Mara ist ein Seeräubermädchen und Milo ein Prinzessinnenjunge, ganz anders als die Klischees.
Gemeinsam spielen macht Spaß, Milo lernt die See kennen, Mara findet Glitzer gar nicht mal so furchtbar.

Dann macht Mara mit ihrem Papa Urlaub am echten Meer und findet es nicht so toll. Milo fehlt ihr und genauso geht es Milo, ohne Mara ist alles grau und langweilig.
Als sie wieder zusammen sind sind sie sich fremd geworden. Finden sie wieder zueinander?

Was für ein wunderbares Buch. Alleine schon für den Prinzessinjunge feier ich die Autorin. Man sieht einfach eher ein Mädchen als Seeräuberin als andersrum, was ich persönlich sehr traurig finde.
Die Geschichte ist toll erzählt, ganz zauberhaft illustriert und auch die Erzählart mit den unterschiedlichen Farben ist toll gemacht.
Die Charaktere sind sehr authentisch, vielseitig und absolut liebenswert. Ein ganz wunderbares Buch zum Vorlesen und Selberlesen.

In der Schule der verrückten Träume soll Johanna lernen mit ihren Träumen umzugehen. Hierher kommen Kinder, die entweder, wie Johanna, sehr lebhafte Träume haben oder gar nicht Träumen können.
In ihrer vorherigen Schule hatte es Johanna nicht leicht, sie war tagsüber oft müde und wurde wegen ihrer Träume ausgelacht. Dies wird ihr hier nicht passieren, aber einfach ist es trotzdem nicht.

Eine abenteuerliche, spannende Geschichte für Grundschulkinder zum Selberlesen oder auch zum Vorlesen. Die Illustrationen sind total süß und passen sehr gut zu dem Gelesenen, allerdings sind so manche Worte für die jungen LeserInnen etwas schwierig zu lesen und auch schwierig bzw. gar nicht zu verstehen. Das sollte in einem Kinderbuch kindgerechter sein.
Trotzdem hatten wir großen Lesefreude mit dieser tollen Geschichte, vielleicht hilft es bei der Verarbeitung von eigenen, verrückten Träumen.

Auch Hadrians Leben wurde mehr oder weniger immer von der Kamera begleitet. Es hat die Nase voll und taucht unter.
Die Journalistin Alice heftet sich an ihn dran und als die beiden anfangen sich Nachrichten zu schreiben, passiert was mit Hadrian und Alice.

Ich liebte schon den ersten Teil der Trilogie. Hadrian lernte man schon kurz kennen, aber diesmal spielt er die "Hauptrolle". Zwar finde ich die Vorstellung, ein ganzes Leben vor der Kamera zu führen echt erschreckend, aber leider stehen wir wohl auf solche Sendungen, sonst wären einige nicht so erfolgreich. Also hat es was realistisches.
Mir gefällt der Schreibstil sehr, ich mochte auch die Protagonisten und bin Hadrian und Alice sehr gerne gefolgt. Sehr einfühlsam, romantisch und berührend wird ihre Geschichte erzählt, ich konnte es kaum aus den Händen legen. Jetzt freue ich mich schon mal auf das dritte Buch. Ich kann die Reihe/Trilogie jedenfalls sehr empfehlen.

Fortsetzung von Mein geniales Leben

Siggi hat sich gut eingelebt in Omas ROYAL GRAND GOLDEN HOTEL. Auch in der Schule ist es viel leichter für ihn, wird er doch hier akzeptiert und nicht mehr gemobbt. Als die Zwillinge ihn fragen ob er in ihrer Hiphop Band mitmachen erfüllt sich ein Wunsch von ihm. Wird er endlich Freunde finden?

Hierbei handelt es sich um eine Fortsetzung, man kann es sicher auch alleine lesen, es erschließt sich dann aber vielleicht nicht alles.
Mir hat das erste Buch schon sehr gut gefallen und auch mit diesem fühlte ich mich gut unterhalten. Das Thema Freundschaft beschäftigt viele Kinder und Jugendliche und es wird hier sehr einfühlsam darauf eingegangen. Trotzdem ist die Geschichte sehr humorvoll und unterhaltsam erzählt, es macht Spaß an Siggis Leben teilzunehmen und trotzdem werden die "Sorgen" von Siggi ernst genommen. Mit hat es fast noch besser als der erste Teil gefallen.

Holly kann es nicht fassen, sie ist im Himmel. Ihr Leben auf der Erde ist zwar vorbei, aber es geht im Jenseits weiter. Nun setzt Holly alles daran ein Engel zu werden, aber das ist gar nicht so einfach.

Ein Kinderbuch zum Thema Tod und eine humorvolle Geschichte, passt das zusammen? Ich kann meine eigene Frage nur mit Ja beantworten. Obwohl die Story teilweise schon ein wenig gruselig ist, zartbesaitete sind vielleicht überfordert.
Mit hat die Geschichte aber trotz aller Traurigkeit sehr gut gefallen, ich fühlte mich unterhalten und verstanden.
Die Autorin hat das Thema aus verschiedenen Sichten angepackt und kindgerecht verpackt, allerdings finde ich zehn Jahre ein bisschen zu jung, ich würde es erst ab zwölf meiner kleinen Schwester zum Lesen geben. Aber für alle, die schonmal mit dem Tod konfrontiert wurden ist es eine helfende Geschichte. Ich empfand es jedenfalls als hilfreich und habe mich gut unterhalten, trotz oder auch wegen des Themas.