Platzhalter für Profilbild

ilay99

Lesejury Star
offline

ilay99 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ilay99 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2022

War leider nicht meins....

We Are Like the Sea
0

Zuallererst möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir vom Verlag bereitgestellt wurde. Dieser Fakt beeinflusst aber in keiner Weise meine persönliche Meinung zu diesem Buch.

Ich ...

Zuallererst möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir vom Verlag bereitgestellt wurde. Dieser Fakt beeinflusst aber in keiner Weise meine persönliche Meinung zu diesem Buch.

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, weil der Klappentext mich absolut überzeugen konnte. Ich habe mich auf eine Wohlfühlgeschichte in einer Kleinstadt bzw. einer Insel gefreut und auch auf die Liebesgeschichte zwischen Lavender und Jonne. Leider konnte mich das Buch nach den ersten 100 Seiten nicht mehr überzeugen. Der Einstieg hat mir wirklich sehr gefallen und der Schreibstil ist sehr leicht, einfach und dennoch sehr flüssig zu lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Jonne und Lavender erzählt wodurch wir sie beide besser kennenlernen können.
Nach den ersten 100 Seiten wurden mir jedoch die beiden Protagonisten leider sehr unsympathisch. Lavender zweifelt sehr oft an sich selbst, ist naiv und denkt meistens über das selbe nach. Immer wieder die selben Gedanken zu lesen haben mich echt genervt. Die Art und Weise wie sie, auf sich rumtrameln lassen hat hat mich zutiefst gestört. Ganz zu schweigen von dem Verhalten von Jonne.
Ihn mochte ich tatsächlich nie ganz so richtig, er war von Anfang an heiß oder total kalt zu Lavender. Er hat alles übertrieben und in manchen Situationen hat er total überreagiert. Ich musste ständig wegen den Handlungen, der beiden genervt die Augen verdrehen. Ich habe ihre Gedanken und Handlungsweisen nie so richtig verstehen können. Die Beziehung zwischen den beiden wurde auf das Drama reduziert und war meiner Meinung nach nicht glaubwürdig. Jonne hat sich ihr gegenüber einfach schrecklich verhalten, sie hat sich in ihn verliebt und ich verstehe bis jetzt immer noch nicht wieso. Das sogenannte Drama hat sich durch das ganze Buch gezogen...am Ende wurde es zwar aufgelöst, aber da muss ich sagen, dass ich gar keine Lust mehr darauf hatte und es mich leider auch nicht sonderlich interessiert hat. Die witzigen Freunde und der rebelische Bruder waren die Einzigen, die für mich die Geschichte etwas verbessert haben. So leid es mir auch tut ich kann dem Buch nur zwei Sterne geben.

Veröffentlicht am 30.10.2022

Sweet war es leider nicht...

Sweeter than Fame
1

Ich habe die Stage Dive Reihe von Kylie Scott absolut geliebt als ich sie vor ein paar Jahren gelesen habe. Umso mehr habe ich mich auf Sweeter than Fame gefreut.
Ich liebe Kleinstadtromane und Rockstars, ...

Ich habe die Stage Dive Reihe von Kylie Scott absolut geliebt als ich sie vor ein paar Jahren gelesen habe. Umso mehr habe ich mich auf Sweeter than Fame gefreut.
Ich liebe Kleinstadtromane und Rockstars, laut Klappentext wurden beide Trops bei diesem wunderschönen Buch vereint.
Desto enttäuschter war ich als ich schlussendlich mit dem Buch angefangen habe. Die ersten 100 Seiten waren lustig und haben mir sehr gefallen, jedoch ging es danach Berg ab mit der Story meiner Meinung nach.
Garett mochte ich am Anfang sehr, er ist sehr mürrisch und still. Er spricht nicht gerne und trauert noch um seine verstorbene Frau. Er macht zwar eine Veränderung durch, aber dies geschieht plötzlich auf den letzten 100 Seiten. Er bleibt leider sehr oberflächlich.
Auch hatte ich am Ende das Gefühl, ihn nie so richtig kennengelernt zu haben. Das liegt bestimmt daran, dass wir die Geschichte nur aus Ani´s Sicht erzählt bekommen.
Ani mochte ich auch wie Garett am Anfang sehr, jedoch war sie meiner Meinung nach viel zu naiv und wurde plötzlich sehr Oberflächlich. Die Freundschaft zwischen den beiden hat sehr toll angefangen und ich hatte mich schon sehr über die tiefgründigen Gespräche gefreut...diese kamen jedoch nie so richtig und wenn doch wurden sie sehr schnell abgehandelt. Garett sprach ständig von seiner verstorbenen Frau, was ich absolut nachvollziehen konnte, aber nach 200 Seiten war da plötzlich ein Umschwung und er wollte es unbedingt mit Ani versuchen. Obwohl Ani sich in ihn verliebt hat, wollte sie es langsam angehen. Garett war der selben Meinung...handelte dann aber genau im Gegenteil. Die Dialoge zwischen den beiden kamen mir sehr oft erzwungen und abgehackt vor. Ich weiß nicht ob es allein an der Übersetzung oder an dem Schreibstil der Autorin lag. Ich muss leider auch zugeben, dass ich nicht ganz verstehen konnte, warum die beiden sich inneinander verliebt haben. Sie waren Freunde und dann plötzlich nicht mehr. Was mir jedoch sehr gefallen hat, ist das Kleinstadtsetting. Ich konnte mir Wildwood und die quirligen Nebencharaktere, sehr gut vorstellen und mochte die beiden Aspekte am meisten an dem Buch. Sweeter than Fame hat mich leider sehr enttäuscht, vielleicht hatte ich auch einfach zu hohe Erwartungen. So leid es mir auch tut :( Ich kann dem Buch nur 2 Sterne geben.

Veröffentlicht am 28.10.2022

Leider nicht wie Band 1

Kiss & Crime - Küss mich bei Tiffany
0

Ich habe den ersten Teil vor Jahren gelesen und damals absolut geliebt. Irgendwie bin ich aber nie dazu gekommen den zweiten Teil zu lesen. Umso mehr habe ich mich gefreut, den zweiten Teil endlich zu ...

Ich habe den ersten Teil vor Jahren gelesen und damals absolut geliebt. Irgendwie bin ich aber nie dazu gekommen den zweiten Teil zu lesen. Umso mehr habe ich mich gefreut, den zweiten Teil endlich zu lesen.
Der erste Band war voller Spannung und Romantik. Die Charaktere Emma und Pascal hatten so viel tiefe und man merkte, wie viel Herzblut Eva Völler in das Buch gesteckt hat. Aber leider konnte mich der zweite Band nicht so sehr überzeugen, wie der erste Teil und war sogar eine große Enttäuschung. Der Schreibstil war jedoch genauso flüssig und angenehm wie beim ersten Band. Jedoch blieben die Geschichte und auch die Charaktere sehr oberflächlich. Das Buch hatte in meinen Augen kein Tiefgang und es hat sich leider auch öfter gezogen, wodurch mir teilweise echt langweilig wurde :(
Emily war in diesem Band sehr naiv, was im ersten Band tatsächlich nicht der Fall war. Sie war wirklich wie ausgewechselt. Pascal haben wir als Leser kaum zu Gesicht bekommen und wenn doch war er im Bett mit Emily, doch bevor es zu irgendetwas kommen konnte wurden sie unterbrochen.....und das wirklich jedesmal! Beim ersten Mal war es zwar noch lustig, aber später wurde es echt nur noch lächerlich und es hat mich nur noch gestört.
Das Buch hatte so viel Potenzial gehabt, was jedoch nicht genutzt wurden ist.
So leid es mir auch tut...ich kann dem Buch nur 2 Sterne geben.

Veröffentlicht am 17.10.2022

Ziemlich enttäuscht

Penelope und die zwölf Mägde
0

Das ist das erste Buch von Margaret Atwood gelesen habe. Ihr Schreibstil ist sehr einzigartig und ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ich habe etwas gebraucht um in die Geschichte rein zukommen. Vielleicht ...

Das ist das erste Buch von Margaret Atwood gelesen habe. Ihr Schreibstil ist sehr einzigartig und ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ich habe etwas gebraucht um in die Geschichte rein zukommen. Vielleicht kennen einige von euch die Geschichte von der Odyssee und somit auch Penelope. Sie wurde seit jahrzenten als treue Ehefrau und Mutter dargestellt. Die Autorin gibt uns eine Neuinterpretation von Homers Odyssee, die sehr zu unserer heutigen MeToo-Bewegung passt. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, weil jeder von der Autorin schwärmt. Atwood hat jedoch größenteils das Original genommen und ein paar wilde Theorien und Spekulationen hinzugeworfen, die Penelope aus dem Jenseits gesammelt hat. Penelope unterzieht alle beliebten Charaktere der geschichte einer genauen Prüfung. Mit Fall zu Fall analysen überzeugt sie, dass genau diese gar keine Helden sind. Odysseus war kein Held...er war ein lügender und hinterhältiger Manipulator.
Ich muss zugeben, dass mich Penelope eher genervt hat und ich lieber die Geschichte aus der Sicht der Mägde hätte.
Atwoods neuerfindung galt meiner Meinung nach nicht Penelope sondern eher den zwölf Dienstmädchen. Ich bin ziemlich enttäuscht von dem Buch :(
Schlussendlich bekommt der Leser nur Spekulationen, ergänzende Mythen und kleine Tatsachen.
Das Buch war eher eine mini Nacherzählung der Odyssee, mit einem Mangel an Tiefe. Die Emotionen fehlten einfach. Zusätzlich hatte ich das Gefühl, dass die Autorin selber nicht genau wusste in welche Richtung sie mit diesem Buch gehen wollte. Die Charakterisierung und die Struktur der Geschichte war nicht gut entwickelt...sie war teilweise in meinen Augen noch nicht einmal zusammenhängend.
Ich bin wirklich von diesem Buch und Atwoods Pseudo Feminismus enttäuscht und kann deshalb auch nur 1 Stern vergeben, so leid es mir auch tut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2022

Unterhaltsam

How to kill your family
0

Ich wusste, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss, nachdem ich den Titel und den Klappentext gelesen hatte.
Die Protagonistin Grace sitzt im Gefängnis, aber nicht für Morde die sie tatsächlich begonnen ...

Ich wusste, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss, nachdem ich den Titel und den Klappentext gelesen hatte.
Die Protagonistin Grace sitzt im Gefängnis, aber nicht für Morde die sie tatsächlich begonnen hat. Während sie auf ihren Prozess wartet, schreibt sie ihre eigene Geschichte nieder, in der sie uns Lesern von ihrer Kindheit & Racheplänen erzählt. Die Art und Weise wie die Autorin die Geschichte erzählt, hat mich direkt in den Bann gezogenl. Grace ist eine einzigartige Protagonistin, die mir seltsamerweise auch sehr sympathisch war.
Ich meine sie ist eine Serienmörderin.
Sie ist sehr introvetiert und selbstverliebt, dennoch mochte ich sie wirklich sehr.
Das Buch hatte einige Längen, was mich jedoch gar nicht gestört hat. Das Buch hat mich sehr unterhalten, weil es in einer sehr sarkastischen Art und Weise geschrieben ist. Das Ende hat mich jedoch ein wenig enttäuscht, ich hatte schon befürchtet das es so sein würde. Die Wendung war meiner Meinung nach nicht notwendig. Ich hatte das Gefühl, dass das Buch so schnell wie möglich versucht wurde zu beenden. Wodurch es nicht zu einem Highlight von mir wurde.
Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, jedoch ist es nicht für jeden etwas.
Ich gebe dem Buch 4 Sterne.