets betont was negativ ist und einem gesagt, dass Kartoffeln, Brot, Nudeln und Reis nicht gut sind. Doch dann stellt sich bereits für mich die Frage und das gilt wahrscheinlich für die große Masse: Was wären dann die Alternativen? Was soll man Essen? Mit dem vorgeschlagenen grünen Smoothie mit Salat und zwei Avocados werde ich jedenfalls nicht glücklich.

Dennoch gibt es auch in Sachen Brot, Nudeln und Reis, verschiedene Formen - Hefe, Sauerteig, Weizen, Dinkel, Hafer, Natur oder Weiß - auf diese Unterschiede wird gar nicht erst eingegangen, sondern alles über einen Kamm geschert. Die Lösung: Wegwerfen! Auch eine beliebte Aussage in diesem Buch: Sofern es keine Avocado ist, weg! Dass eine Avocado zwar gesund ist, aber in Sachen Klima und Umwelt nicht gerade optimal ist... kein Wort. Eine Walnuss ist übrigens ähnlich gut und sogar regional. Auch Anekdoten, Wiederholungen und sonstige Labereien, fand ich einfach nicht toll. Man kann zwar auch online Lebensmittel bestellen, aber bitte? Wenn man auf die Ernährung und bewussten Umgang mit Lebensmitteln aufmerksam machen möchte, ist dies der falsche Weg. Die Hauptaussage war für mich am Ende ein Hauch von: Kein Zucker, lieber Smoothies und kalte Suppe, viele Gewürze und generell lieber alles kalt, maximal lauwarm.

Als generelle Ergänzungsliteratur ist es ein tolles Buch, welches dennoch auch hinterfragt werden sollte und sogar muss! Auch wenn einige Fakten und Informationen wirklich nützlich sind, würde ich in diesem Fall eher auf die Ayurvedische Küche, voller Gewürze und damit auch entzündungshemmender Zutaten verweisen. Es gibt unzählige andere tolle Ratgeber die einiges in Sachen Ernährung drauf haben und nicht gerade schwedischen Ursprungs sind. So gibt es hier z.B. Grünkohl nicht rund ums Jahr zu kaufen oder Knäckebrot als Nationallebensmittel. Ich könnte an dieser Stelle wahrscheinlich noch ellenlang weitermachen. Im Sinne der Autoren würde ich an dieser Stelle dann sagen: Weg damit, braucht kein Mensch! Wirklich schade, ich hatte mir hier einfach mehr erhofft.