Ein gutes Buch für zwischendurch
The MisterKlappentext:
London 2019. Das Leben meint es gut mit Maxim Trevelyan. Er ist attraktiv, reich und hat Verbindungen in die höchsten Kreise. Er musste noch nie arbeiten und hat kaum eine Nacht allein verbracht. ...
Klappentext:
London 2019. Das Leben meint es gut mit Maxim Trevelyan. Er ist attraktiv, reich und hat Verbindungen in die höchsten Kreise. Er musste noch nie arbeiten und hat kaum eine Nacht allein verbracht. Das alles ändert sich, als Maxim den Adelstitel, das Vermögen und die Anwesen seiner Familie erbt – und die damit verbundene Verantwortung, auf die er in keiner Weise vorbereitet ist. Seine größte Herausforderung stellt aber eine geheimnisvolle, schöne Frau dar, der er zufällig begegnet. Wer ist diese Alessia Demachi, die erst seit Kurzem in England lebt und nichts besitzt als eine gefährliche Vergangenheit? Maxims Verlangen nach dieser Frau wird zur glühenden Leidenschaft – einer Leidenschaft, wie er sie noch nie erlebt hat. Als Alessia von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, versucht Maxim verzweifelt, sie zu beschützen. Doch auch Maxim hütet ein dunkles Geheimnis.
Meinung:
Ich muss vorweg sagen das mir Fifty Shades of Grey gar nicht gefallen hat und ich deshalb umso mehr gespannt auf dieses Buch war. Ich habe vorher schon Rezensionen auf englisch mir durch gelesen und viele fanden leider das Buch nicht so gut.
Ich denke viele Leute die begeistert von Fifty Shades of Grey waren, erwarten ein ähnliches Buch, aber dies ist nicht so. Ich bin mit sehr wenigen Erwartungen an dieses Buch gegangen, weil ich halt nicht enttäuscht werden wollte. Und ich kann euch sagen das ich keineswegs enttäuscht bin, es ist kein Highlight, aber auch kein grottenschlechter Roman.
Ich muss sagen, dass mir der Schreibstil gar nicht gefallen hat es gibt in diesem Buch zwei Erzählperspektiven, nämlich die von Maxime und Alessia. Ich finde zwei Erzählperspektiven eigentlich immer sehr gut, nur hier ist es so dass die Sicht von Maxime in der Ich-Perspektive geschrieben ist und die von Alessia in der dritten Person. Diese Tatsache ist schon komisch, aber dann wechseln die beiden Perspektiven nicht kapitelweise, sondern auch noch während des Kapitels. Das hat mich am Anfang echt verwirrt und total gestört, trotzdem bin ich richtig zügig voran gekommen womit echt nicht gerechnet hatte. Es war nicht die ganze Zeit spannend, aber trotzdem hatte das Buch etwas an sich, dass ich die ganze Zeit weiter lesen wollte. Ich denke wäre Alessia auch in der Ich-Perspektive beschrieben wurden wäre es besser, weil man sich dann besser in die Person hinein versetzten kann und ihre Gefühle besser versteht. So hatte man auf Seite zweihundert das Gefühl sie gar nicht zu kennen, auch wenn sie etwas über sich erzählt hat, habe ich mich als Leser nicht mit ihr verbunden gefühlt. Alessia hat eine hat eine sehr schlimme und schwierige Vergangenheit und ich denke da hätte man mehr rausholen können.
Maxime war mir eigentlich am Anfang sehr unsympathisch direkt im ersten Kapitel erfahren wir etwas als Leser, was mich etwas krank gemacht hat, ich konnte die ganze Zeit nicht verstehen wie er mit Caroline geschlafen hat. Ich konnte allgemein ihre Freundschaft nicht verstehen, für mich war Caroline eine sehr nervige Zicke die alles für einen Titel machen würde! Nach dem ersten Kapitel hat es eine weile gedauert bis ich Maxime wieder etwas sympathischer fand.
Er ist ein typischer reicher Junggeselle, der bekommt was er will. Manchmal habe ich mich gefragt ob er nur mit seinem unteren Geschlecht denkt, der Roman wird von seinen sexuellen Gedanken dominiert. Aber auch er hatte seine gefühlvollen Momente und ist mit Alessia sehr liebevoll umgegangen. Ich hätte mir trotzdem mehr tiefe bei beiden Charakteren gewünscht, es war mir etwas zu oberflächlich.
Was mir besonders gut gefallen hat war die Musik Verbundenheit die die beiden geteilt haben.
Es wurde in der Mitte oder sagen wir besser zum Ende hin richtig spannend, natürlich war mir klar, dass die beiden sich wieder finden werden, wie es auch in den meisten Liebesromanen ist. Trotzdem war es für mich richtig spannend.
Was ich auch richtig schade fand ist, dass die Autorin ein sehr wichtiges und aktuelles Thema zwar angesprochen hat, aber in meinen Augen nicht gut genug behandelt worden ist. Sie hätte in meinen Augen mehr drauf eingehen müssen. Leider wurde dadurch die Ernsthaftigkeit bezüglich dieses Themas nicht verdeutlicht.
Ich bin nicht von diesem Buch enttäuscht, aber ich bin auch nicht begeistert. Das Buch hatte so viel Potenzial was leider nicht ganz ausgeschöpft wurde.
Es ist ein gutes Buch für zwischendurch, mit wichtigen Themen und sehr viel Erotik.
Da mir leider einige Sachen nicht ganz gefallen haben, gebe ich dem Buch 3 Sterne.