Mit interessanter Story & viel Potenzial
Eloise 1: Hinter den Mauern des FeindesDer ganz gute Auftakt einer Dystopie-Dilogie, in dessen Welt die meisten Menschen in Armut leben und alles vom so genannten Orden regiert wird, der den Gottesglauben durchsetzen will. Doch die neunzehn-jährige ...
Der ganz gute Auftakt einer Dystopie-Dilogie, in dessen Welt die meisten Menschen in Armut leben und alles vom so genannten Orden regiert wird, der den Gottesglauben durchsetzen will. Doch die neunzehn-jährige Eloise wehrt sich gegen die Ungerechtigkeiten der Organisation und wird schnell zur »großen Ketzerin« erklärt, zu der alle aufsehen - zumindest bis der junge Kastor, ein Anführer des Ordens, ihre Identität herausfindet. Eloise glaubt deshalb, er würde sie hinrichten lassen, aber stattdessen ereilt sie ein ganz anderes Urteil. Der Schreibstil schildert aus der Erzählerperspektive und ist dabei angenehm einfach gehalten, so dass man gut durch die Geschichte kommt. Auch die Charaktere bzw. besonders Eloise ist sympathisch, da sie wirklich bewundernswert stark und klug ist. Der Plot überzeugt einen ebenfalls größtenteils, da das Setting wirklich erfrischend und gut umgesetzt ist und auch die Story meistens interessant ist. Nur fehlt teilweise doch etwas die Spannung, da sich in diesem Band sehr viel auf die Liebesgeschichte fokussiert wird und es noch keine großen Wendungen gibt. Dennoch macht der Cliffhanger am Ende dann wieder sehr neugierig und man will eigentlich schon gern weiterlesen. Insgesamt also ein relativ abwechslungsreiches Buch für Fans des Genres, auch wenn es an der ein oder anderen Stelle noch mitreißender hätte sein können.