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Veröffentlicht am 15.12.2021

Es ist mir zu philosophisch

Der perfekte Kreis
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1989 in Südengland, Redbone und Calwer, zwei junge Männer die sich zufällig trafen, verbringen ihre Freizeit gemeinsam. Zeitgleich tauchen immer wieder Kreise in den Feldern auf. Was hat diese ...

1989 in Südengland, Redbone und Calwer, zwei junge Männer die sich zufällig trafen, verbringen ihre Freizeit gemeinsam. Zeitgleich tauchen immer wieder Kreise in den Feldern auf. Was hat diese Kreise gemacht? Außerirdische, Jugendliche, sonstige Unklarheiten?

Ich war neugierig auf das Buch, von seltsamen Kornkreisen hat man schließlich schon immer gehört.
Allerdings las ich das erste Buch des Autors nicht und wusste nicht, worauf ich mich einließ. Nun denn, es seltsam zu lesen. Ich kam mit dem Scheibstil nicht wirklich zurecht und es war mir stellenweise viel zu philosophisch und für das Thema auch zu poetisch. Mich hat die Geschichte am Ende nur noch gelangweilt und konnte mich einfach nicht unterhalten. Für mich sind so literarische Bücher nicht wirklich geeignet, will ich mich doch beim Lesen entspannen. Am Ende war mir die Geschichte zu verworren, vielleicht habe ich auch den Faden verloren, und zu anstrengend.

Veröffentlicht am 14.12.2021

Erinnerungen

Von ganzem Herzen ...
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Stolz und Vorurteil, eines des bekanntesten Werken von Jane Austen. Jeder Literaturliebhaber träumt von einem Mr. Darcy und von einer Epoche, als die Frauen noch Reifröcke trugen und im Damensattel ...

Stolz und Vorurteil, eines des bekanntesten Werken von Jane Austen. Jeder Literaturliebhaber träumt von einem Mr. Darcy und von einer Epoche, als die Frauen noch Reifröcke trugen und im Damensattel ritten. Und aus dieser Zeit sind die Briefe, die Jane Austen schrieb.

In dem, zugegebenermaßen wunderschönen Schmuckband sind Briefe von und an Jane Austen. Ihr unverkennbaren Schreibstil, die leisen Töne, so privat wie nie. Man hat das Gefühl, in ihrem Nachttisch zu stöbern und es hat auch was von heimlich und geheim.
Dazu kommen noch viele Bilder und Illustrationen, die die Zeit noch anschaulicher machen und viele private Einblicke in die Zeit, in der die Autorin lebte. Es war sicher nicht einfach damals Schriftstellerin zu sein, aber es war auch irgendwie sehr romantisch.
Das Buch ist sehr schön aufgemacht, es lädt zum blättern und schmökern ein und man liest sich immer wieder in die Zeit. Für mich war es ein wie ein Start in die Vergangenheit und zur Zeit gehören Klassiker zu meinem Lieblingsbüchern, auch wenn man sie nicht so einfach weglesen kann.
Jane Austen war und ist für mich eine ganz großartige Autorin, mit einem unverkennbaren Schreibstil, den man auch in ihren Briefen wiedererkannt. Ein Schmuckstück für jedes Bücherregal.

Veröffentlicht am 13.12.2021

Wurde nicht warm mit dem Buch

Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich
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Eine Frau, ihr Mann, eine Krise und viele Vorstellungen wie es sein könnte. Da das Wochenende nicht bringt was sie sich vorstellte, geht sie alleine los zum Wandern und trifft einen alten Mann ...

Eine Frau, ihr Mann, eine Krise und viele Vorstellungen wie es sein könnte. Da das Wochenende nicht bringt was sie sich vorstellte, geht sie alleine los zum Wandern und trifft einen alten Mann in einem Steinkreis. Mir ihm siniert sie über ihre Ehe und über ihr Leben ...

Die Frau, deren Namen ich entweder wieder vergaß oder der nie genannt wurde, Anfang vierzig, ist in einer Sinnkrise gefangen. Sie bucht ein Wochenende in einer Hütte zusammen mit ihrem Mann Chris. Nur das beide eine unterschiedliche Vorstellung des Wochenendes haben. Sie möchte Zeit mit ihm verbringen, ihre Ehe retten, er möchte Mountainbiken.
Soweit so gut, aber was will das Buch Aussagen, für wen ist es geschrieben? Wer ist der alte Mann? Fragen über Fragen, die nicht beantwortet wurden. Vielleicht ist das Buch auch nur für Menschen geschrieben, die in einer Krise stecken, vielleicht habe ich es auch einfach nicht verstanden. Jedenfalls konnte mich die Geschichte überhaupt nicht erreichen und ich fand das Buch fad und langweilig.

Veröffentlicht am 13.12.2021

Zwei Schwestern und ihr Kampf ums Überleben

Der schwarze Winter
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In der Nachkriegszeit, im Winter 1946/1947 versuchen die Schwestern Silke und Rosemarie zu überleben. Sie waren als Kriegsflüchtlinge auf einem Bauernhof wo sie von früh bis spät arbeiten mussten, ...

In der Nachkriegszeit, im Winter 1946/1947 versuchen die Schwestern Silke und Rosemarie zu überleben. Sie waren als Kriegsflüchtlinge auf einem Bauernhof wo sie von früh bis spät arbeiten mussten, als der Bauer versucht Rosemarie an die Wäsche zu gehen, verlassen die Schwestern den Hof und gehen nach Hamburg um sich dort durchzuschlagen. Aber Hamburg ist fest in der Hand der Besatzer und so ist es nicht leicht überhaupt an etwas zu Essen und eine Schlafstätte zu kommen ...

Ein unglaublich bedrückendes Buch über eine Zeit, die zu den schlimmsten in Deutschland zählt. Sehr authentisch wird das Leben in den Nachkriegsjahren dargestellt.
Ein spannendes, wenn auch beklemmende Thema in einem sehr flüssig und packenden Schreibstil, die Geschichte liest sich trotz aller Dramatik sehr gut. Es wird nichts verschönt, es wird erzählt wie es damals war. Zumindest macht das Buch den Eindruck. Ich fand alles unheimlich spannende und interessant, aber natürlich auch bedrückend. Zeitgeschichte sehr unterhaltsam verpackt und absolut lesenswert. Mich hatte die Story ab der ersten Seite.

Veröffentlicht am 10.12.2021

Nachkriegsjahre in Berlin

Revolution der Träume
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Carl, Isi und Artur, drei Freunde die in Berlin leben. Die Zeit des Kaisers ist vorbei, der erste Weltkrieg überstanden. Die Zeit des Umbruchs und der Träume beginnt.

Eine historische Geschichte ...

Carl, Isi und Artur, drei Freunde die in Berlin leben. Die Zeit des Kaisers ist vorbei, der erste Weltkrieg überstanden. Die Zeit des Umbruchs und der Träume beginnt.

Eine historische Geschichte mit viel Herz und viel Platz für Details. Die Geschichte gehört zu der "Wege der Zeit" Reihe, es handelt sich hierbei um das zweite Buch. Ich kenne Schatten der Welt, das erste Buch, nicht, hatte aber nicht das Gefühl es würde was fehlen. Meiner Meinung nach kann man Revolution der Träume sehr gut auch alleine lesen. Spannend und unterhaltsam ist es auf jeden Fall. Eine berührende Zeitgeschichte voller Details ohne allzu sehr ins Geschichtliche abzuwandern. Natürlich spielt unsere vergangene Geschichte eine Rolle, anders geht es ja nicht, aber es ist kein Geschichtsbuch sondern nach wie vor ein Unterhaltungsroman. Und unterhalten kann das Buch. Sehr authentisch und trotzdem sehr berührend wird auf die Träume der jungen Männer eingegangen. So mag ich historisches gerne lesen.