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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2020

Ein großes No Go

The Club – Joy
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Als ich den vierten Roman der „The Club“ Reihe von Lauren Rowe angefangen habe dachte ich mir am Anfang, dass er besser ist als die Vorgänger. Diese Meinung hat sich dann gegen Ende leider als falsch erwiesen.
Die ...

Als ich den vierten Roman der „The Club“ Reihe von Lauren Rowe angefangen habe dachte ich mir am Anfang, dass er besser ist als die Vorgänger. Diese Meinung hat sich dann gegen Ende leider als falsch erwiesen.
Die Geschichte an sich hätte euch Potential gehabt. Sarah ist mit Zwillingen schwanger und hat eine sehr problematische Geburt und ist danach in einem Koma. Es gibt immer wieder Kapitel, die Lücken zwischen dem dritten Roman und der jetzigen Situation füllen welche von Sarah erzählt werden. All diese Erlebnisse sieht sie während ihres Komas und versucht dadurch aufzuwachen. Währenddessen sehen wir immer wieder Jonas in der Gegenwart und seinen Kampf mit Verlust.
Leider gefallen mir die Handlungen der Charaktere immer noch nicht. Das beste Beispiel ist, als sie zusammen mit Sarahs Mutter, Kat, Josh und Gracy (der Tochter von Kat und Josh!!!) im Restaurant sitzen und Sahra und Jonas anfangen sich in Gegenwart derer Gegenseitig zu befriedigen…. Ich frage mich echt, was sich die Autorin dabei gedacht hat. Es ist ein Kind mit am Tisch… Ein großes NO GO für mich!!!!
Diese Reihe ist für mich eindeutig mein Flop in 2020 gewesen und ich muss sagen, ich kann sie keinem empfehlen. Ich werde auch nicht die Geschichte von Kat und Josh lesen. Ich habe der Reihe wirklich eine faire Chance gegeben aber ich kann Sachen wie oben beschrieben oder wie in einem der Vorgänger Bände als Sarah mit dem schlafenden Jonas Sex hatte einfach nicht akzeptieren….

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Eine Geschichte über Freundschaft und Träume

Miss Bensons Reise
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Der Roman „Miss Bensons Reise“ von Rachel Joyce ist ein Roman über das verfolgen der Träume und die Entwicklung einer wunderbaren Freundschaft. Margery Bensons ist seit sie ein Kind ist von dem Goldenen ...

Der Roman „Miss Bensons Reise“ von Rachel Joyce ist ein Roman über das verfolgen der Träume und die Entwicklung einer wunderbaren Freundschaft. Margery Bensons ist seit sie ein Kind ist von dem Goldenen Käfer fasziniert, den ihr Vater ihr in ihrer Kindheit gezeigt hatte. Das Problem mit diesem Käfer ist, dass er bis jetzt nicht entdeckt wurde. Margery will es zu ihrer Aufgabe machen diesen Käfer zu finden und im National History Museum auszustellen. Doch als die Jahre vergehen verliert sie diesen Traum aus den Augen und wird Hauswirtschaftslehrerin für junge Frauen. Durch ein Ereignis entschließt sich Miss Benson dann ihren Traum doch zu verwirklichen und sich auf die Suche nach Neukaledonien zu begeben. Auf ihrer Reise wird sie von der jungen Enid Pretty begleitet, welche sie nicht besonders gut leiden kann.
Die Geschichte ist aufregend und lässt den Leser Mitfiebern. Wir sehen wie eine wunderschöne Freundschaft zwischen zwei Menschen entsteht die nicht unterschiedlicher sein könnten wie die Sonne und der Mond. Doch die Reise läuft nicht immer glatt und die zwei Frauen müssen mehrere Hürden überwinden und dann ist da noch das dunkle Geheimnis welches Miss Pretty umgibt.
Ich persönlich habe die Geschichte sehr genossen, auch wenn ich sagen muss, dass für mich persönlich ein bestimmter Handlungsstrang nicht wirklich relevant für die Geschichte ist. Es ist ein schöner Roman über Freundschaft, Träume und die Nachfolgen des Krieges. Man kann mit den Charakteren Mitfühlen und fühlt sich, als wäre man selbst mit dabei gewesen. Was ich sehr schön finde ist, dass man im Roman verteilt immer wieder Geschichten aus der Vergangenheit von Margery erfährt und somit immer mehr versteht, weswegen sie verschiedene Charakterzüge besitzt.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Eine Geschichte über das Herauswachsen von Ängsten

Madly
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Der Roman „Madly“ von Ava Reed ist der zweite Teil einer Trilogie und verfolgt die Liebesgeschichte von June und Mason. Wie auch bei Truly finde ich hier das Cover wirklich schön. Es ist schlicht gehalten ...

Der Roman „Madly“ von Ava Reed ist der zweite Teil einer Trilogie und verfolgt die Liebesgeschichte von June und Mason. Wie auch bei Truly finde ich hier das Cover wirklich schön. Es ist schlicht gehalten und nicht zu überladen.
Die Charaktere in diesem Liebesroman sind dieselben wie in Truly, nur das der Fokus dieses Mal auf June und Mason liegt. June ist ein Mädchen, das sehr von ihrer Vergangenheit geprägt ist und all das widerspiegelt, was Mobbing und Bodyshaming mit Menschen anstellen kann. In der heutigen Gesellschaft werden viele Menschen anhand ihres Aussehens in Kategorien eingestuft. Der Satz „Bist du nicht perfekt, bist du nichts“ den June gegen Ende das Buches erwähnt spiegelt genau das, was in unserer Gesellschaft falsch läuft. Mobbing ist kein schönes Thema, aber es ist gut das in Büchern aufgezeigt wird, was Mobbing für Auswirkungen haben kann. Ein Mädchen, das von Innen als auch Außen schön ist hält sich wegen eines „Makels“ für nicht liebenswert, solche Dinge zerreißen mir immer wieder das Herz.
Mason ist der Sohn eines erfolgreichen Geschäftsmannes der sich von seiner Zukunft in dessen Firma flüchten will. Die Person Mason gefällt mir wirklich gut da er sehr liebenswert ist. Er ist seinen eigenen Weg gegangen und hat seinen Club eröffnet und versucht für sich selber herauszufinden, was der richtige Weg für ihn ist. Durch Mason wird die Dysfunktionalität mancher Familien gut gezeigt. Ein Kind, das zu wenige Liebe von seinen Eltern bekommen hat und sich gegen alles stellt, was seinen Vater ausmacht.
Im Laufe der Geschichte müssen sich die beiden ihren eigenen „Ängsten“ stellen und vor allem die Kommunikation miteinander lernen. Es ist eine wirklich schöne Liebesgeschichte, die das überkommen von persönlichen Hürden aufzeigt und zwei Menschen das Lieben und vor allem geliebt werden näherbringt.

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Veröffentlicht am 26.11.2020

Eine wunderschöne Welt

Ezlyn. Im Zeichen der Seherin
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In dem Fantasy Roman „Ezlyn“ von Karolyn Ciseau geht es um die gleichnamige Hauptprotagonistin Ezlyn. Seit sie ein kleines Kind ist lebt Ezlyn in einem Tempel und wird dort zur Todesseherin ausgebildet. ...

In dem Fantasy Roman „Ezlyn“ von Karolyn Ciseau geht es um die gleichnamige Hauptprotagonistin Ezlyn. Seit sie ein kleines Kind ist lebt Ezlyn in einem Tempel und wird dort zur Todesseherin ausgebildet. Durch die Berührung der Hand ihres Gegenübers kann sie dessen Tod hervorsehen und somit helfen diesen zu verhindern. Wegen dieser besonderen Gabe müssen alle Todesseherinnen nach ihrer Ausbildung am Hofe eines Lords dienen und ihr altes Leben somit komplett hinter sich lassen.
Ezlyn ist eine mutige junge Frau, die für sich selbst einsteht und Dinge nicht einfach so hinnimmt. Aber bis sie diese Einstellung auch komplett vertritt musste sie aus ihrer Naivität aufgeweckt werden und auf die Missstände hingewiesen werden. Ich persönlich konnte mich wirklich gut in sie hineinversetzen, denn auch ich versuche zuerst das gute in den jeweiligen Menschen zu sehen.
Der Satz: „Hast du den Mut zu lieben, wenn der Mann deines Herzens dir den Tod bringen kann?“ befindet sich auf dem Backcover des Romans und hat mich von Anfang an fasziniert. Dies liegt zum einen daran, dass er nicht allzu viel des Buches preisgibt und zum anderen, ist dies eine Frage, die man sich selbst auch stellen kann. Wird man bei seinem Partner bleibe, auch wenn man weiß, dass es am Ende eventuell nicht gut ausgehen kann.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mit diesem Roman eine wirklich schöne Welt erschaffen wurde, gerade die Feuervögel stelle ich mir sehr majestätisch vor. Der Roman ist aufjedenfall Empfehlenswert.


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Veröffentlicht am 21.11.2020

Herzzerreißend

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ von Brittany C. Cherry ist ein schöner Roman bei dem es um den Verlust eines geliebten Menschen geht, was diese Trauer aus einem machen kann und wie diese überwunden wird. ...

„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ von Brittany C. Cherry ist ein schöner Roman bei dem es um den Verlust eines geliebten Menschen geht, was diese Trauer aus einem machen kann und wie diese überwunden wird. Die Geschichte ist aus der Ich Perspektive von Eleanor und Greyson geschrieben. Die beiden Hauptcharaktere lernen sich auf der High School kenne und sind die Stütze des jeweiligen anderen. Doch mit der Zeit verlieren sich die beiden aus den Augen. Als Ellie sechzehn Jahre später sich auf einen Platz als Nanny zweier Kinder bewirbt war ihr nicht bewusst, dass ihr zukünftiger Chef Greyson sein würde. Doch die Person die sie dann kennen lernt, hat so wirklich nichts mehr von dem früheren Jungen aus ihrer Schulzeit zu tun.
Das Buch ist in zwei Teile unterteilt. In dem ersten lernen wir die zwei Charaktere zu ihrer Teenager Zeit kennen. Wir lernen was für ein liebevoller Junge Greyson ist und was für eine Unterstützung er für Eleanor ist. Im zweiten Teil treffen wir wieder auf die beiden, nun sechzehn Jahre später. Mir persönlich ist das Herzgebrochen, als ich gelesen habe, zu welcher Person Greyson doch herangewachsen ist. Verlust verändert Menschen und dies hat man bei ihm extrem gemerkt.
Es ist eine wirklich Herzzerreißende Geschichte, die mich des Öfteren den Tränen nahegebracht hat. Das Thema einen geliebten Menschen zu verlieren ist ein allseits präsentes, da jeder Mensch sich einmal in seinem Leben damit auseinandersetzen muss. Und wenn dies dann noch zu früh passiert kann es mit einem Dinge anstellen, die eine Person für immer verändert. Dieser Roman ist für mich einer der emotionalsten, die ich bis heute gelesen habe und somit auch einer der schönsten. Wie ich oben schon erwähnt habe wird der Umgang mit Verlust wirklich gut dargestellt. Ebenso wie wichtig es ist ein unterstützendes Umfeld zu haben.

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