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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2021

Emotional, Herzerweichend, Grandios

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ von Brittainy C. Cherry dreht sich um Eleanor und Grey. Die beiden lernen sich in jungen Jahren auf einer Party kennen und freunden sich nach und nach an. Obwohl sie unterschiedlicher ...

„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ von Brittainy C. Cherry dreht sich um Eleanor und Grey. Die beiden lernen sich in jungen Jahren auf einer Party kennen und freunden sich nach und nach an. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, verbinden die beiden tiefe Schicksalsschläge. Die Wege trennen sich und nach etlichen Jahren treffen beide wieder aufeinander. Während Eleanor sich von ihrer Persönlichkeit her wenig geändert hat und immer noch das nette und hilfsbereit Mädchen ist, strahlt Grey eine tiefe Traurigkeit und Kälte aus. Eleanor weiß, dass der Junge von damals noch da ist und setzt alles daran, dass Grey ihn wiederfindet.
Mit wurde dieses Buch von so vielen Seiten wärmstens empfohlen, dass ich es einfach lesen musste. Was soll ich sagen? Es zu lesen war eine super Entscheidung. Das Buch ist grandios. Brittainy C. Cherry hat mich durch ihre tiefsinnigen Charaktere und die interessante und mitreißende Story komplett in ihren Bann gezogen. Ich habe von Anfang an mit Grey und Eleanor gelacht, geweint und gefiebert. Das Buch steckt voller Emotionen und ungefilterten Wahrheiten, so dass es sich in jedem Fall lohnt es zu lesen. Besonders gefallen hat mir, dass nicht nur die Liebesgeschichte im Vordergrund steht, sondern auch die Menschen & Familie um die Protagonisten herum. Das Gesamtkonzept war einfach stimmig und hervorragend umgesetzt.
Klare Empfehlung.

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Mal eine ganz andere Story und super packend umgesetzt

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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„Night of Crowns: Spiel um dein Schicksal“ ist der erste Band einer Romantasy Dilogie von Stella Tack. Im Fokus liegt ein uralter Fluch der Adelshäuser Chesterfield und St. Burrington, die heute Internate ...

„Night of Crowns: Spiel um dein Schicksal“ ist der erste Band einer Romantasy Dilogie von Stella Tack. Im Fokus liegt ein uralter Fluch der Adelshäuser Chesterfield und St. Burrington, die heute Internate sind. Seit eines Vorfalls auf einer St. Burrington Party hat Alice Halluzinationen, die sich zunehmend auch auf ihr Umfeld auswirken. Als die einstige Musterschülerin nun auch noch in der Schule durchfällt, wird sie über den Sommer nach Chesterfield geschickt, um den Stoff nachzuholen. Schnell merkt sie, dass etwas nicht stimmt. Als sie eines nachts ihre Klassenkameradin versteinert im Wald entdeckt weiß auch Alice, dass etwas ganz und gar nicht stimmt.
Ich fand bisher alle Romane von Stelle Tack super und kam als Romantasy Fan natürlich auch um Night of Crowns nicht herum. Die Story hat mich sofort packen können. Ich fand das Setting (zwei verfeindete Internate) super ansprechend und habe mich bis Ende des ersten Bandes gefragt, wer eigentlich die vermeidlich Guten und wer die Bösen sind. Dadurch, dass man als Leser erst nach und nach die Geheimnisse der Chesterfield und St. Burringtons auflöst, bleibt der Spannungsbogen über das Buch hinweg recht hoch.
Besonders toll fand ich mal wieder den erfrischenden Schreibstil von Stella. Sie neigt dazu, dass ihre Protagonist*innen sehr schlagfertig und taff sind. Auch hier merkt man diese Linie – ich Feier das.
Was ich auch Feier ist die Idee. Wie kommt man auf solche interessante Storylines? Ich bin mega begeistert und freue mich auf den 2. Teil. Ich will unbedingt wissen wie es weitergeht. Ich habe Band 1 an einem Tag gelesen – muss ich dazu noch was sagen?

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Wirkt konstruiert und war anders als erwartet

The Second Princess. Vulkanherz
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In „The Second Princess. Vulkanherz“ von Christina Hiemer dreht sich alles um die Vulkaninsel St. Lucien. Dort regieren seit jeher die Bell Frauen. Saphina ist die dritte und jüngste Tochter. Durch unerwartete ...

In „The Second Princess. Vulkanherz“ von Christina Hiemer dreht sich alles um die Vulkaninsel St. Lucien. Dort regieren seit jeher die Bell Frauen. Saphina ist die dritte und jüngste Tochter. Durch unerwartete Ereignisse rückt sie in der Thronfolge nach und muss für sich und alle Bewohner von St. Lucien über sich hinauswachsen.
Kurzum: Ich habe durch den Klappentext ein bisschen was anderes erwartet. Der Anfang der Geschichte ist durchaus fesselnd. Christina Hiemers Schreibstil ist recht einfach, aber bei dem Tempo der Geschichte ist das nicht tragisch. Zudem liest man hier ja keinen High Fantasy Roman.
Gut fand ich den umfassenden Einblick in die Bell Dynastie und deren Regeln. Die drei Schwestern unterscheiden sich charakterlich nur allzu deutlich. Aus Dante wurde ich von Beginn an nicht schlau. Und aus seiner Verbindung zu Saphinas Schwester auch nicht. Aber genau das hat bei mir zu Beginn den Spannungsbogen hochgehalten.
Im Verlauf der Geschichte wurde mir immer klarer, dass die Charaktere irgendwie blass wirken – insbesondere die Protagonisten. Ich fand sie irgendwie „neutral“ und konnte mich nicht in die Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Das macht aber ein gutes Buch aus (Meine Meinung!).
Ähnlich ging es mir mit der Story. Die Grundsätzliche Idee ist sehr kreativ und man hätte sicherlich mehr rausholen können. Irgendwie hatte ich nach Beenden des Buches aber den Eindruck, dass die Story konstruiert war. Sie soll zum geheimen Oberdämon und muss dann aber erst noch zig Hürden und Gefahren bestehen? Warum? Ich dachte er wollte mit ihrem Sprechen? Sie ist doch sein Ticket in die Freiheit?
Ähnlich auch bei der Liebesbeziehung der Protagonisten. Die kam für mich etwas vom Himmel gefallen. Von einer zarten Annäherung wie zu beginn der Geschichte, war im Verlauf wenig zu merken. Und am Ende war es Liebe?
Ich glaube man versteht worauf ich hinaus will. Mich konnte das Buch leider nicht begeistern.

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Interessante Story und eine Clique zum Wohlfühlen

Keeping Secrets
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„Keeping Secrets“ von Anna Savas ist der erste Band einer Reihe, die sich um eine Clique der Faerfax University dreht. Im ersten Teil stehen Tessa und Cole im Fokus. Tessa Thorn ist eine junge sehr bekannte ...

„Keeping Secrets“ von Anna Savas ist der erste Band einer Reihe, die sich um eine Clique der Faerfax University dreht. Im ersten Teil stehen Tessa und Cole im Fokus. Tessa Thorn ist eine junge sehr bekannte Schauspielerin, die aufgrund eines Filmdrehs in ihre Heimatstadt Faefax zurückkehrt. Nach einer Tragödie war sie nie wieder dort und hat Probleme mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Der junge Journalismus-Student Cole wird gebeten ein Portrait über Tessa zu schreiben. Doch er kommt nicht nur Tessas Vergangenheit, sondern auch ihr selbst gefährlich nahe…
Das Cover ist einfach wunderschön und irgendwie romantisch und zart. Ich finde es passt hervorragend zu dem filigranen Band des Vertrauens was sich im Verlauf der Geschichte zwischen Cole und Tessa aufbaut. Anna Savas hat ein Talent dafür die Gefühle – insbesondere Tessas – zu Papier zu bringen und hat mich damit sehr schnell in die Geschichte reingesogen. Ich habe so oft mit Tessa gelitten und fand sie von Anfang an sympathisch. Cole hingegen habe ich zu beginn als sehr ruppig und unfreundlich empfunden. Für mich war sein Verhalten total unfair und grundlos. Im Laufe der Handlung merkt man aber, warum er so reagier wie er reagier und das Band zwischen Tessa und Cole baut sich sukzessive auf. Durch dein eingängigen Schreibstil fliegt man förmlich über die Seiten.
Absolute Highlight für mich ist die Clique in Faerfax. Tessa lernt die Freunde nach und nach kennen und wird unverhofft selbst in den Kreis aufgenommen. Anna Savas hat durch die Beschreibung der Freunde und deren individuelle Charaktere eine Art Geborgenheit geschaffen. Ich habe mich sehr gefreut, dass es weitere Bände rund um die Clique geben wird – insbesondere Julian hat es mir angetan. Jetzt heißt es nur noch warten.
Kritisch habe ich die Geschwindigkeit des Buches im letzten Drittel gesehen. Die anfänglich zarte Verbindung zwischen Cole und Tessa baut sich langsam und Stück für Stück auf und wird dann für meine Verhältnisse zu schnell abgehandelt. Das ein oder andere Drama zeichnet sich schon während des Mittelteils ab und ich war sehr verwundert, dass bestimmte Handlungsstränge nicht mehr weiterverfolgt wurden. Stattdessen kommt es zu einem anderen (auch vorhersehbaren) Drama, was dann eigentlich nicht mal aufgelöst wird. Fand ich unbefriedigend.
Alles in allem ist es ein sehr gutes Buch, da Ende hat aber Optimierungspotenzial.

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Gibt einen spannenden Einblick in die Ayurvedische Küche

Heilsam kochen mit Ayurveda
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„Heilsam kochen mit Ayurveda“ von Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer und Volker Mehl ist kein Kochbuch, sondern ein fundiertes Nachschlagewerk für die gesunde Ernährung nach Ayurveda. Im Buch klären die beiden ...

„Heilsam kochen mit Ayurveda“ von Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer und Volker Mehl ist kein Kochbuch, sondern ein fundiertes Nachschlagewerk für die gesunde Ernährung nach Ayurveda. Im Buch klären die beiden Experten über die heilsame Wirkung von Lebensmitteln auf den Körper auf und wie Ayurveda funktioniert. Man erhält einen anschaulichen Einblick in die Doshas und wie eine angepasste Ernährung sich heilsam auf den Körper auswirkt. Komplettiert wird das Buch durch einen umfassenden Rezeptteil mit 84 Rezepten.
Das Buch ist recht dick und sehr hochwertig verarbeitet. Das Cover ziert eine Suppe mit vielen Kräutern, was mich total anspricht. Toll finde ich auch, dass ein Band als Lesezeichen integriert ist, so kann man sich mal interessante Passagen oder Rezepte merken ohne einen Zettel zu suchen.
Das Buch hat einen „Theorie“-Teil von etwa 60 Seiten. Bei einem Gesamtumfang von 238 Seiten ist das weder zu kurz noch zu lang sondern genau richtig. Die Autoren erklären zuerst die Hintergründe des Ayurveda und ihre Bedeutung. Anschließend werden die Bioprinzipien (Doshas) erklärt und die Auswirkungen von Ernährung. Da ich Laie bin war ich erstmal skeptisch, aber die Autoren haben das Prinzip so gut erklärt, dass ich es gut verstanden habe. Die ersten 10 Seiten des Theorie-Teils waren sehr textlastig. Das hat sich aber danach aufgebrochen und die Aussagen der Autoren wurden durch wunderschöne Bilder und Grafiken unterstützt. Auch die Seitenkomposition fand ich ansprechend.
Der Rezeptteil war mein Highlight. Auch wenn ich die 10 Ernährungstipps von den Autoren nicht praktikabel fand (z.B. dass der Magen nur 750-1000 ml gefüllt sein sollte, inkl. Getränke…. Woher weiß ich denn wie groß die Füllmenge in meinem Magen ist? Oder dass man immer nur dann Essen sollte wenn man Hunger hat, gleichzeitig soll man aber seine Hauptmahlzeit um die Mittagszeit essen und eigentlich auch normal mit der Family kochen – ich bezweifle aber, dass alle zeitgleich Hunger haben und das immer mittags…), fand ich die Rezepte klasse und inspirierend.
Gegliedert sind die Rezepte nach den 3 Mahlzeiten (morgens, mittags, abends) plus ein Kapitel zu Getränken & Süßes. Nach Ayurveda sollte das Frühstück immer warm sein, was für Menschen schwer ist, die schon um 5 Uhr morgens anfangen zu arbeiten und auf der Arbeit keine Möglichkeit haben sich etwas aufzuwärmen, um dann dort zu frühstücken. Aber die Rezepte kann man sicher auch kalt genießen. Alle Rezepte sind vegan oder vegetarisch und man findet immer den entsprechenden Dosha Typ auf der Seite. Was mit gefehlt hat waren Angaben zu Zeit, Kalorien und auch den Personen. Klar, im Intro haben die Autoren im Fließtext mitgeteilt, dass alle Rezepte für 4 Personen angedacht sind, jedoch schaut man ja auch gerne nach 1-2 Jahren mal nur in den Rezeptteil und dann wird man sich daran nicht mehr erinnern.
Die Bilder zu den Rezepten lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Auf jeder Doppelseite findet man immer Links ein großes Tolles Rezeptbild und rechts das Rezept und die Zutaten. Die Zutaten selber sind manchmal etwas ausgefallen, aber sollten in großen Supermärkten zu bekommen sein. Ich habe insbesondere aus den Rezepten für mittags und Abends schon ein bisschen was nachgekocht und muss sagen: Es schmeckt.
Ich bin mit dem Buch sehr happy und freue mich in der Corona-Zeit mich einmal durch den Rezeptteil zu kochen.

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