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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2022

Humorvolle Fantasy

Der schwarzzüngige Dieb (Schwarzzunge, Bd. 1)
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Kinsch machte eine Ausbildung zum Dieb und schuldet dafür der Diebesgilde einiges. Er ist aber auch der Meinung, er hat immer Glück und ist nicht zu fassen. Dann trifft er auf die Kriegerin Galva ...

Kinsch machte eine Ausbildung zum Dieb und schuldet dafür der Diebesgilde einiges. Er ist aber auch der Meinung, er hat immer Glück und ist nicht zu fassen. Dann trifft er auf die Kriegerin Galva und die Umstände zwingen die beiden gemeinsame Sache zu machen.

Das Cover finde ich fast zu lieblich für die Gewalt der Story. Der Schreibstil ist sehr humorvoll, er konnte mich von Beginn an in den Bann der Geschichte ziehen. Diese wird aus Sicht des Protagonisten Kinsch Na Schannack erzählt und enthält einiges an Wortwitz. Die Story ist aber auch spannend und fantasievoll, vor allem die vielen erfundenen Worte. Ein richtiger Lesegenuss. Es machte großen Spaß die Geschichte von Kinsch kennenzulernen, ein Abenteuer mit ihm zu erleben und es ist ein sehr gelungener Auftakt in eine neue Fantasyreihe.
Fantasievolle Begegnungen mit anderen Kreaturen und ein abwechslungsreiches Abenteuer wartet auf uns Leser. Mit hat es sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 20.08.2022

Geschichtlich interessant

Amelia
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Bewertet mit 3,5 Sternen

Die großen Unruhen bzw. Troubles in Irland beginnen im Jahr 1969. Damals war Amelia 7 Jahre alt. Sie hat nur ihre "Schätze" im Sinn und versteht noch nicht was um sie ...

Bewertet mit 3,5 Sternen

Die großen Unruhen bzw. Troubles in Irland beginnen im Jahr 1969. Damals war Amelia 7 Jahre alt. Sie hat nur ihre "Schätze" im Sinn und versteht noch nicht was um sie herum geschieht. Am Ende der Unruhen ist sie mitte dreißig. Fast dreißig Jahre lang begleiten wir Amelia und ihr Leben.

Ich fand das Buch geschichtlich sehr interessant, aber es war auch schwierig zu lesen. Die ungewohnten Namen, vor allem die vielen Namen, bei denen ich das ein oder andere Mal nicht mehr wusste wer gemeint ist. Es ist teilweise sehr emotional und verstörend. Amelia ist ein ungewöhnliches Kind, ihre Familie zum Teil sehr gewaltbereit und vor allem laut.
Alles in allem war es für mich schwierig zu lesen, ein seltsamer Schreibstil und zwischendurch auch etwas unglaubwürdig. Trotzdem hat mich das Thema sehr interessiert und ich werde mich mit dem Thema noch mehr auseinandersetzen.

Veröffentlicht am 18.08.2022

Unterhaltsam, aber wenig Krimi

Mörderische Masche
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Henri weiß nach dem plötzlichen Tod seiner Frau nicht was er mit ihrem Wollladen machen soll. Die einzige Angestellte Edda versucht einen Verkauf zu verhindern indem sie Henri mit den Gewohnheiten ...

Henri weiß nach dem plötzlichen Tod seiner Frau nicht was er mit ihrem Wollladen machen soll. Die einzige Angestellte Edda versucht einen Verkauf zu verhindern indem sie Henri mit den Gewohnheiten seiner Frau vertraut macht und ihn in den Häkelclub einbindet. Dort wird nicht nur gehäkelt sondern auch ermittelt.

Henri ist in seiner Art sehr sympathisch, man muss ihn mögen. Die Geschichte ist angenehm zu lesen, die Charaktere sind gut gezeichnet, man fühlt sich wohl in der Story. Allerdings kam meiner Meinung nach der Krimiteil etwas zu kurz, dennoch eine sehr unterhaltsame Geschichte mit einigen spannenden Momenten. Die Geschichte wird abwechslungsreich aus verschiedener Sicht erzählt und ist im großen und ganzen sehr schön. Allerdings hätte ich mir ein wenig mehr von dem Setting gewünscht, wenn es schon in der Lübecker Bucht spielt.
Es ist ein angenehmer Krimi in schöner Atmosphäre, gut zu lesen.

Veröffentlicht am 17.08.2022

Pauls Mission

Voll verzählt?
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Paul ist ein fürchterlicher Angeber, alles kann er besser, alles weiß er besser und überhaupt ist bei ihm alles besser als bei anderen.
Als nun sein Freund erzählte, er hat bis tausend gezählt, ...

Paul ist ein fürchterlicher Angeber, alles kann er besser, alles weiß er besser und überhaupt ist bei ihm alles besser als bei anderen.
Als nun sein Freund erzählte, er hat bis tausend gezählt, sagt Paul er kann es bis zehn Millionen.

Zwar sagt er das nur zu seiner Schwester, aber sie ist so stolz auf ihn, das sie es ausplaudert. Nun muss Paul also zählen.
Und je weiter er kommt umso seltsamere Dinge geschehen.
Da ist z.B. seine Schulleiterin, die zuerst total gegen das Zählen ist und dann Pauls Ruhm total ausnutzt. Seine Mutter, die ihre Stelle verliert. Und noch viele andere bedeutende Personen. Aber am Ende geht es nur um Paul und seine Liebe zu den Zahlen oder um Freundschaft. Teilweise wusste ich nicht so genau, worauf die Geschichte tatsächlich zielt, aber am Ende war ich sehr zufrieden. Eine schön illustrierte Geschichte über die Liebe zu Zahlen mit einigen fantastischen Elementen. Macht Spaß sie zu lesen.

Veröffentlicht am 17.08.2022

Fantasievolle Geschichte über erfüllte Wünsche

Zehn Wünsche, sieben Abenteuer und eine sprechende Katze
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Wünsche hat jeder. Auch Roo ihr Bruder Ed und der Nachbarsjunge Willard.
Die drei müssen ihre Ferien bei Miss Filey verbringen und sind nicht gerade erfreut darüber. Bis sie in einer Schublade ...

Wünsche hat jeder. Auch Roo ihr Bruder Ed und der Nachbarsjunge Willard.
Die drei müssen ihre Ferien bei Miss Filey verbringen und sind nicht gerade erfreut darüber. Bis sie in einer Schublade zehn Kerzen entdecken, die Wünsche erfüllen. Von dem Moment an haben sie keine Langeweile mehr, es passiert so einiges unvorhersehbares.

Mir gefällt schonmal die Konstellation der Kinder, Ed sitzt im Rollstuhl und ist trotzdem immer und überall dabei.
Die Geschichte ist abenteuerlich und fantasievoll erzählt, die Kinder erleben mit der etwas schrulligen Nachbarin so manchen unvorhersehbare. Es gibt kein Fernsehen, kein WLAN überhaupt nichts "modernes", aber das macht die Geschichte aus. Toller Schreibstil, einfache Worte und trotzdem ein großer Lesespaß. Das bunte Cover macht neugierig und die Story ist einfach wunderbar erzählt. Voller Humor und Fantasie, die Kinder erleben Abenteuer, die etwas anders sind. Mit hat es sehr gut gefallen, man kann es Vorlesen oder ab neun auch Selberlesen. Gerne lesen wir mehr so fantasievolle Abenteuer.