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Veröffentlicht am 26.01.2020

emotional, toll geschrieben

Best Friend Zone - Vicky und Alex
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Alex und Vicky sind zusammen aufgewachsen und schon seit ihrer frühen Kindheit beste Freunde. Unzertrennlich gegen sie durch alle anstehenden Abenteuer, besprechen Probleme und sind füreinander da. Was ...

Alex und Vicky sind zusammen aufgewachsen und schon seit ihrer frühen Kindheit beste Freunde. Unzertrennlich gegen sie durch alle anstehenden Abenteuer, besprechen Probleme und sind füreinander da. Was will man mehr? Doch auch wenn Vicky eigentlich zufrieden ist mit dem, was sie mit Alex hat, muss sie sich irgendwann eingestehen, dass sie für ihn vielleicht doch mehr empfindet, als reine Freundschaft. Wird sie damit zwischen ihnen alles zerstören? Schließlich gibt es da gerade eine andere Dame, der Alex seine Aufmerksamkeit schenkt…

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Man wird mitten in das Leben von Vicky geworfen, die von ihrem ersten Uni-Tag kommt und von ihrer Mutter und deren besten Freundin begrüßt feuchtfröhlich wird. Ein sehr netter, lebendiger Einstieg , der einem gleich einen Eindruck von den Charakteren, ihrem Zusammenhalt und der Stimmung untereinander vermittelt. Im Verlauf der Geschichte lernt man dann die wichtigsten Figuren intensiver kennen und erlebt sie in verschiedenen Momenten. Dabei waren mir sowohl die Mitglieder aus Alex und Vickys Familie sehr sympathisch. Sie sind alle sehr verschieden, jeder hat so seine Ecken und Kanten, aber gemeinsam ergeben sie einfach ein unglaublich liebenswürdiges Bild ab. Auch Emma mochte ich unglaublich gern und ich fand es schön, dass sie da war und so gut in die Geschichte integriert wurde. Mit Asperger/Autimus umzugehen ist sicher nicht immer leicht, aber deswegen sollte man erst recht nicht die Augen davor verschließen. Auch Alex guter Freund Joshi war einfach toll. Er ist manchmal ein wenig speziell, besonders mit seinen Äußerungen, ist aber immer für seine Freunde da und unglaublich liebenswert. Sein Kummer wurde genauso greifbar, wie der anderer Figuren, obwohl nur aus der Ich-Perspektive von Vicky berichtet wurde.
Dadurch erlebt man die Protagonistin am intensivsten, bekommt Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt, die in mehreren Situationen gehörig auf den Kopf gestellt wird, erlebt ihre Schwächen und Stärken hautnah mit. Ich habe Vicky sofort ins Herz geschlossen. Sie ist eine tolle Person, manchmal etwas schüchtern und zurückhaltend und könnte eine Portion mehr Selbstbewusstsein vertragen, aber auch das macht sie einfach authentisch und lebensnah. Nicht jeder Mensch ist stark, selbstbewusst und bereit sich in jede Schlacht zu stürzen. Auch optisch unterscheidet Vicky sich von vielen Protagonistinnen. Sie selbst hadert mit ihrer pummeligen Figur, mir hat es das Gesamtpaket nur noch sympathischer gemacht. Niemand benötigt Modelmaße um ein toller Mensch zu sein, das unterstreicht die Handlung immer wieder deutlich. Ihre Entwicklung mit zu verfolgen hat großen Spaß gemacht, auch wenn ich zwischendurch sehr mit ihr gelitten habe. Wenn sie eine Hand gereicht bekommt und sich traut, diese zu ergreifen, dann springt sie über ihren Schatten und zeigt der Welt, dass mehr in ihr steckt, als das was einige meinen auf den ersten Blick zu sehen. Nicht immer entspricht der erste Eindruck der Wirklichkeit.

Der Schreibstil ist locker, leicht, sehr flüssig zu lesen und gefüllt mit zahlreichen Emotionen. Ich habe gelacht, geweint und wieder gelacht, mich gefreut, gelitten, wollte die Charaktere in den Arm nehmen oder ihnen in den Hintern treten. Ich wurde von Beginn an mitgenommen und fühlte mich sehr intensiv in die Handlung „integriert.
Die Entwicklungen waren nachvollziehbar und glaubhaft und passten gut zu den Charakteren und ihren Eigenschaften. Im Buch bekommt man eine gute Mischung aus Freundschaft, Liebe, Neid, Hoffnung, Angst, Misstrauen, Vertrauen, Eifersucht, Zusammenhalt, Familie und den individuellen Zügen der Charakteren präsentiert. Es wird niemals langweilig.
Auch wenn Alex und Vicky im Vordergrund stehen, bekommen auch die anderen Figuren ihren Raum, um ihre Geschichte zu erzählen oder eben Teil der Geschichte rund um die beiden Protagonisten zu werden. So entsteht eine schöne, stimmige, in sich runde Handlung, die dennoch die Möglichkeit bereit hält, der einen oder anderen Figur ihre eigene Geschichte zu geben. Ich würde mich sehr freuen, wenn man von ein paar der Charakteren noch mehr lesen würde.
Fazit

Ein aufwühlendes, mitnehmendes, manchmal auch nachdenklich stimmendes Buch mit unglaublich viel Gefühl, grandiosen Charakteren, einer gelungenen Figurenmischung, alltäglichen Problemen, speziellen Herausforderungen und einer ganz besonderen Freundschaft, die manchmal tiefer geht, als man annehmen würde. Ich habe mich die gesamte Zeit beim Lesen sehr wohl in der Geschichte gefühlt und war auch gefühlsmäßig sehr intensiv bei den Protagonisten.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

tolle Rezepte, schöne Aufmachung

Von Oma mit Liebe
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Ich backe ganz gern und fühle mich nach dem Ansehen dieses Backbuches auch dazu motiviert, es mal wieder zu machen. In der letzten Zeit kam es doch ein wenig kurz. Mir gefällt die Aufmachung und Aufteilung ...

Ich backe ganz gern und fühle mich nach dem Ansehen dieses Backbuches auch dazu motiviert, es mal wieder zu machen. In der letzten Zeit kam es doch ein wenig kurz. Mir gefällt die Aufmachung und Aufteilung des Buches richtig gut.
Neben den Rezepten gibt es auch Einblicke in das Leben der Omas und Opas, die ihre Kuchenlieblinge im Buch vorstellen. Ganz zu Beginn gibt es zusätzlich noch ein paar Infos zu dem Kuchentracht-Team, die ich sehr erfrischend und als einen guten Einstieg empfand. Dadurch diese Mischung wird es noch etwas persönlicher und ist auch einfach mal was anderes, als ein reines Backbuch. Die älteren Herrschaften wirken recht sympathisch, machen mich vor allem aber mit ihren Leckereien neugierig.
Die Backrezepte sind in die Kategorien Kleine Leckerbissen, Lieblingskuchen für jeden Anlass, Torten für jeden Anlass und trendig & aus aller Welt. Eine sehr bunte und abwechslungsreiche Mischung aus traditionellen Rezepten, einfachen Kuchen, aufwendigeren Kreationen, gut geeigneten Mitbringseln und ausgefalleneren Abwandlungen von Klassikern. Nicht jedes Rezept wird jeden komplett gefallen, einige Zutaten liegen einem eben mehr als andere, aber es wird auf jeden Fall für jeden was dabei sein, da sehr verschiedene Geschmäcker bedient werden.
In vielen Rezepten werden nur gewöhnliche Zutaten genutzt, die die meisten zu Hause haben werden oder sich schnell besorgen lassen. In einigen Kuchen sind auch Zutaten enthalten, die man vielleicht nicht alltäglich nutzt, die aber auch nicht zu exotisch wirkten. Besonders gut gefallen haben mir die Tipps unter den Rezepten, in denen entweder Alternativen für verschiedene Zutaten gezeigt werden, zum Beispiel wenn man ohne Alkohol backen möchte, oder Hinweise und Geheimtipps gegeben werden, damit der Kuchen oder Grundteig auch wirklich gelingt.
Unterstützt werden die Rezepte von anschaulichen Bildern, die entweder das fertige Ergebnis, zwischendurch aber auch einzelne Arbeitsschritte und die Bäcker selbst zeigen.
Fazit:
Insgesamt ein wirklich schön gestaltetes und abwechslungsreiches Backbuch, das mir Lust auf unterschiedliche Kuchen und Gebäcke gemacht hat. Durch die persönliche Note hebt es sich auch von den anderen Büchern ab, die ich rund ums Kochen und Backen so im Regal habe.

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Veröffentlicht am 17.01.2020

schöne Geschichte

Käthe, Band 1: Der Gorilla-Garten
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Käthe zieht mit ihrer Familie vom Land in die Großstadt. Ein ziemlicher Umschwung, der einige Veränderungen für sie mitbringt. Wohin man schaut findet man nun Autos, Häuser, Menschen und nur wenig grün. ...

Käthe zieht mit ihrer Familie vom Land in die Großstadt. Ein ziemlicher Umschwung, der einige Veränderungen für sie mitbringt. Wohin man schaut findet man nun Autos, Häuser, Menschen und nur wenig grün. Dabei mochte Käthe es doch so sehr auf dem Apfelhof von ihrer Oma. Doch auch wenn die Stadt erst mal ziemlich laut und bunt ist, so finden sich auch dort viele Dinge zu entdecken und an den richtigen Stellen auch ausreichend Natur für kleine Abenteuer.

Die Aufmachung vom Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Schrift ist groß, wodurch die Seiten nicht so überladen wirken. Zahlreiche Illustrationen unterstützen die Handlung und machen die Geschichte lebendig. Sie sind unterschiedlich groß, mal im Text, mal am Rand oder auf einer gesamten Seite. Die Bilder waren sehr schön und passend zu den Erlebnissen von Käthe. Die junge Protagonistin und auch die anderen Figuren konnte man sich so ebenfalls gut vorstellen und hat anhand der Ausdrücke auf den Bildern auch einen guten Einblick in ihre Stimmungslage bekommen. Auch wenn Käthe natürlich im Vordergrund steht, lernt man so auch ihre neuen Mitschüler, die Nachbarn und ihre Eltern gut kennen.


Käthe berichtet aus der Ich-Perspektive und nimmt den Leser und Zuhörer gut mit in ihre neue Welt. Die Worte sind recht leicht und damit gut verständlich gehalten. Man kann den Entwicklungen gut folgen.
Es gibt reichlich zu entdecken, einige Dinge kennt sie nicht, andere Sachen sind allerdings auch ähnlich zum Land. Durch das Wissen, dass ihre Oma ihr vermittelt hat, kann sie ab und an auch den andren Kindern aus ihrer Klasse noch was beibringen, besonders als es um den Schulgarten geht, der angelegt werden soll. Während Käthe ihre Umgebung erkundet gibt sie einigen Gegenständen neue Namen, die teilweise ziemlich kurios klingen. Insgesamt ist schon gut nachvollziehbar, wieso sie die Dinge so nennt und was sie meint, manchmal hätte es für meinen Geschmack aber auch etwas weniger zusammengebaut sein dürfen.
Ganz nett fand ich auch den Aspekt mit Käthes Namen, der eigentlich ganz anders lautete, allerdings spielt das dann im weiteren Verlauf wieder gar keine Rolle mehr. Niemand nutzt einen ihrer vielen Vornamen, obwohl sie da ja reichlich Auswahl hätte.
Käthe ist sehr aufgeweckt, kontaktfreudig und meistens fröhlich. Schnell steht sie auch in der neuen Klasse im Mittelpunkt und scheint dabei gar keine Probleme zu haben, sich einzufinden. Zwar wünscht man jedem, dass er sich in der neuen Schule so gut zurechtfindet, es ist aber irgendwie auch etwas zu schön um wahr zu sein. Selbst die Klassenzicke hat Käthe nach nicht mal einer Woche auf ihrer Seite. Hier und da hätte ich mir eigentlich gewünscht, dass auch die Schattenseiten so eines Umzugs mit eingebaut werden. Kleine Situationen, in denen man sich unwohl fühlt, nicht weiter weiß, um Rat fragen muss oder etwas in der Art. Das hätte die Handlung noch glaubwürdiger gemacht. Wenn jetzt ein junger Leser oder Zuhörer die Geschichte liest/vorgelesen bekommt, denkt er vielleicht, er ist komisch, wenn es bei ihm nicht so optimal läuft.
Trotzdem bin ich gespannt, wie es mit Käthe in den weiteren Bänden weitergehen wird, ob doch noch ein paar Hürden kommen, was sie noch so entdeckt, was sie für Abenteuer erlebt und so weiter.

Fazit
Ein nettes Kinderbuch bei dem man neben  dem Leben von Käthe und ihrer Familie auch noch ein wenig über die Arbeit und das Leben auf dem Land erfährt. Auch wenn bei Käthe nicht immer alles sofort Plan verläuft und sie auch mal ein schlechtes Gewissen hat, wenn sie Sachen tut, die sich so nicht gehören, verläuft ihr Umzug doch sehr reibungslos - vielleicht ein bisschen zu reibungslos. Ein paar Pannen, Neider oder "Heimweh" hätten der Handlung aus meiner Sicht gut getan und es noch authentischer werden lassen.

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Veröffentlicht am 11.01.2020

schöne Ideen

WW - Genial saisonal!
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Ich bin selbst nicht im WeightWatchers Programm und einfach neugierig auf das Buch geworden, weil ich Lust auf saisonale Rezepte und neue Ideen hatte. Das Punktesystem ist aber natürlich mit integriert ...

Ich bin selbst nicht im WeightWatchers Programm und einfach neugierig auf das Buch geworden, weil ich Lust auf saisonale Rezepte und neue Ideen hatte. Das Punktesystem ist aber natürlich mit integriert und zu Beginn des Buches zumindest so weit erklärt, dass man die Unterschiede in den Bepunktungen der einzelnen Pläne nachvollziehen kann. Aber auch ohne Punkte zu zählen, kann man die Rezepte nachkochen oder Ideen daraus ziehen. Die Angaben zu den Kalorien geben zusätzlich eine kleine Hilfestellung, wenn man darauf achten möchte.
Die Aufteilung des Buches in die vier Jahreszeiten hat mir gut gefallen. Dadurch wird das Augenmerk jeweils auf verschiedene Produkte gelegt, die für die entsprechende Jahreszeit typisch sind. So kann man dann nicht nur saisonal, sondern größtenteils eben auch regional einkaufen und kochen. Viele Rezepte kann man sicher auch mit Zutaten ergänzen, die man gern noch dabei hätte oder welche austauschen, die man vielleicht nicht so gern mag. Insgesamt bietet das Kochbuch eine sehr abwechslungsreiche Auswahl an Ideen und Kombinationen. Auch wenn ich nicht alle davon mag, weil ich die Zutaten nicht esse oder die Mischung doch etwas ungewöhnlich finde, so wird sicher für jeden etwas Interessantes dabei sein, was man gern ausprobieren möchte.
In der Einleitung sagt Sternekoch Andi Schweiger auch, dass er kreative und ausgefallene Varianten präsentieren will und dieses Versprechen hält er an vielen Stellen auf jeden Fall.
Ein wenig schade fand ich, dass von einigen Zutaten nur sehr geringe Mengen benötigt, wie bei den Kräutern im Frühling. Wer einen eigenen Garten hat oder auf dem Balkon Kräuter pflanzt, kann problemlos ein oder zwei Stängel von verschiedenen Kräutern in ein Gericht geben. Wenn man jedoch extra Kräuter kaufen müsste und dann nur wenige Stängel benötigt von verschiedenen Kräutern, ist das vielleicht nicht ganz ideal. Das meiste kann man sicher weiter verarbeiten, wenn es dann einmal da ist, ich empfand es nur einfach nicht als so richtig praktisch. Auch in anderen Rezepten ist mir aufgefallen, dass teilweise zahlreiche verschiedene Zutaten in recht kleinen Mengen verwendet werden, so dass man dann sehen muss, was man mit den Resten macht.
Neben den Gerichten gibt es häufig noch kleine Informationen zu den Zutaten oder Tipps, was man wie gut austauschen oder ergänzen kann. So werden die Ideen dann noch vielfältiger und individuell anpassbar.
Die Kennzeichnung, ob ein Rezept vegetarisch, glutenfrei, nussfrei, laktosefrei oder vegan ist, hilft bei der Orientierung und gibt einen schnellen Überblick. Viele der Gerichte sind ansprechend und appetitlich angerichtet, so dass man auch Lust bekommt, sie auszuprobieren.
Das Register nach Zutaten finde ich ebenfalls nützlich. So kann man schauen, womit man gern kochen möchte und findet dann sofort die passenden Ideen, ohne jedes Mal das gesamte Buch durchschauen zu müssen.
Ein Kochbuch, das für jeden etwas bietet. Egal ob man Süßes, Herzhaftes, Salat oder Fisch bevorzugt, für jede Richtung ist etwas bei und durch die saisonalen Zutaten sind die Rezepte auch alle sehr unterschiedlich.

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Veröffentlicht am 21.12.2019

drei Freundinnen und ihre nächsten Katastrophen

Stück für Stück ins Glück - Folge 02
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Da es sich um die zweite Folge handelt, könnte meine Rezension kleine Spoiler enthalten, auch wenn ich mich bemühe, nichts zu verraten. Man sollte bei Folge 1 beginnen, damit man die Chance hat, die drei ...

Da es sich um die zweite Folge handelt, könnte meine Rezension kleine Spoiler enthalten, auch wenn ich mich bemühe, nichts zu verraten. Man sollte bei Folge 1 beginnen, damit man die Chance hat, die drei Freundinnen bei ihrer gesamten Entwicklung zu begleiten, auch wenn einige Dinge noch mal aufgegriffen werden.

Inhaltlich möchte ich gar nicht so viel verraten, da die Handlung fast nahtlos an die erste Folge ansetzt. Bei Kate, Lu und Dani läuft im Moment einiges nicht so rund. Jeder hat mit seinen Problemen zu kämpfen und zusätzlich gibt es da noch diese uralte Liste, die sie nun vor weitere, neue Herausforderungen stellt.

Wie auch die erste Folge habe ich diese Geschichte wieder als Hörbuch gehört. Ich mag die angenehme Stimme und fühlte mich wieder von Beginn an mitgenommen. Durch die Wechsel in Stimmlage, Sprechweise und Betonung kann man die einzelnen Figuren gut auseinanderhalten. Anschauliche Beschreibungen lassen die Charaktere und die Handlung zusätzlich lebendig werden.
Die drei Freundinnen könnten kaum unterschiedlicher sein und doch gibt es einige Dinge, die sie verbinden und so wie es aussieht auch noch in nächster Zeit zusammenschweißen wird.
Nicht jede der drei ist mir gleich sympathisch, aber die Mischung gefällt mir gut. Man kann sich gut vorstellen, dass es diese Frauen irgendwo wirklich gibt. Jede hat ihre Ecken und Kanten, ihre Macken, Probleme, Sorgen, Wünsche und geheimen Hoffnungen. Sie sind nicht idealisiert oder künstlich perfekt gemacht und genau das macht es in der Konstellation so schön und teilweise auch wirklich amüsant zu verfolgen.
Einige Entwicklungen zeichnen sich ab, anderes kommt eher unerwartet, so wird es auf jeden Fall nicht langweilig, die Frauen zu begleiten und man kann gespannt sein, welche Katastrophe als nächstes auf sie zukommen wird.
Als Zuhörer begleitet man Kate, Lu und Dani immer mal wieder einzeln oder gemeinsam, dadurch bekommt man einen guten Einblick in ihr Leben und ihre Gefühle, auch wenn sie diese teilweise vor den anderen verbergen. Nicht alle ihre Gedanken und Aktionen sind unbedingt nachvollziehbar, aber trotzdem auch nicht unrealistisch. Wenn man verletzt ist, können schon mal Rachegedanken aufkommen. Auch wenn man das selbst vielleicht nicht umsetzen würde, sorgte es beim Zuhören schon für ein Schmunzeln. Wer weiß, was ihnen als nächstes in den Sinn kommen wird, schließlich gibt es noch sehr viele Punkte auf ihren Listen zu erfüllen und ganz nebenbei gibt es da ja auch noch das „alltägliche“ Leben, das mit zahlreichen Schwierigkeiten um die Ecke kommt.
Fazit

Eine schöne zweite Folge, die einem weitere Einblicke in das Leben der drei Frauen gibt. Es ist eine sehr abwechslungsreiche Protagonistenkonstellation, mit der es wohl nicht so schnell langweilig wird. Ich freu mich schon auf weitere Folgen mit Kate, Lu und Dani.

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