Wenn aus Abneigung Liebe wird ...
Wie die Stille vor dem Fall. Erstes BuchLandon und Shay hassen sich – das wissen alle. Als sie sich jedoch wegen einer gemeinsamen Wetter besser kennenlernen, blicken sie hinter die Fassade des anderen und müssen feststellen, dass es da so viel ...
Landon und Shay hassen sich – das wissen alle. Als sie sich jedoch wegen einer gemeinsamen Wetter besser kennenlernen, blicken sie hinter die Fassade des anderen und müssen feststellen, dass es da so viel mehr gibt, als sie der Welt zeigen. Und dass sie vielleicht mehr verbindet, als sie zu wissen geglaubt haben ...
Landon und Shay kennt der Leser bereits aus »Wie die Ruhe vor dem Sturm« und bekommt hier durch die Erzählung aus ihrer beider Perspektive neue Einblicke. Landon scheint ein echtes Arschloch zu sein, großer Party-Freund und damit bei vielen beliebt. Shay hingegen wird von (fast) allen gemocht, weil sie gesprächig und nett über alle sozialen Highschool-Gruppen hinweg ist.
Es zeigt sich jedoch, dass Landon keinesfalls der ständig gut gelaunte Draufgänger ist und sich in Shays Leben nicht alles so eitel Sonnenschein darstellt, wie Landon glaubt. Als sich die beiden über den jeweils anderen informieren, um die Wette zu gewinnen, entstehen witzige Situationen und auch zukunftsprägende Momente. So entwickelt sich mit der Zeit zwischen Shay und Landon mehr als nur der gegenseitige Hass.
Brittainy C. Cherry schafft es wieder einmal, spannende und vielschichtige Charaktere zu schaffen, wobei vor allem Landon, aber auch Shay, ziemlich zu kämpfen haben. Ihre Leben sind nicht einfach und gerade zum Ende hin steigert sich das noch mal, als es ein paar schwerwiegende Enthüllungen gibt. Trotzdem sind Shay und Landon starke Personen, die sich gegenseitig Halt geben und nicht unterkriegen lassen. Die Autorin schafft es in meinen Augen sehr gut, die inneren Konflikte nachvollziehbar zu beschreiben.
Das Ende hat mich überrascht und kommt weniger dramatisch daher, als ich es dem Klappentext nach gedacht hätte.
Ein Kritikpunkt ist für mich, dass Eleanor weit weniger an der Handlung teil hat, als man denken könnte, da sich Shay und Eleanor doch eigentlich gut verstehen. Auch Shays Freundin Tracey spielte nur zu Beginn eine Rolle und ging später fast unter. Das hätte anders gelöst werden können, störte mich aber nur ein bisschen und eher im Nachhinein als während des Lesens.
Fazit:
Die Geschichte besticht durch ihre authentischen Charaktere, die starken Emotionen und den gewohnt wunderbaren Schreibstil der Autorin. Ich bin gespannt, was Landon und Shay in der Fortsetzung mit- und ohneeinander erleben dürfen.