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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2019

Nicht überzeugend

All das zu verlieren
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Nach außen hin führt Adèle ein Leben, dem es an nichts fehlt. Sie arbeitet für eine Pariser Tageszeitung, ist unabhängig. Mit ihrem Ehemann, einem Chirurgen, und ihrem kleinen Sohn lebt sie in ...

Nach außen hin führt Adèle ein Leben, dem es an nichts fehlt. Sie arbeitet für eine Pariser Tageszeitung, ist unabhängig. Mit ihrem Ehemann, einem Chirurgen, und ihrem kleinen Sohn lebt sie in einem schicken Viertel, ganz in der Nähe von Montmartre. Sie reisen, sie fahren übers Wochenende ans Meer. Dennoch macht Adèle dieses Leben nicht glücklich. Gelangweilt eilt sie durch die grauen Straßen, trifft sich mit Männern, hat Sex mit Fremden. Sie weiß, dass ihr die Kontrolle entgleitet. Sie weiß, dass sie ihre Familie verlieren könnte. Trotzdem setzt sie alles aufs Spiel.

Angelockt durch die vielen guten Bewertungen wollte ich das Buch auch lesen. Aber was soll ich sagen? Es ist nicht meins. Ich habe was anderes erwartet. Der Schreibstil kommt mir sehr hochgestochen vor, so Pseudo-Intellektuell, als wolle sie Autorin mir einem besonders anspruchsvollen Stil von dem Thema ablenken.
Ich denke, die französischen Autoren sind nichts für mich, mit dem Stil komme ich einfach nicht zurecht.
Ein durchaus interessantes Thema mit vielen Klischees abgehandelt, könnte mich das Buch nicht unterhalten.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Perfekt für jedes Mädchen

Perfekt für dich
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Kim ist dreizehn, steht auf Fußball und schwärmt für Danny – das coole Mathegenie aus der Oberstufe! Perfekt, findet Kim, denn Mathe ist ihr schwächstes Fach und sie braucht dringend Nachhilfe. ...

Kim ist dreizehn, steht auf Fußball und schwärmt für Danny – das coole Mathegenie aus der Oberstufe! Perfekt, findet Kim, denn Mathe ist ihr schwächstes Fach und sie braucht dringend Nachhilfe. Kims Mutter hat allerdings ganz andere Pläne und so wird ihre Nachhilfelehrerin die zuverlässige Mila, die Kim schon mal aus Prinzip nicht leiden kann. Das Fußballcamp in den Ferien steht auf dem Spiel, also muss sie wohl oder übel mit der Streberin zusammenarbeiten. Aber alle ihre Probleme werden zur Nebensache, als sich für Kim die Chance ergibt, ihren großen Schwarm Danny doch noch auf sich aufmerksam zu machen – und dafür geht sie auf volles Risiko ...

Eine wunderbare Geschichte, ich erkannte mich oft wieder.
Der Schreibstil von Chantal Schreiber ist sehr gut zu lesen, Kim ist eine sehr sympathische Protagonistin.
Ich denke dieses Buch ist auch, oder gerade, für Mädchen die nicht so mutig sind, die selbstzweifel haben. Es stärkt einen den Rücken und liest sich halt auch einfach wie aus dem Leben.
Eine tolle Geschichte für tolle Mädchen

Veröffentlicht am 29.07.2019

Anders als erwartet

Auris
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Die kleinste Abweichung im Klang einer Stimme genügt dem berühmten forensischen Phonetiker Matthias Hegel, um Wahrheit von Lüge zu unterscheiden. Zahlreiche Kriminelle konnten mit seiner Hilfe ...

Die kleinste Abweichung im Klang einer Stimme genügt dem berühmten forensischen Phonetiker Matthias Hegel, um Wahrheit von Lüge zu unterscheiden. Zahlreiche Kriminelle konnten mit seiner Hilfe bereits überführt werden. Hat der Berliner Forensiker nun selbst gelogen? Allzu freimütig scheint sein Geständnis, eine Obdachlose in einem heftigen Streit ermordet zu haben. Die True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge, darauf spezialisiert, unschuldig Verurteilte zu rehabilitieren, will unbedingt die Wahrheit herausfinden. Doch als sie zu tief in Hegels Fall gräbt, bringt sie nicht nur sich selbst in größte Gefahr …

Ich muss gestehen, mich hat Fitzeks Namen gelockt. Aber das Buch hat einen ganz anderen stil.
Ich las vor Jahren ein Buch von Vincent Kliesch, kann mich aber ehrlichgesagt nicht mehr richtig erinnern. Ich fand es damals allerdings recht blutig und brutal.
Bei diesem war es nicht ganz so, allerdings hatte ich irgendwie auch was anderes erwartet. Ich kannte die Werbung für das Hörspiel und war dann vom Buchfast enttäuscht.
Natürlich ist es spannend, es hat ein paar unerwartete Momente, aber es war jetzt auch nicht herausragend.
Für Thrillerfans ist es wohl eher geeignet als für mich, da ich sehr selten Krimis oder Thriller lese.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Drachenfantasy für Jüngere

Silberdrache (Silberdrache 1)
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Ein silbernes Drachenei! Der Waisenjunge Joss traut seinen Augen kaum, als ihm das kostbare Ei einfach so vor die Füße fällt. Sind Silberdrachen nicht längst ausgestorben? Wer sich mit einem ...

Ein silbernes Drachenei! Der Waisenjunge Joss traut seinen Augen kaum, als ihm das kostbare Ei einfach so vor die Füße fällt. Sind Silberdrachen nicht längst ausgestorben? Wer sich mit einem silbernen Drachen verbündet, sagt die Legende, kann unermessliche Macht erhalten. Bald schlüpft Silberdrache Lysander aus dem Ei. Doch der skrupellose Clan der Lennix ist hinter dem Drachen her. Und sie schrecken vor nichts zurück.

In einer ganz anderen Welt, zur selben Zeit: Die elfjährige Sirin ist mit den Erzählungen über Drachenreiter aufgewachsen, die über Generationen weitergegeben wurden. Doch als ihre Mutter schwer krank wird, hat Sirin Mühe, noch an Magie und an Wunder zu glauben ... bis sie einen geheimnisvollen Silberstreifen am Nachthimmel über London leuchten sieht.

Bald stehen Joss, Lysander und Sirin im Mittelpunkt eines Kampfes zwischen den Drachen, welche die Menschheit beschützen – und denjenigen, die sie zerstören wollen ...

Ich liebe Seaptimus Heal und wollte natürlich auch das Drachenbich der Autorin lesen.
Ein silbernes Drachenei, so fängt die Geschichte an. Ich muss zugeben, bis auf sie Farbe erinnerte es mich schon sehr an Eragon, eins meiner liebsten Drachenbücher. Dennoch ist die Geschichte anders, auch wenn Ähnlichkeiten da sind. Aber man kann auch das Rad nicht neu erfinden.
Die Geschichte ist schön geschrieben, es geht in erster Linie um Freundschaft und Vertrauen, es ist spannend, es ist für zu lesen. Ein wunderschönes Buch für jüngere Drachenfans, da es nicht brutal ist.
Einfach schön zu lesen

Veröffentlicht am 29.07.2019

Hinter jeder Blume steckt ein Zauber

Der magische Blumenladen für Erstleser, Band 1: Die verschwundenen Katzen
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Lord Nelson ist verschwunden. Doch damit nicht genug, auch andere Katzen in Violets Nachbarschaft sind wie vom Erdboden verschluckt. Violet macht sich auf die Suche und hat bald einen Verdacht: ...

Lord Nelson ist verschwunden. Doch damit nicht genug, auch andere Katzen in Violets Nachbarschaft sind wie vom Erdboden verschluckt. Violet macht sich auf die Suche und hat bald einen Verdacht: Alles deutet darauf hin, dass ihr Mitschüler Andy hinter der Sache steckt.

Jetzt hilft nur eins, ein Blick in Tante Abigails geheimes Zauberbuch! Das führt Violet zum magischen Nieswurz, einer Zauberpflanze, mit deren Hilfe Andy kurzzeitig außer Gefecht gesetzt werden kann. Mit der Unterstützung ihres Wellensittichs kann Violet schließlich die entführten Katzen befreien.

Es stellt sich heraus, dass Andy fälschlicherweise davon ausgegangen war, die Katzen hätten seine singenden Mäuse gefressen. Zum Glück ist dies nicht der Fall und Violet kann die Angelegenheit klären. Glücklich nimmt Andy seinen Mäuse-Chor in Empfang, die entführten Katzen kehren zu ihren Besitzern zurück. Dank Violets magischer Gabe ist der Fall gelöst!

Ich kenne die Reihe schon aus den "normalen" Büchern, also die für fortgeschrittenere Leser und fand die schon echt bezaubernd. So war ich natürlich auch neugierig auf das Erstlesebuch.
Mit wenig Text und viel Illustration pro Seite ist es einfach nur wunderschön anzusehen. Aber auch sehr gut zu Lesen. Der Text ist nicht mit schweren Worten, sonder wirklich leserlicher. Dazu kommt noch die Spannung, die aufgebaut wird.
Die Entdeckungen, die Violet macht helfen ihr den Fall zu lösen und natürlich das Blumenbuch über die Wirkung verschiedenen Pflanzen ihrer Tante.
Eine durchaus zu empfehlende Geschichte für Erstleser. Richtig schön gemacht.