Darfs ein bisschen Fantasy sein?
Silber - Das erste Buch der TräumeLiv und ihre Schwester Mia sind an keinem Ort zu Hause. Ihre Mutter ist Professorin und fast jedes Jahr an einer anderen Uni der Welt angestellt. So müssen auch die zwei immer wieder Abschied nehmen und ...
Liv und ihre Schwester Mia sind an keinem Ort zu Hause. Ihre Mutter ist Professorin und fast jedes Jahr an einer anderen Uni der Welt angestellt. So müssen auch die zwei immer wieder Abschied nehmen und neu beginnen. Deshalb sind sie eigentlich sehr glücklich, dass ihre Mutter nun doch tatsächlich in London sesshaft werden möchte. Eigentlich! Denn der Grund dafür ist Ernest- ein neuer Mann im Leben ihrer Mutter. Widerwillig spielen sie mit und versuchen an der neuen Schule heimisch zu werden. Und dort sind ja schließlich auch ein paar interessante Jungs zu finden. Und eine Gruppe Jungs scheint ein ganz besonderes Geheimnis zu wahren. Als Liv den Jungen in ihrem Traum begegnet wird es spannend.
Kerstin Gier scheibt einfach unglaublich zauberhaft. Der Roman hat viel Esprit und Witz, aber auch die richtige Mischung an Romantik (jedenfalls für einen Jugendroman) und Spannung. Die Vorstellung dieser Traumwelt hat mir richtig gut gefallen. Aber auch die sehr charismatischen Figuren, wie das bayrische Kindermädchen, dass das ganze Jahr über Vanillekipfel backt oder die zerstreute Professor-Mutter fand ich großartig. Auch wenn ich bestimmt nicht mehr der Zielgruppe entspreche, habe ich mich sehr gefreut von Kerstin Gier in diese fantastische Welt entführen zu lassen. Und kann es allen Junggebliebenen nur empfehlen.