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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2019

Zeitreise

Ein Tropfen vom Glück
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Um den Schreck eines Einbruchs zu verdauen, trinken vier Nachbarn eines Pariser Mehrfamilienhauses zusammen eine Flasche Wein aus dem Jahr 1954. Ein fröhlicher Abend mit überraschenden Folgen: ...

Um den Schreck eines Einbruchs zu verdauen, trinken vier Nachbarn eines Pariser Mehrfamilienhauses zusammen eine Flasche Wein aus dem Jahr 1954. Ein fröhlicher Abend mit überraschenden Folgen: Am nächsten Morgen erkennen sie ihre Stadt nicht wieder – sie sind zurückversetzt ins Jahr, aus dem der Wein stammt! Das Paris der fünfziger Jahre wartet mit Überraschungen auf: Julien, der Barmann, lässt in der legendären Harry's Bar Audrey Hepburn seine neueste Kreation kosten, die er wohlgemerkt nicht nach der Schauspielerin, sondern nach seiner mitzeitreisenden Nachbarin Magalie benennt. Magalie wiederum wird für Juliens Ehefrau gehalten und begegnet ihrer Großmutter als junger Frau. Hubert isst Boeuf Bourgignon mit Édith Piaf und löst ein Familiengeheimnis. Und Bob, der amerikanische Tourist, hat die Mona Lisa ganz für sich allein … Für alle vier wird die Zeitreise zu einer Gelegenheit, sich über ihre Gefühle klar zu werden. Doch wie kommen sie zurück in die Zukunft?

Ich mochte das Buch total gerne. Die Geschichte ist berührend, ehrlich und auch teilweise lustig.
So fand ich z.B. Hubert zu Beginn recht eigenartig, fast schon pedantisch, aber nachher hat er mich doch sehr positiv überrascht. Julien und Magalie-Abby hingegen liebte ich von Anfang an. Bob hat sich auch recht schnell in mein Leserherz geschlichen, so ein sympathischer Mensch, trotz Lederjacke.
Die Story war durchdacht, wunderbar erzählt und voll von besonderes Momenten. Die einen erahnte ich sofort, andere überraschten mich.
Ein rundum gelungenes Buch über Zeitreise. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 31.05.2019

Ein Ostseeroman

Inselküsse
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Die 43-jährige Marie ist alleinerziehende Mutter von drei Kindern und schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Mit ihren Töpferarbeiten und einem Nebenjob schafft sie es kaum, die Miete ...

Die 43-jährige Marie ist alleinerziehende Mutter von drei Kindern und schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Mit ihren Töpferarbeiten und einem Nebenjob schafft sie es kaum, die Miete für ihre kleine Wohnung zu verdienen. Trotzdem findet sie die Zeit, sich um ihre kranke Nachbarin Ruth zu kümmern. Doch als ihr Wohnhaus plötzlich verkauft wird, drohen Sanierungen und eine saftige Mieterhöhung. Zum Glück hat Ruth eine Idee: Sie besitzt ein Haus auf Rügen und lädt Marie ein, zusammen mit ihr und den Kindern dort einzuziehen. Als Marie jedoch sieht, in welch schlechtem Zustand das Haus ist, will sie am liebsten wieder umkehren. Wäre da nicht der sympathische Tischler Christian, der ihr hilft, das Haus zu renovieren. Auch Maries Leben könnte einen neuen Anstrich gebrauchen. Doch sie ist sich nicht sicher, ob sie dieser Aufgabe schon gewachsen ist

Eine wunderschöne, herzerwärmende Geschichte über ein starke Frau die ganz alleine für ihre Familie einsteht.
Ein Schreibtisch, der sich flüssig lesen lässt ohne irgendwie einfach zu wirken.
Die Charaktere sind sehr sympathisch, ich mochte Marie sehr gern und fand sie sehr tough und sympathisch.
Dazu noch die zauberhafte Kulisse auf Rügen. Ein richtig toller Sommerroman.

Veröffentlicht am 31.05.2019

Der Weg ist das Ziel

Zum Glück gibt es Umwege
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Bewertet mit 5 Sternen

Zoe, Künstlerin und Yogaexpertin, flüchtet aus Kalifornien nach Frankreich. Martin, Technikfreak aus England, will den von ihm entwickelten Wanderkarren für Rückengeschädigte einem ...

Bewertet mit 5 Sternen

Zoe, Künstlerin und Yogaexpertin, flüchtet aus Kalifornien nach Frankreich. Martin, Technikfreak aus England, will den von ihm entwickelten Wanderkarren für Rückengeschädigte einem Praxistest unterziehen. Als sie sich auf dem Jakobsweg begegnen, sind sie erstmal ganz schön genervt voneinander. Aber schräge Reisegefährten, Wetter- und Seelenkatastrophen, die Kapriolen des Wanderkarrens schweißen zusammen. Werden Martin und Zoe, grundverschieden wie sie sind, auf dem Camino einen gemeinsamen Weg finden?
Ein Roman über Neuanfang und Sinnsuche, übers Wandern und Zu sich selbst finden und darüber, wie wir mit einem Lächeln Erfüllung finden.

Ich hatte eigentlich ein lockeres, witziges Buch alá Rosie-Projekt erwartet. Aber das Buch ist tiefsinnig, aber trotzdem stellenweise lustig und sehr unterhaltsam.
Zoe hat eine schwere Zeit hinter sich und abkühlt auf dem Weg richtig auf. Ich mochte die Entwicklung von Zoe sehr gerne, ganz im Gegenteil zu Martin. Der kam mit so überheblich vor mit seinem ganzen Hightechzeug. Aber er hat sich dann doch noch sehr verändert. Ob unbedingt zum Vorteil bleibt der Meinung des Lesers überlassen.

Mir gefiel die Art der Erzählung sehr, man merkte, dass das Buch aus zwei Perspektiven erzählt wurde. Ich war auch schwer beeindruckt von dem Autor und seiner Frau. Sie haben ja nicht nur ein Buch über den Weg geschrieben, sie sind eine auch gegangen und das kam der Atmosphäre richtig zu gute

Ein rundum gelungener Roman mit Situationskomik, aber auch sehr ernsten Themen. Mir hat es sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Ein ganz wunderbares Kinderabenteuer

Die wilde Baumhausschule, Band 1: Raubtierzähmen für Anfänger
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So hat Greta sich ihren ersten Tag in der neuen Schule nicht vorgestellt. Kaum ist sie auf ihrem Elefanten dort angekommen, kracht eine Wand ein. Die Klasse ist entsetzt. Wo sollen sie jetzt ...

So hat Greta sich ihren ersten Tag in der neuen Schule nicht vorgestellt. Kaum ist sie auf ihrem Elefanten dort angekommen, kracht eine Wand ein. Die Klasse ist entsetzt. Wo sollen sie jetzt bloß hin? Greta kommt eine geniale Idee: Sie könnten den Unterricht doch einfach in den Zoo ihrer Eltern verlegen! Blöd nur, dass da gerade zwei Krokodile ausgebüxt sind ...

Endlich mal wieder ein Abenteurer, das sowohl Mädchen wie Jungen anspricht. Die wilde Baumhausschule ist einfach wunderbar zu Lesen. Die Kinder sind mutig und haben einen großen Abenteuersinn sind aber auch total loyal und hilfsbereit ihren Freunden gegenüber.
In der Schule bzw. im Zoo haben die Kinder viel erlebt.

Ich mag den Schreibstil von Judith Allert sehr gerne, es lässt sich prima lesen und eignet sich auch gut zum Vorlesen.
Eine wunderschöne, abenteuerliche Geschichte um selbstlosen und vorlesen.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Großer Lesespaß

Onkel Stan und Dan und das ungeheuerlich ungewöhnliche Abenteuer
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Ein neues Abenteuer mit Onkel Stan und Dan

Dan Dachs liebt seinen besten Freund Onkel Stan. Obwohl der sehr ungewöhnlich ist. Dr. P'Krall hingegen hasst Onkel Stan, weil der ungewöhnlich ist ...

Ein neues Abenteuer mit Onkel Stan und Dan

Dan Dachs liebt seinen besten Freund Onkel Stan. Obwohl der sehr ungewöhnlich ist. Dr. P'Krall hingegen hasst Onkel Stan, weil der ungewöhnlich ist – ungeheuerlich ungewöhnlich, um genau zu sein! Und unerträglich fröhlich dazu! Es sieht so aus, als würde Dan einen wirklich guten Plan brauchen, oder sein bester Freund verschwindet für immer im Institut für Hochsicherheit und Heilung von Ungewöhnlichkeit.

Alles, was Dan an Hilfe hat, sind vier zerstrittene Lamas, ein Piratenjunge und ein unsichtbares Mädchen. Aber auch Stan hat seinen Plan. Nach vielen Anstrengungen und Wendungen fügen sich die beiden Pläne am Ende zusammen.

Ein großartige Kinderbuch mir viel Humordentlich. Lesespaß ist garantiert.
Ich mochte die Mischung aus Geschichte, vielen Illustrationen, fast schon wie ein Comicroman. Obwohl ich die normal nicht wirklich mag.
Einzig die etwas leseschweren Worte wie Pandrumdroochit muß ich ein bisschen bemängeln.
Ansonsten ist es ein wunderbar witziges Kinderbuch mit tollen Charakteren. Für mich war es ein tolles Leseabenteuer.